Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) planen, im Jahr 2026 Anforderungen für die elektronische Rechnungsstellung einzuführen. Das Projekt des Landes, bekannt als das E-Billing System, umfasst Pläne zur Regulierung von B2B- und B2G-Transaktionen.
Obwohl das System noch nicht implementiert ist, sollten sich die Steuerzahler darauf vorbereiten, damit sie vom ersten Tag an Konformität gewährleisten können. Auf dieser Seite finden Sie die Informationen, die Sie für den Einstieg benötigen.
Compliance-Anforderungen für E-Rechnungen in den VAE
Zwar gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten derzeit kein Mandat für die elektronische Rechnungsstellung, doch ist der elektronische Austausch von Geschäftsdokumenten bereits erlaubt – vorausgesetzt, Käufer und Verkäufer haben sich auf das Medium und das Format geeinigt. Um die Authentizität und Integrität des Dokuments zu gewährleisten, muss es in demselben Format gespeichert werden, in dem der Käufer es ausgestellt hat, und mit einer elektronischen Signatur unterzeichnet werden.
Sobald ein Mandat in Kraft tritt, müssen die Steuerzahler in den VAE elektronische Rechnungen über einen akkreditierten Dienstleister (ASP) ausstellen und empfangen. Gemäß dem angekündigten Plan dürfen sich nur ASPs mit der Plattform der Steuerbehörde verbinden, um elektronische Rechnungsdaten zu übermitteln. Daher müssen die Steuerzahler einen kommerziellen Vertrag mit einem ASP abschließen und Systeme integrieren, um die Übermittlung von Dokumenten zu ermöglichen.
Elektronische Rechnungen müssen im XML-Format gesendet werden, und der ASP wird die Rechnungsdaten auch an die Bundessteuerbehörde (FTA) weitergeben.
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in den VAE
Hier sehen Sie die wichtigsten Daten auf dem Weg der Vereinigten Arabischen Emirate zur elektronischen Rechnungsstellung:
11. Juli 2023: Das Finanzministerium (MoF) stellt fünf große Projekte zur digitalen Transformation vor, darunter Pläne für eine Initiative zur elektronischen Rechnungsstellung, bekannt als E-Billing System.
14. Februar 2024: Das Finanzministerium (MoF) gibt Pläne für sein E-Billing System bekannt.
2. Oktober 2024: Das MoF führt ein E-Invoicing-Portal ein, auf dem Informationen über kommende Anforderungen für Unternehmen bereitgestellt werden.
30. Oktober 2024: Das Amtsblatt der VAE enthält Änderungen am nationalen Mehrwertsteuergesetz, die auf das bevorstehende E-Invoicing-Mandat im Land zurückzuführen sind und Aspekte der elektronischen Rechnungsstellung in das Mehrwertsteuergesetz aufnimmt.
6. Februar 2025: Das MoF startet eine öffentliche Konsultation zur elektronischen Rechnungsstellung, um Rückmeldungen zu den vorgeschlagenen Anforderungen an E-Invoicing-Daten einzuholen.
Der angekündigte Zeitplan für die Einführung des E-Invoicing-Mandats der VAE lautet wie folgt:
Q4 2024: Entwicklung von Anforderungen und Verfahren für Dienstleistungsanbieter
Q2 2025: Veröffentlichung der Gesetzgebung zur elektronischen Rechnungsstellung
Q2 2026: Beginn der ersten Phase der Anforderungen für B2B- und B2G-Transaktionen
Peppol-E-Invoicing in den VAE
Das Finanzministerium der VAE hat Peppol als eine Säule seines Rahmens für die elektronische Rechnungsstellung hervorgehoben.
Peppol ist ein internationales, in der EU entwickeltes Protokoll und Rahmenwerk, das zur Vereinfachung des grenzüberschreitenden und behördlichen Handels beiträgt. Seine Verbreitung ist in ganz Europa weit verbreitet, es standardisiert jedoch auch den Handel in Ländern wie Australien und Singapur.
Die Vereinigten Arabischen Emirate planen die Einführung eines Fünf-Ecken-Modells für ihre Peppol-Implementierung, und die Bundessteuerbehörde (FTA) des Landes wird als Peppol-Zugangspunkt fungieren, um Steuerzahlern den Austausch elektronischer Rechnungen zu ermöglichen.
Derzeit gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten keine strengen Anforderungen für die elektronische Rechnungsstellung. Unternehmen können freiwillig elektronische Rechnungen versenden und empfangen, sofern Käufer und Verkäufer sich auf das Medium und das Format einigen.
Das Gesetz über elektronische Transaktionen und Vertrauensdienste in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde erlassen, um die Gültigkeit elektronischer Dokumente zu regeln. Das Gesetz stärkt das rechtliche Gewicht digitaler Signaturen und enthält Bestimmungen darüber, wie elektronische Dokumente gesendet, gespeichert und aufbewahrt werden.
Das Finanzministerium der Vereinigten Arabischen Emirate plant, den Rechtsrahmen für das neue E-Invoicing-System im 2. Quartal 2025 zu veröffentlichen. Die erste Phase der verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung für B2B- und B2G-Transaktionen wird im 2. Quartal 2026 beginnen.
Obwohl die elektronische Rechnungsstellung in Singapur noch nicht vorgeschrieben ist, arbeitet die Steuerbehörde des Landes an der Einführung eines Modells zur kontinuierlichen Transaktionskontrolle (CTC).
Singapurs Vorstoß in Richtung Digitalisierung wurde 2018 durch die Einführung des Standardrahmens für die elektronische Rechnungsstellung deutlich. Singapur war das erste Land außerhalb Europas, das PEPPOL eingeführt hat. Die PEPPOL Business Interoperability Specifications (BIS) für die elektronische Rechnungsstellung und das PEPPOL eDelivery Network gelten seit 2019.
Die Steuerbehörde von Singapur (IRAS) hat die schrittweise Einführung von InvoiceNow, dem nationalen Rahmenwerk für elektronische Rechnungsstellung auf der Grundlage des PEPPOL-Netzwerks, für die Übermittlung von Rechnungsdaten angekündigt. Für GST-registrierte Unternehmen wird die Einführung im Mai 2025 freiwillig erfolgen. Das Mandat gilt nur für B2B-Transaktionen; es wird erwartet, dass die Regierung in den kommenden Jahren auch B2G-Transaktionen zur Pflicht macht.
Setzen Sie ein Lesezeichen für diese Seite und besuchen Sie sie häufig, um über bevorstehende Verpflichtungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Auf einen Blick: Elektronische Rechnungsstellung in Singapur
Elektronische B2B-Rechnungsstellung in Singapur
Netzwerk
InvoiceNow
Format Derzeit sind sowohl Singapore BIS Billing 3.0 (PEPPOL) als auch PEPPOL PINT für Singapur (SG) zulässig; ab 2025 wird ausschließlich PEPPOL PINT verwendet.
eSignatur-Anforderung Eine elektronische Signatur ist eine Methode zur zur Gewährleistung von Integrität und Authentizität.
Archivierungsanforderung Fünf Jahre
Elektronische B2G-Rechnungsstellung in Singapur
Netzwerk InvoiceNow.
Format Derzeit sind sowohl Singapore BIS Billing 3.0 (PEPPOL) als auch PEPPOL PINT für Singapur (SG) zulässig; ab 2025 wird ausschließlich PEPPOL PINT verwendet.
eSignatur-Anforderung Eine elektronische Signatur ist eine Methode zur zur Gewährleistung von Integrität und Authentizität.
Archivierungsanforderung Fünf Jahre.
Elektronische Rechnungsstellung in Singapur: Anforderungen und Vorschriften
Derzeit gibt es in Singapur keine Verpflichtung zur Verwendung elektronischer Rechnungen. Die Steuerzahler können sich jedoch mit dem PEPPOL-Netzwerk verbinden, um elektronische Rechnungen zu senden und zu empfangen. Die IMDA in Singapur ist eine PEPPOL-Behörde und als solche müssen diejenigen, die sich für den elektronischen Versand von Rechnungen über das InvoiceNow-Netzwerk entscheiden, die Formatanforderungen erfüllen:
Singapore BIS Billing 3.0 (PEPPOL) oder Singapore (SG) PEPPOL PINT, wobei letzteres ab 2025 das einzige gültige Format sein wird.
Elektronische Berichterstattung in Singapur: Anforderungen und Vorschriften
Singapur führt ein CTC-Berichtsmandat ein und nutzt dabei das InvoiceNow PEPPOL-System des Landes. Die Umsetzung dieses Mandats sieht eine Abkehr vom PEPPOL-4-Ecken-Modell und stattdessen die Einführung eines PEPPOL-5-Ecken-Modells vor, bei dem die Steuerzahler Rechnungsdaten an die IRAS, die Steuerbehörde des Landes, übermitteln.
Rechnungsdaten aus Verkäufen und Käufen müssen an die Steuerbehörde gemeldet werden. Die Berichtspflicht für „PEPPOL-E-Rechnungen“ erfolgt in Echtzeit. Für Rechnungen, die außerhalb von InvoiceNow ausgestellt wurden („lösungsextrahierte Rechnungen“), erfolgt die Berichterstattung innerhalb einer bestimmten Frist, wobei eine wöchentliche Übermittlung empfohlen wird, spätestens zum Fälligkeitsdatum der Rücksendung.
Akkreditierte Access Points (AP) sind die einzigen Parteien, die Rechnungsdaten über die C5 API an IRAS übermitteln dürfen – Sovos ist ein akkreditierter AP in Singapur.
Die Umsetzung dieser Verpflichtung zur elektronischen Berichterstattung ist im nachstehenden Umsetzungszeitplan enthalten.
Zeitplan für die Einführung elektronischer Rechnungsstellung und elektronischer Berichterstattung in Singapur
Die Digitalisierung ist in Singapur auf dem besten Weg zur Umsetzung. Hier sind die wichtigsten Daten:
Mai 2018: Die IMDA in Singapur wurde die erste PEPPOL-Behörde außerhalb Europas
Januar 2019: Das landesweite E-Invoicing-Netzwerk, später InvoiceNow genannt, wurde gestartet
März 2020: Singapur führt einen Registrierungszuschuss ein, um Unternehmen zu motivieren, dem Netzwerk beizutreten
1. Mai 2025: Die elektronische B2B-Berichterstattung wird für die freiwillige vorzeitige Einführung durch GST-registrierte Unternehmen eingeführt
1. November 2025: Die elektronische B2B-Berichterstattung wird für neu gegründete Unternehmen eingeführt, die sich freiwillig für die GST registrieren
PEPPOL in Singapur
Die Infocomm Media Development Authority (IMDA) in Singapur wurde im Mai 2018 die erste PEPPOL-Behörde außerhalb Europas. Später startete das Unternehmen sein E-Invoicing-Netzwerk mit zunächst 11 Access Point-Anbietern.
Das Netzwerk basiert auf dem PEPPOL-Rahmen und hilft Unternehmen, Dokumente elektronisch auszutauschen. Als PEPPOL-Behörde kann IMDA:
PEPPOL Access Point-Anbieter in Singapur genehmigen und zertifizieren
PEPPOL-fähige Lösungsanbieter in Singapur akkreditieren
Die Einhaltung des PEPPOL-Frameworks durch Unternehmen überwachen
Länderspezifische Regeln und technische Standards im Rahmen des PEPPOL-Systems spezifizieren – und zwar das SG PEPPOL BIS- und das SG PEPPOL PINT-Format
Singapur ermutigt Unternehmen zwar, Rechnungen über sein InvoiceNow-System elektronisch auszustellen und zu empfangen, hat aber noch keine elektronische Rechnungsstellung zwischen Unternehmen vorgeschrieben. Die verpflichtende elektronische Berichterstattung mit InvoiceNow wird ab dem 1. November 2025 für neu gegründete Unternehmen beginnen, die sich freiwillig für die GST registrieren.
InvoiceNow ist eine landesweite E-Invoicing-Initiative der Infocomm Media Development Authority (IMDA), die KMUs und großen Unternehmen hilft, die Rechnungsstellung zu optimieren. Ziel ist es, landes- und weltweit einen schnelleren und nachhaltigeren Weg für Transaktionen zu bieten.
PEPPOL ist ein Standard für den Versand von elektronischen Rechnungen an Kunden aus dem öffentlichen Sektor (mit anderen Worten, für B2G-Transaktionen) in der gesamten EU und darüber hinaus. Singapur war die erste von PEPPOL anerkannte Behörde außerhalb Europas.
Ja, Sovos ist ein IMDA-zertifizierter PEPPOL-Dienstanbieter in Singapur. Unsere Regulierungsexperten und -expertinnen und können sich in Ihrem Namen mit dem InvoiceNow-Netzwerk verbinden.
Sovos hat von der Malaysia Digital Economy Corporation (MDEC) die Akkreditierung als Peppol Service Provider erhalten. Wir sind berechtigt, Endbenutzer-Teilnehmer am Malaysia Service Metadata Publisher (SMP) zu registrieren.
Peppol Service Provider oder Peppol Access Points (APs) haben die Aufgabe, die Konnektivitäts-Gateways einzurichten und zu verwalten, die als Zugangsknoten innerhalb des E-Invoicing-Netzwerks dienen. Sie stellen die Einhaltung der Peppol-Standards sicher, erleichtern die Weiterleitung von E-Rechnungen an die entsprechenden Ziel-APs und kümmern sich um die Registrierung und Aktualisierung der Teilnehmerinformationen im SMP Malaysia.
Aktualisierung: 23. Februar 2024 von Carolina Silva
Änderungen am malaysischen CTC-Mandat zur Meldung elektronischer Rechnungen angekündigt
Am 9. Februar 2024 veröffentlichte das Inland Revenue Board of Malaysia (IRBM) lang erwartete Updates zur bevorstehenden Reform der kontinuierlichen Transaktionskontrollen (CTC). Genauer gesagt hat das IRBM sein Software Development Kit (SDK) zusammen mit neuen Versionen der E-Invoicing- und E-Invoicing-spezifischen Richtlinien veröffentlicht, die ab August 2024 wesentliche Änderungen am CTC-Mandat enthalten.
Aktualisierungen des CTC-Mandats zur elektronischen Rechnungsberichterstattung
Die neuen Versionen der E-Invoicing-Dokumentation definieren den Umfang der Sektoren und Transaktionen, die der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung und dem Clearing über die IRBM-Plattform MyInvois unterliegen.
Die untersuchten Sektoren sind:
Selbstfahrend
Luftfahrt
Luxusgüter und Schmuck
Konstruktion
Lizenzierte Wetten und Spiele
Zahlungen an Agenten, Händler und Distributoren
Transaktionen mit Einzelkäufern (B2C) fallen nicht unter das E-Invoicing-Mandat. Alle elektronischen Rechnungen für Transaktionen, die nicht im Geltungsbereich enthalten sind, unterliegen der Anfrage des Käufers.
Anforderung an konsolidierte elektronische Rechnungen
In Fällen, in denen der Käufer keine elektronische Rechnung anfordert, können Lieferanten weiterhin wie bisher eine Rechnung oder Quittung ausstellen. Ursprünglich war diese Ausnahme nur für B2C-Transaktionen vorgesehen, wurde nun aber auf alle Transaktionen ausgeweitet, die nicht in den obligatorischen Geltungsbereich der elektronischen Rechnung fallen.
Allerdings unterliegen Lieferanten einer Meldepflicht für Rechnungsdaten und müssen monatlich (innerhalb von 7 Tagen nach Monatsende) eine konsolidierte elektronische Rechnung ausstellen, in der alle während des Zeitraums ausgestellten Rechnungen und Quittungen zusammengefasst sind.
Ausländische Parteien sind nicht verpflichtet, das E-Invoicing-System Malaysias einzuführen, malaysische Käufer müssen jedoch eine selbst ausgestellte E-Rechnung ausstellen, um die Ausgaben zu dokumentieren. Dies sollte im gleichen strukturierten XML- oder JSON-Format erfolgen und an die MyInvois-Plattform übermittelt werden, ähnlich einer Meldepflicht für grenzüberschreitende Transaktionen.
Ablehnungen und Stornierungen
Das malaysische CTC-System wird es Einkäufern ermöglichen, eingehende Rechnungen in ihren E-Invoicing-Abläufen abzulehnen, und es Lieferanten ermöglichen, Stornierungen vorzunehmen. Diese Anfragen unterliegen einer Frist von 72 Stunden, danach gilt die Rechnung als ausgestellt und jede Korrektur oder Änderung muss durch Gutschrift, Lastschrift oder Rückerstattung erfolgen.
Nach Angaben des IRBM wurden diese Funktionen ausschließlich aus Gründen der Bequemlichkeit für die Parteien hinzugefügt. Korrekturen können weiterhin durch Gutschrifts-, Lastschrift- oder Rückerstattungsrechnungen vorgenommen werden, wenn der Lieferant dies wünscht.
Darüber hinaus wurde in der neuen Dokumentation auch klargestellt und erläutert, wie die Selbstfakturierung im Rahmen des CTC-E-Rechnungsmeldemandats sowie bestimmte Transaktionen wie Erstattungen, Sozialleistungen, Gewinnausschüttungen, ausländische Einkünfte und E-Commerce-Transaktionen gehandhabt werden sollten.
Vorgeschlagene Zeitplanänderungen für die elektronische Rechnungsstellung in Malaysia
Das malaysische Haushaltsgesetz für 2024, das derzeit auf die Zustimmung des Parlaments wartet, führt Änderungen am Zeitplan für die Umsetzung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung im Land ein.
Gemäß dem neuen Haushaltsgesetz wird die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung verschoben und beginnt für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz von über 100 Millionen RM (ca. 20 Millionen Euro) zum 1. August 2024 – statt wie ursprünglich geplant im Juni 2024.
August 2024: Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -umsatz von mehr als 100 Mio. RM
Januar 2025: Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -ertrag zwischen 25 und 100 Millionen RM
Juli 2025: Alle Steuerzahler
Dieser Vorschlag bietet den Steuerzahlern mehr Zeit, sich auf die neue elektronische Rechnungsstellungspflicht vorzubereiten, auch wenn diese Verzögerungen nicht erheblich sind. Steuerzahler in der ersten Implementierungsgruppe sollten umgehend mit der Vorbereitung auf das neue E-Rechnungssystem beginnen, um die Vorschriften bis August 2024 einzuhalten.
Derzeit ist geplant, dass das IRBM bis Ende 2023 ein Software Development Kit einschließlich der entsprechenden technischen Dokumentation herausbringt.
Im Oktober 2022 kündigte das malaysische Finanzministerium in seinem Staatshaushalt Pläne an, im Jahr 2023 ein Pilotprogramm für die elektronische Rechnungsstellung zu starten – beginnend mit ausgewählten Steuerzahlern.
Im Haushaltsplan werden elektronische Rechnungen als die wichtigste Strategie zur Verbesserung der Steuereinnahmen und der Infrastruktur für digitale Dienstleistungen des Landes angesehen. Das Inland Revenue Board of Malaysia (IRBM) und die Malaysian Digital Economy Corporation (MDEC) haben an dem E-Invoicing-Projekt gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Sie haben Sitzungen mit Interessengruppen organisiert, um Details zum Projekt auszutauschen.
Im Anschluss an die Engagement-Sitzungen hat das IRBM einen Leitfaden zu den Implementierungsdetails des bevorstehenden E-Invoicing-Systems veröffentlicht. Das malaysische E-Invoicing-System wird ein CTC-Clearance-Modellsein, das im Juni 2024 beginnen soll und bei dem etwa 4.000 Unternehmen den festgelegten Schwellenwert überschreiten.
Geltungsbereich des malaysischen Mandats für das E-Invoicing-System
Das neue E-Invoicing-System mit dem Namen MyInvois verlangt von allen Steuerzahlern, die eine gewerbliche Tätigkeit ausüben, die elektronische Ausstellung von Rechnungen in Malaysia. Dies gilt für alle Einzelpersonen und Organisationen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Vereine, Kapitalgesellschaften und Partnerschaften mit beschränkter Haftung.
Der transaktionale Anwendungsbereich der Anforderungen erstreckt sich auf alle B2B-, B2G- und B2C-Transaktionen – sowohl im Inland als auch im grenzüberschreitenden Bereich.
Folgendes unterliegt der elektronischen Rechnungsstellung:
Rechnungen
Gutscheine
Belastungsanzeigen
Rechnungen erstatten
Ein gesonderter Leitfaden wird weitere Einzelheiten zur Behandlung grenzüberschreitender Transaktionen enthalten.
B2B- und B2G-E-Invoicing folgen einem ähnlichen Workflow, wie unten beschrieben.
Bei B2C-Transaktionen, bei denen Endverbraucher keine elektronischen Rechnungen anfordern, dürfen Lieferanten gemäß den geltenden Praktiken Quittungen oder Rechnungen ausstellen. Der Steuerzahler muss jedoch die an die Verbraucher ausgestellten Belege oder Rechnungen zusammenfassen und sie innerhalb eines festgelegten Zeitraums über das elektronische Rechnungsstellungssystem melden.
Wie werden Unternehmen elektronische Rechnungen ausstellen?
Um E-Rechnungen zu erstellen, müssen Steuerzahler die MyInvois-Plattform über die kostenlose Lösung von IRBM oder über APIs verwenden. Die Authentifizierung mit der Plattform basiert auf digitalen Zertifikaten, die von IRBM ausgestellt werden.
Steuerzahler müssen ihre E-Rechnungen entweder im XML- oder JSON-Format erstellen und an die MyInvois-Plattform übermitteln. Nach erfolgreicher Übermittlung führt die Plattform Schemaprüfungen durch und weist jeder E-Rechnung eine eindeutige ID zu.
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Austausch von E-Rechnungen nicht über die MyInvois-Plattform abgewickelt wird. Stattdessen liegt es in der Verantwortung der Lieferanten, den von IRBM bereitgestellten Validierungslink in Form eines QR-Codes in die E-Rechnung einzufügen und diese an die Käufer zu senden. Käufer verwenden diesen QR-Code, um die Existenz und den Status der E-Rechnung über die MyInvois-Plattform zu bestätigen.
Wichtige Anforderungen für Malaysias E-Rechnungssystem
Die Richtlinie definiert eine E-Rechnung als eine Datei, die in dem von IRBM vorgegebenen Format (XML und JSON) erstellt wird und von den entsprechenden Buchhaltungssystemen automatisch verarbeitet werden kann. Das bedeutet, dass PDFs, JPGs oder andere elektronische Formate nicht mehr als E-Rechnung gelten.
Eine Schlüsselkomponente des neuen E-Invoicing-Systems ist die Validierung der Steueridentifikationsnummer (TIN) des Kunden, die der Aussteller vor der Rechnungsstellung validieren sollte.
Steuerzahler können über die API-Integration wichtige Rechnungsdaten in bestimmten Formaten von der MyInvois-Plattform anfordern und abrufen.
IRBM speichert alle E-Rechnungen. Dies entbindet den Steuerzahler jedoch nicht von der Pflicht, seine Unterlagen während der Aufbewahrungsfrist aufzubewahren.
Auch für bestimmte nicht geschäftliche Transaktionen zwischen einzelnen Steuerzahlern gelten künftig die Anforderungen zur elektronischen Rechnungsstellung.
Derzeit ist für Dienstanbieter keine Registrierung oder Zertifizierung erforderlich, dies kann sich jedoch in Zukunft ändern.
Die Stornierung und Ablehnung von E-Rechnungen erfolgt innerhalb von 72 Stunden nach dem Freigabevorgang über das MyInvois-System.
Obwohl PEPPOL in der Richtlinie nicht ausdrücklich erwähnt wird, werden Anstrengungen unternommen, um eine PEPPOL-Behörde im Land einzurichten.
Zeitplan für die Implementierung
Die Umsetzung des Mandats erfolgt nach folgendem Zeitplan:
Ab Juni 2024: Verpflichtende Umsetzung für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -ertrag von mehr als 100 Millionen RM (ca. 20 Millionen Euro)
Ab Januar 2025: Verpflichtende Umsetzung für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -ertrag von mehr als 50 Millionen RM
Ab Januar 2026: Obligatorische Umsetzung für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -aufkommen von mehr als 25 Mio. RM
Ab Januar 2027: Verpflichtende Umsetzung für alle Unternehmen
Der Jahresumsatz bzw. -umsatz wird auf geprüften Jahresabschlüssen oder Steuererklärungen aus dem Jahr 2022 basieren. Sobald der Umsetzungszeitplan eines Steuerzahlers anhand des Jahresabschlusses 2022 festgelegt wurde, wirken sich spätere Änderungen des Jahresumsatzes oder der Einnahmen nicht auf das Datum der Inbetriebnahme aus.
Wie geht es weiter mit Malaysias E-Rechnungssystem?
Da nun detailliertere Informationen zur Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in Malaysia verfügbar sind, müssen Steuerzahler damit beginnen, ihre Systeme auf die bevorstehenden Änderungen vorzubereiten.
Im vierten Quartal 2023 wird das IRBM ein Software Development Kit mit der entsprechenden technischen Dokumentation und APIs veröffentlichen. Darüber hinaus werden zu gegebener Zeit zusätzliche Leitlinien zu bestimmten Aspekten der Umsetzung und zu erwarteten Gesetzesänderungen erwartet.
Laut dem jüngsten globalen Marktbericht Billentis wird erwartet, dass die Region Asien-Pazifik bis 2025 die höchsten jährlichen Wachstumsraten des E-Rechnungsvolumens im Vergleich zu Lateinamerika und Europa erzielen wird.
Dies liegt vor allem daran, dass der asiatische Markt außerhalb Südkoreas neu auf dem Weg der Steuerdigitalisierung ist und die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung als wirksame Maßnahme zur Mehrwertsteuerkontrolle beschleunigt.
Obwohl die Arten von E-Invoicing-Strategien, die in der APAC-Region implementiert werden, sehr unterschiedlich sind, können wir auch einige gemeinsame Merkmale identifizieren.
Es gibt Rechtsordnungen mit einem starken Erbe des Common Law, wie z. B. Singapur und Japan, die sich bei regulatorischen Maßnahmen in der Regel auf die Aufbewahrung von Aufzeichnungen konzentrieren. In den letzten Jahren haben viele dieser Länder damit begonnen, sich auf die Regulierung der elektronischen Rechnungsstellung vorzubereiten (insbesondere durch den Beitritt zum PEPPOL-System), z. B. Singapur. Entsprechende nationale Standards wurden für eine Vielzahl von elektronischen Rechnungsvorgängen für B2B- und B2G-Szenarien übernommen.
Umgekehrt beeinflussen lateinamerikanische Clearance-Modelle und Continuous Transaction Controls (CTCs) einige Länder. Beispiele für Jurisdiktionen mit CTCs sind China und Taiwan.
Weitere Länder wollen in den kommenden Jahren einen stufenweisen Ansatz für die obligatorische elektronische Rechnungsstellung (CTCs) einführen. Bemerkenswerte Beispiele sind Saudi-Arabien, das im Januar 2023 ein mehrstufiges Freigabesystem für verschiedene Steuerzahlergruppen eingeführt hat, und Vietnam, das in den kommenden Jahren dasselbe tun wird.
Hier ist ein Überblick über die jüngsten Entwicklungen bei der elektronischen Rechnungsstellung im asiatisch-pazifischen Raum.
E-Invoicing in Malaysia:
Im Oktober 2022 kündigte das malaysische Finanzministerium seine Pläne zur Einführung eines CTC-Modells an.
Malaysia scheint für bestimmte Transaktionen, wie z. B. das in Italien implementierte, ein CTC-Freigabemodell zu verfolgen, bei dem elektronische Rechnungen in Echtzeit an die Steuerbehörde gesendet werden müssen, um eine Validierung zu erhalten, bevor sie an die Käufer ausgeliefert werden. Der Geltungsbereich des Systems erstreckt sich auf alle inländischen (B2G, B2B und B2C) und grenzüberschreitenden Transaktionen.
Der Umfang der Transaktionen, die standardmäßig der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung unterliegen, sind B2B und B2G in den folgenden Sektoren: Automobil, Luftfahrt, Luxusgüter und Schmuck, Bauwesen, lizenzierte Wetten und Glücksspiele sowie Zahlungen an Agenten, Händler und Distributoren.
Malaysia wird auch für alle anderen Transaktionen, bei denen die elektronische Rechnungsstellung nicht obligatorisch ist und vom Käufer nicht angefordert wird, ein CTC-Berichtsmodell anwenden. In diesen Fällen wird es den Steuerzahlern gestattet sein, Rechnungen und Quittungen gemäß den geltenden Praktiken auszustellen und diese dann monatlich durch Ausstellung einer konsolidierten elektronischen Rechnung zu melden.
Das Mandat wird ab August 2024 schrittweise für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz oder -umsatz von mehr als 100 Mio. MR eingeführt und gilt ab Juli 2025 für alle Unternehmen.
In Thailand hat die Regierung daran gearbeitet, ein robustes E-Invoicing-System mit einem Rahmen zu entwickeln, der die elektronische Rechnungsstellung durch den Einsatz zertifizierter Drittanbieter für die Ausstellung von E-Taxen fördert.
Der Einsatz von Dienstleistern ist eine praktikable Alternative für Unternehmen, da einige nicht investieren oder ihre eigenen E-Tax-Systeme entwickeln wollen, während andere es sich nicht leisten können, ein konformes Rechnungsstellungssystem zu erstellen. Dies liegt an den komplexen technischen und rechtlichen Schritten, um ein eigenes konformes System aufrechtzuerhalten. Die Electronic Transactions Development Agency (ETDA) hat einen Zertifizierungsprozess für Anbieter elektronischer Dienste gestartet, um zu bewerten, ob die Lösung des Antragstellers sicher und konform ist.
In jüngerer Zeit haben das thailändische Finanzministerium (TRD) und die Electronic Transactions Development Agency (ETDA) neue Vorschriften veröffentlicht, um das E-Tax-Rechnungsstellungssystem zu verbessern. Die Vorschriften umfassen Aspekte wie den Inhalt von E-Tax-Rechnungen und Standards für Formulare, Zustellungsmethoden, Speicherung und Informationssicherheit für Vorgänge im Zusammenhang mit der elektronischen Rechnungsstellung.
Thailand hat kürzlich auch eine Ausweitung der Steueranreize für Steuerzahler angekündigt, die das derzeitige E-Tax-Rechnungsstellungssystem nutzen, um elektronische Rechnungen im Land zu fördern. Diese Maßnahmen könnten auch ein Signal für eine künftige obligatorische elektronische Rechnungsstellung sein; Es gibt jedoch noch kein Mandat oder einen definierten Zeitplan.
Die elektronische Rechnungsstellung ist in Südkorea seit 2011 mit der Einführung des elektronischen Steuerrechnungssystems obligatorisch.
Der Geltungsbereich der E-Invoicing-Pflicht erstreckt sich sowohl auf alle Kapitalgesellschaften als auch auf einzelne Steuerpflichtige, die eine bestimmte Umsatzschwelle überschreiten. Seit dem Inkrafttreten im Januar 2012 wurde der Spielraum für Einzelunternehmer von 1 Mrd. KRW auf 0,1 Mrd. KRW im Juli 2023 reduziert.
Das südkoreanische elektronische Steuerrechnungssystem gilt als CTC-Modell (Continuous Transaction Control) – nicht aufgrund der Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung, da sich die Steuerbehörde im Gegensatz zu CTC-Clearing-Modellen nicht in den Prozess ihrer Ausstellung einmischt. Stattdessen verfügt es über ein CTC-Meldemodell, da alle E-Tax-Rechnungen innerhalb eines Tages nach Ausstellung an den National Tax Service (NTS) gemeldet werden müssen.
Der Geltungsbereich des Mandats im Land erstreckt sich nur auf inländische Transaktionen (B2G, B2B und B2C). Grenzüberschreitende Transaktionen fallen nicht in den Anwendungsbereich.
Die elektronische Rechnungsstellung wurde in China schrittweise eingeführt, beginnend mit dem B2C-Bereich. Im September 2020 kündigte die State Taxation Administration (STA) ein Pilotprogramm an, das es ausgewählten in China tätigen Steuerzahlern ermöglicht, auf freiwilliger Basiselektronische Sonderrechnungen für die Mehrwertsteuer auszustellen, die in der Regel bei B2B-Transaktionen verwendet werden.
Im Jahr 2021 kündigten die Steuerbehörden von Shanghai, der Provinz Guangdong und der Autonomen Region Innere Mongolei ein neues Pilotprogramm an, das ausgewählte Steuerzahler abdeckt und eine neue, vollständig digitalisierte elektronische Rechnung einführt.
Nach den jüngsten Entwicklungen in China in Bezug auf das Pilotprogramm für elektronische Rechnungsstellung, das im November 2023 auf neue Provinzen und Städte ausgeweitet wurde, hat die letzte Provinz Tibets nun die Ausstellung vollständig digitalisierter elektronischer Rechnungen (e-fapiao) für ausgewählte Steuerzahler eingeführt.
Daher wurde das Pilotprogramm ab dem 1. Dezember 2023 landesweit ausgeweitet und alle Regionen in China ermöglichen es den Pilotsteuerzahlern, vollständig digitalisierte Rechnungen auszustellen. Das bedeutet, dass die ausgewählten Steuerpflichtigen – oder je nach Provinz neu registrierte – nach Erhalt der Benachrichtigung durch die Steuerbehörden verpflichtet sind, elektronische Rechnungen (e-fapiao) auszustellen.
Im Jahr 2018 trat die Regierungsbehörde von Singapur, Infocomm Media Development Authority (IMDA), dem gemeinnützigen internationalen Verband OpenPEPPOL bei, der für die Entwicklung und Pflege der PEPPOL-Spezifikationen verantwortlich ist. Singapur war die erste nationale Behörde außerhalb Europas, die sich als PEPPOL-Behörde anschloss.
Im Jahr 2019 startete die IMDA offiziell ein landesweites E-Invoicing-Netzwerk (InvoiceNow) mit der Absicht, das internationale Peppol E-Delivery Network zu erweitern, indem Unternehmen über dieses Netzwerk internationale Transaktionen mit anderen Unternehmen durchführen können. Die IMDA hat Unternehmen ermutigt, InvoiceNow in B2B- und B2G-Transaktionen als effiziente, moderne Lösung für die Rechnungsstellung und Dokumentenlieferung zu nutzen.
Darüber hinaus wurde kürzlich vom Staatsminister angekündigt, dass "InvoiceNow" innerhalb weniger Jahre zum Standardkanal für die Einreichung von E-Rechnungen für alle staatlichen Anbieter werden wird. Obwohl die Ausstellung elektronischer Rechnungen für B2B- oder B2G-Transaktionen nicht obligatorisch ist, scheint es, dass das InvoiceNow-Programm und PEPPOL in naher Zukunft für ein B2G-E-Invoicing-Mandat genutzt werden.
E-Invoicing in Japan
Japan hat ein freiwilliges E-Invoicing-System eingeführt. Die Standardspezifikation für digitale Rechnungen (JP PINT), die auf der globalen Standard-PEPPOL-Spezifikation basiert, wird für japanische Steuerzahler veröffentlicht, die elektronische Rechnungen über das PEPPOL-Netzwerk ausstellen und austauschen möchten. Die E-Invoice Promotion Association (EIPA) ermutigt Steuerzahler, den PEPPOL-Standard zu nutzen.
Im Einklang mit den Bemühungen des Landes, die Steuerkontrollen zu verbessern, führt Japan ab Oktober 2023 das sogenannte Qualified Invoice System (QIS) ein. In diesem System muss der Gesamtbetrag der Verbrauchssteuer, der jedem Satz entspricht, zusammen mit der Registrierungsnummer des qualifizierten Ausstellers in die Rechnung aufgenommen werden. Steuerzahler müssen sich registrieren, um qualifizierte Rechnungen ausstellen zu können. Das QIS verpflichtet die Steuerpflichtigen nicht, Rechnungen elektronisch auszustellen.
Der TRAIN Act legte den 1. Januar 2023 als Zieldatum fest, an dem alle Steuerzahler im Geltungsbereich verpflichtet wären, die philippinische E-Invoicing- und CTC-E-Reporting-Pflicht einzuhalten. Einen offiziellen Zeitplan für den Ausbau des Systems haben die Behörden allerdings noch nicht veröffentlicht. Derzeit sind die 100 Piloten und andere große Steuerzahler, die vom BIR einzeln benachrichtigt wurden, die einzigen, die zur Einhaltung verpflichtet sind, während der Expansionskalender noch aussteht.
Mit der indischen Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) wurde ein E-Invoicing-System eingeführt, das unter die Kategorie Continuous Transaction Controls (CTCs) fällt, um die Einhaltung der Steuervorschriften zu verbessern und Steuerhinterziehung zu reduzieren.
Dieses System schreibt die Meldung von Rechnungsdaten an ein Rechnungsregistrierungsportal (Invoice Registration Portal, IRP) zur Freigabe vor dem Austausch mit dem Handelspartner vor. Damit eine Rechnung rechtsgültig ist, muss sie eine Rechnungsregistrierungsnummer (Invoice Registration Number, IRN) enthalten, die sie von einem IRP erhalten hat. Diese Anforderung gilt für B2B-, B2G- und Exportgeschäfte. Rechnungsdaten müssen im JSON-Format an IRPs übermittelt werden, obwohl Rechnungen in JSON-, PDF- oder Papierform ausgetauscht werden können, wobei eine obligatorische Archivierungsfrist von acht Jahren gilt.
Die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung begann freiwillig im Januar 2020 für Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 500 Mrd. Rupien und wurde schrittweise auf kleinere Unternehmen ausgeweitet. Ab August 2023 gilt das Mandat für Steuerzahler mit einem Jahresumsatz von 5 Mrd. Rupien oder mehr. Bei Nichteinhaltung, wie z. B. dem Versäumnis, eine Rechnung im IRP zu registrieren, werden Strafen in Höhe von mindestens Rs verhängt. 10.000 pro Instanz, zusammen mit zusätzlichen GST-Strafen und Zinsen.
Indonesien hat die digitale Transformation in seinem Steuersystem mit der Einführung des e-Faktur-Systems im Jahr 2014 vorangetrieben, das 2016 in Kraft tritt. Dieser Schritt hin zur elektronischen Rechnungsstellung ist eine strategische Anstrengung, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen und die Steuerlücke durch kontinuierliche Transaktionskontrollen (CTCs) zu verringern.
Die e-Faktur ist seit Juli 2016 für alle Körperschaftsteuerzahler obligatorisch und erfordert, dass Rechnungen über genehmigte Systeme erstellt und von der Generaldirektion für Steuern (DGT) validiert werden, bevor sie ausgestellt werden. Rechnungen müssen die vom DGT zugewiesene Steuerrechnungsseriennummer ("NSFP") und einen QR-Code enthalten. Dieses CTC-System erzwingt die Verwendung elektronischer Signaturen und schreibt die Verarbeitung über die eFaktur-Plattform vor.
Vietnam hat seine Bemühungen um die Einhaltung der Steuervorschriften vorangetrieben, indem es ab dem 1. Juli 2022 ein landesweites Mandat für die elektronische Rechnungsstellung eingeführt hat, das darauf abzielt, Mehrwertsteuerbetrug zu bekämpfen und die Mehrwertsteuerlücke zu verringern. Ursprünglich für Juli 2020 geplant, aber verschoben, wurde der neue Zeitplan im Oktober 2020 mit dem Dekret 123 festgelegt. Die Einführung begann im März 2022 in ausgewählten Provinzen und Städten und ging bis Juli zu einer vollständigen nationalen Implementierung über. Die erste Umsetzungsphase umfasste technische Lösungen in sechs lokalen Steuerverwaltungen und wurde bis April 2022 auf alle Provinzen ausgeweitet, um einen umfassenden Rahmen für die Einhaltung der Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung in ganz Vietnam zu schaffen.
Dieses Mandat verlangt von allen Unternehmen, einschließlich Unternehmen, Organisationen, Geschäftshaushalten und Einzelpersonen, dass sie sich für Transaktionen für elektronische Rechnungen im XML-Format registrieren und diese ausstellen.
Das vietnamesische E-Invoicing-System unterscheidet zwischen authentifizierten E-Rechnungen, die einen Steuerbehördencode benötigen, bevor sie an den Käufer gesendet werden, und nicht authentifizierten E-Rechnungen, für die dieser eindeutige Code nicht erforderlich ist. Die meisten Steuerzahler in Vietnam müssen authentifizierte E-Rechnungen ausstellen, um diesem Mandat nachzukommen. E-Rechnungen müssen vom Lieferanten digital signiert und mit sicheren und zuverlässigen Methoden elektronisch archiviert werden, um Integrität und Authentizität zu gewährleisten.
Der Wind des Wandels in der Region weht kräftig zugunsten der Digitalisierung der Rechnungssysteme. Wir sehen Einflüsse aus verschiedenen Teilen der Welt, von Lateinamerika mit seinen dezentralen Clearingmodellen bis nach Europa mit dem zentralisierten Clearance-System nach italienischem Vorbild sowie mit den von PEPPOL inspirierten E-Invoicing-Rahmenwerken.
Dies sind nur einige Beispiele für Länder in der Region, die ein CTC-System einführen. Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten, die neuen Compliance-Anforderungen für elektronische Rechnungen zu übernehmen, die weltweit und insbesondere in ganz Asien im Trend liegen.
Singapurs neue Regeln für Low Value Goods (LVG) sind Anfang des Jahres in Kraft getreten. Ab dem 1. Januar 2023 müssen private Verbraucher im Land 8 % GST auf Waren im Wert von bis zu 400 SGD zahlen, die auf dem Luftweg oder per Post von GST-registrierten Lieferanten importiert werden.
Ab dem 1. Januar 2024 wird die GST auf 9 % erhöht.
Vor dieser Änderung unterlagen Waren mit geringem Wert, die vor Ort von GST-registrierten Unternehmen beschafft wurden, der GST. Waren, die auf dem Luftweg oder per Post ins Ausland eingeführt würden, seien nicht betroffen. Diese Änderung behandelt alle in Singapur konsumierten Waren in Bezug auf die GST.
Der Schwellenwert von 400 SGD umfasst nicht:
Transportwesen
Versicherungskosten
Alle Zölle, die an den Zoll von Singapur zu zahlen sind
Beispiel: Eine Privatperson bestellt einen Artikel, der 390 SGD kostet. Die zusätzlichen Transportkosten betragen 20 SGD. Da der Schwellenwert die Transportkosten ausschließt, beträgt der Wert des Produkts 390 SGD. Der Verbraucher muss die GST auf den Kauf an den Lieferanten zahlen.
Seit dem 1. Januar 2023 wird die GST auch auf Lieferungen importierter nicht-digitaler Dienstleistungen erhoben, die von GST-registrierten ausländischen Lieferanten erworben wurden. Dies hat zur Folge, dass alle B2C-Lieferungen importierter Dienstleistungen – digital oder anderweitig -, die aus der Ferne erbracht und empfangen werden, besteuert werden.
Nicht ansässige Lieferanten – wie z. B. Betreiber elektronischer Marktplätze und Wiederauslieferer – müssen sich registrieren, berechnen und über die GST Rechenschaft ablegen, wenn:
Ihr weltweiter Jahresumsatz übersteigt 1 Mio. SGD
Der Wert der B2C-Lieferungen von importierten Waren mit geringem Wert, digitalen Dienstleistungen und nicht-digitalen Dienstleistungen an nicht GST-registrierte Kunden in Singapur übersteigt 100.000 SGD
Unternehmen können sich auch freiwillig registrieren.
Unternehmen sollten prüfen, ob diese Änderungen die Notwendigkeit auslösen, sich für die GST und andere Compliance-Herausforderungen zu registrieren.
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Seit dem 1. Januar 2019 müssen ausländische elektronische Dienstleister Cloud-Rechnungen, eine Art E-Rechnung, für den Verkauf elektronischer Dienstleistungen an einzelne Käufer in Taiwan ausstellen. Daneben haben Taiwans lokale Steuerbehörden Anreize für inländische Steuerzahler eingeführt, die elektronische Rechnungsstellung einzuführen, obwohl dies keine obligatorische Anforderung ist.
Bevor wir auf die Einzelheiten des elektronischen Rechnungsstellungssystems in Taiwan eingehen, werden wir die Regierungsrechnung (GUI) besprechen, da das elektronische Rechnungsstellungssystem auf behördlich einheitlichen Rechnungen basiert.
Was ist eine behördlich einheitliche Rechnung (GUI)?
Die einheitliche Rechnung ist eine Standardrechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, die von den Steuerbehörden geregelt und vornummeriert wird. Alle Geschäftseinheiten müssen GUIs für alle Verkäufe von Waren und Dienstleistungen ausstellen, die der Mehrwertsteuer unterliegen, mit Ausnahme gesetzlicher Befreiungen.
Steuerzahler können GUIs ausstellen, sobald ihre Gewerbeanmeldung von der zuständigen Steuerbehörde in Taiwan genehmigt wurde. Steuerzahler können verschiedene Arten von GUIs ausstellen, darunter auch papierbasierte GUIs und elektronische Rechnungen (eGUIs). EGUIs sind eine Art GUI, die über das Internet oder auf andere elektronische Weise ausgegeben, übertragen oder bezogen werden. Wie bereits erwähnt, ist die Ausstellung einer eGUI für ausländische elektronische Dienstleister, die elektronische Dienstleistungen an Privatpersonen in Taiwan verkaufen, ab dem 1. Januar 2019 obligatorisch. Die Ausgabe von E-GUIs ist jedoch für die gesamte Wirtschaft fakultativ, einschließlich der inländischen Steuerzahler in Taiwan.
Wie werden eGUIs ausgestellt?
Im Rahmen des eGui-Erstellungsprozesses müssen Steuerzahler die von den Steuerbehörden bei der Gewerbeanmeldung bereitgestellten Nummern verwenden. Eine eGUI muss MIG 3.2.1 entsprechen und auf einem XML-Format basieren, das von der Steuerbehörde bereitgestellt wird. Nach Ausstellung einer elektronischen einheitlichen Rechnung müssen die Rechnungsinformationen innerhalb von 48 Stunden für B2C-Transaktionen und innerhalb von sieben Tagen für B2B-Transaktionen auf die Plattform der Steuerbehörde hochgeladen werden.
Ausländische Geschäftseinheiten innerhalb des Geltungsbereichs der Anforderungen oder jedes Unternehmen, das sich für die Ausgabe von eGUIs entscheidet, können einen externen Dienstleister namens Value Adding Center mit der Ausstellung von eGUIs beauftragen. Eine Alternative ist die Implementierung einer Lösung, die auf der schlüsselfertigen Übertragungssoftware des Finanzministeriums basiert.
Was geschieht als Nächstes?
Elektronische Rechnungsstellung wird von den taiwanesischen Behörden seit vielen Jahren gefördert. Infolgedessen haben immer mehr Unternehmen damit begonnen, eGUIs herauszugeben. Außerdem hat die Anforderung, Cloud-Rechnungen für ausländische elektronische Dienstleister auszustellen, eine wichtige Rolle bei der weit verbreiteten Einführung der elektronischen Rechnungsstellung im ganzen Land gespielt. Es ist zwar klar, dass Taiwan bei der Digitalisierung der elektronischen Rechnungsstellungsprozesse einen langen Weg zurückgelegt hat, aber papierbasierte Rechnungen können immer noch gemäß den taiwanesischen Vorschriften ausgestellt werden. Wir werden die Entwicklungen in der Zukunft beobachten, um zu sehen, ob die obligatorische Einführung der elektronischen Rechnungsstellung auf die gesamte Wirtschaft Taiwans ausgedehnt wird.
Seit der Einführung eines Systems mit mehreren Steuersätzen im Jahr 2019 läuft in Japan ein mehrjähriger Prozess zur Modernisierung des Verbrauchssteuersystems. Durch diese signifikante Veränderung möchte die japanische Regierung ein seit Jahren bestehendes Problem bei der Steuererhebung lösen.
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Japans Steuerreformen
Die jüngsten Steuerreformen in Japan wurden mit der Einführung eines Systems mit mehreren Steuersätzen zum 1. Oktober 2019 eingeleitet. Im Anschluss daran wurden Änderungen an der indirekten Steuer des Landes, der japanischen Verbrauchssteuer (JCT), durchgeführt. Um den systemischen Problemen, die durch die derzeitige Struktur des Hauptbuchsystems verursacht werden, entgegenzuwirken, wird ab dem 1. Oktober 2023 ein neues System – das sogenannte „Qualified Invoice System“, also ein System der qualifizierten Rechnung – eingeführt. Der wesentliche Unterschied zum derzeitigen System besteht darin, dass eine qualifizierte Rechnung eine Aufschlüsselung der für den jeweiligen Umsatz geltenden Steuersätze enthalten muss.
Schon kurz nach Ankündigung dieser Änderungen wurde im Juli mit der E-Invoice Promotion Association (EIPA) eine neue Organisation gegründet. Sie soll die Digitalisierung des gesamten Handelsverkehrs vorantreiben. Die EIPA machte sich die Möglichkeiten des neuen System mit qualifizierten Rechnungen zunutze und begann mit der Entwicklung einer Standardspezifikation für elektronische Rechnungen.
Seit Januar 2021 arbeitet die EIPA – mit Unterstützung der japanischen Regierung – gemeinsam mit dem OpenPEPPOL-Team daran, eine japanische Spezifikation zu entwickeln, die den regulatorischen Rahmenbedingungen und Geschäftsanforderungen des Landes gerecht wird. Im September 2021 erlangte Japan den Status einer PEPPOL Authority und will es Unternehmen nun ab Herbst 2022 ermöglichen, elektronische Rechnungen über PEPPOL auszustellen und zu empfangen.
Faktencheck zum japanischen Steuersystem
Mit dem neuen System können nur Personen, die für die Zahlung der japanischen Verbrauchssteuer registriert sind, qualifizierte Steuerrechnungen ausstellen. Auf der Käuferseite haben Steuerzahler nur dann Anspruch auf Vorsteuergutschrift, wenn eine qualifizierte Rechnung ausgestellt wurde.
Steuerzahler müssen sich bei Japans nationaler Steuerbehörde (National Tax Agency, NTA) registrieren, um qualifizierte Rechnungen ausstellen zu können. Die Registrierungsphase startete im Oktober 2021 und muss bis zum 31. März 2023 abgeschlossen werden.
Rechnungen müssen gemäß den Aufbewahrungsvorschriften nach italienischem Vorbild archiviert werden: Um die Vorschriften einzuhalten, müssen Steuerzahler ihre Rechnungen entweder mit einem Zeitstempel versehen oder einen Leitfaden zur Aufbewahrung und Verwaltung erstellen, in dem beschrieben wird, wie die Rechnungen archiviert werden und wie dies die geltenden Anforderungen erfüllt.
Rechnungen sollten so aufbewahrt werden, dass die Integrität, Echtheit und Verfügbarkeit während der Lagerzeit gewährleistet ist.
Die Speicherung im Ausland ist zulässig, sofern dabei die Anforderungen zur Speicherung nach japanischem Recht erfüllt werden.
Das Outsourcing der Rechnungsausstellung ist ohne Einschränkungen und Auflagen zulässig.
Einführungstermine der japanischen Vorschrift
1. Oktober 2019 – Japan führt ein System mit mehreren Steuersätzen ein.
14. September 2021 – Die japanische Digital Agency erhält den Status einer PEPPOL Authority.
1. Oktober 2022 – Die EIPA möchte Unternehmen in Japan ermöglichen, elektronische Rechnungen über PEPPOL auszustellen und zu empfangen.
31. März 2023 –Letztmöglicher Termin, um sich bei der NTA um eine Registrierung zur Ausstellung von qualifizierten Rechnungen zu bemühen.
1. Oktober 2023 – Das System mit qualifizierten Rechnungen wird eingeführt.
Die im Januar 1989 eingeführte Verbrauchssteuer ist eine indirekte Steuer, die in Japan auf den Konsum von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. In Japan gibt es nationale und regionale Abgaben und einen ermäßigten Verbrauchssteuersatz.
Eine Rückerstattung der Verbrauchssteuer in Japan ist für Unternehmen ohne steuerpflichtige Verkäufe im Land nicht möglich.
So kann Sovos Ihr Unternehmen unterstützen
Mit den Aktualisierungen des japanischen Verbrauchssteuersystems werden sich auch die Anforderungen für japanische Steuerzahler ändern. Benötigt Ihr Unternehmen Unterstützung, um sicherzustellen, dass auch bei zukünftigen Aktualisierungen des japanischen Verbrauchsteuersystems alle Anforderungen eingehalten werden?
Unsere Experten überwachen, interpretieren und kodifizieren kontinuierlich regulatorische Änderungen überall auf der Welt und aktualisieren unsere Software entsprechend. Dadurch reduziert sich der Compliance-Aufwand für Ihre Steuer- und IT-Teams.
Das elektronische Rechnungs-/Empfangssystem (EIS) der Philippinen Continuous Transaction Controls (CTC) wurde offiziell für die 100 großen Steuerzahler gestartet, die von der Regierung zur Eröffnung des Mandats ausgewählt wurden. Obwohl die Steuerzahler kurz vor dem Startdatum immer noch Schwierigkeiten hatten, die technischen Anforderungen des neuen E-Invoicing-Systems zu erfüllen, hielten die Philippinen ihre geplante Frist ein und gingen mit diesem Pilotprojekt am 1. Juli 2022 in Betrieb.
Der Rollout auf den Philippinen hat erneut die Herausforderungen bei der Einhaltung neuer Mandate aufgezeigt und gezeigt, dass Bereitschaft von entscheidender Bedeutung ist.
Zusammen mit einem der sechs ersten Pilotunternehmen, das Anfang dieses Jahres mit den Tests begonnen hat, hat Sovos die erste Softwarelösung entwickelt, die vom EIS die Genehmigung für den Betrieb der elektronischen Rechnungsübertragung über die Übertragungsplattform der Regierung erhalten hat. Die Lösung von Sovos ist auf den Philippinen in Betrieb.
Veröffentlichung neuer Vorschriften
Einen Tag vor der Inbetriebnahme des EIS veröffentlichte die philippinische Steuerbehörde BIR (Bureau of Internal Revenue) die Revenue Regulations Nr. 6-2022, 8-2022 und 9-2022, die die Richtlinien und Richtlinien des neuen Systems enthalten und die verabschiedeten Regeln und Verfahren dokumentieren von der EIS.
Während die Vorschriften keine Neuigkeit für Pilotsteuerzahler darstellen, die ihre CTC-Meldesysteme für elektronische Rechnungen erfolgreich implementiert haben, ist dies möglicherweise nicht zutreffend für diejenigen, die sich auf die Einhaltung des neuen Mandats vorbereiten. Die Gesetzgebung legt offiziell die Initiative des Landes für die Ausstellung und Berichterstattung von elektronischen Rechnungen/Quittungen fest, die erstmals 2018 durch das Tax Reform for Acceleration and Inclusion Act (TRAIN) eingeführt wurde, und dokumentiert relevante Informationen.
Wer muss sich daran halten?
Seit dem 1. Juli 2022 waren 100 ausgewählte Pilotsteuerpflichtige verpflichtet, elektronische Rechnungen und elektronische Quittungen über das EIS auszustellen und zu übermitteln. Das BIR plant ab 2023 eine schrittweise Einführung für andere Steuerzahler im Rahmen des Mandats, es wurde jedoch noch kein offizieller Kalender bekannt gegeben.
Steuerzahler, die unter das Mandat fallen, sind:
Steuerzahler, die Waren und/oder Dienstleistungen exportieren
Steuerzahler im elektronischen Geschäftsverkehr
Steuerzahler im Rahmen des Large Taxpayers Service (LTS)
Das Mandat erfordert die elektronische Ausstellung von Rechnungen (B2B), Quittungen (B2C), Debit- und Gutschriften sowie die Übermittlung über die EIS-Plattform nahezu in Echtzeit, dh in bis zu drei (3) Kalendertagen, gerechnet ab Ausstellungsdatum. Dokumente müssen im JSON-Dateiformat (JavaScript Object Notation) übertragen werden.
Ausgeben und Übermitteln
Die Ausgabe und Übertragung kann über das EIS-Steuerzahlerportal oder über die API (Application Programming Interface) erfolgen, in der Steuerzahler ein Verkaufsdatenübertragungssystem entwickeln und eine Zertifizierung sichern müssen, bevor sie über das EIS arbeiten können. Dies beinhaltet die Beantragung der EIS-Zertifizierung und einer Übertragungsgenehmigung (PTT) durch Einreichung von Unterlagen mit detaillierten Informationen über das System des Steuerzahlers.
Obwohl die Vorschriften besagen, dass die Einreichung gedruckter Rechnungen und Quittungen für Steuerzahler, die im Rahmen des EIS tätig sind, nicht mehr erforderlich ist, wurden die Archivierungsanforderungen nicht geändert. Dies bedeutet, dass Steuerzahler während des 10-jährigen Archivierungszeitraums Ausdrucke der übermittelten Dokumente für die ersten fünf (5) Jahre aufbewahren müssen, danach ist die ausschließliche elektronische Speicherung für die verbleibende Zeit zulässig.
Darüber hinaus besagt die Gesetzgebung, dass nur die erfolgreich über das EIS übermittelten Rechnungen zum Zwecke des Mehrwertsteuerabzugs akzeptiert werden.
Steuerzahler waren nicht bereit, sich daran zu halten
Viele der 100 Pilotsteuerzahler hatten Schwierigkeiten, die Frist des Landes einzuhalten. Aus diesem Grund hat der EIS für bestimmte Steuerpflichtige Änderungen der Frist zugelassen, sofern sie eine eidesstattliche Erklärung einreichen, in der die Gründe aufgeführt sind, warum sie die Anforderung nicht rechtzeitig erfüllen können, und einen Zeitplan mit dem Datum, an dem sie beabsichtigen, sie einzuhalten, die der Genehmigung des EIS unterliegen.
In Bezug auf die Nichteinhaltung sehen die Vorschriften vor, dass die Steuerbehörde eine Strafe für die verspätete oder nicht erfolgte Übermittlung von elektronischen Rechnungen/Belegen an den EIS verhängt und dass nicht gemeldete Verkäufe einer weiteren Untersuchung unterzogen werden.
Was geschieht als Nächstes?
Nach dem Start des Pilotprogramms und der rechtlichen Festlegung des CTC-Rahmens plant die Regierung, das Mandat 2023 schrittweise auf alle in den Geltungsbereich einbezogenen Steuerzahler auszudehnen. Steuerzahler, die nicht in den obligatorischen Geltungsbereich des EIS fallen, können sich jedoch bereits dafür entscheiden, sich in das System einzuschreiben und bereit zu sein, dies im Voraus zu tun.
Sovos war der erste Softwareanbieter, der in Zusammenarbeit mit einem der Pilotsteuerzahler für die Übertragung über das EIS zertifiziert wurde, und ist bereit, die CTC-E-Rechnungsberichterstattung der Philippinen einzuhalten. Unsere leistungsstarke Software in Kombination mit unseren umfassenden Kenntnissen der philippinischen Steuerlandschaft hilft Unternehmen, Steuern für immer zu lösen.
Indonesiens elektronisches Rechnungsstellungssystem und kontinuierliche Transaktionskontrollen
Infolge von Herausforderungen bei seinem Steuerkontrollsystem führte Indonesien ein System für elektronische Rechnungsstellung ein, das landesintern als e-Faktur bezeichnet wird. Durch die Nutzung von Daten, die in Echtzeit über kontinuierliche Transaktionskontrollen (CTCs) gemeldet werden, können die indonesischen Steuerbehörden Betrug reduzieren und gleichzeitig die Steuerlücke schließen.
Haben Sie Fragen? Nehmen Sie Kontakt zu einem CTC-Experten von Sovos Indonesien auf.
CTC-Reformen
Mit dem 2014 eingeführten und 2016 in Kraft getretenen indonesischen System für elektronische Rechnungsstellung soll die Steuerlücke bekämpft werden. Indonesiens Lösung war die Implementierung eines Rechnungsfreigabesystems, bei dem Rechnungen von der lokalen Steuerbehörde genehmigt werden müssen, bevor sie an einen Kunden gesendet werden.
Faktencheck
Die elektronische Rechnungsstellung ist seit Juli 2016 für alle mehrwertsteuerpflichtigen Unternehmen verpflichtend.
E-Rechnungen (e-Faktur Pajak oder e-FP) müssen von Anwendungen und Systemen erstellt werden, die vom Director of Taxation (DGT) vorgeschrieben wurden. Dazu gehören Client-Desktop-, webbasierte und Host-to-Host-Anwendungen.
Zur Ausstellung elektronischer Rechnungen sind elektronische Signaturen erforderlich.
Alle Rechnungen müssen über die von der Regierung gehostete eFaktur-Plattform elektronisch verarbeitet und ausgestellt werden. Die Einreichungsplattform für die Mehrwertsteuererklärung wurde in die Plattform für elektronische Rechnungsstellung integriert.
Zur Bestätigung der Identität der Steuerzahler sind elektronische Bescheinigungen erforderlich. Diese sind zwei Jahre lang gültig.
Für den Zugriff auf e-Nofa, um Seriennummern für elektronische Steuerrechnungen anzufordern, werden ein Aktivierungscode und ein Passwort benötigt.
Mit e-Faktur werden regelmäßig (in der Regel monatlich) Mehrwertsteuererklärungen abgegeben.
Einführungstermine der Vorschrift
2014 – Einführung von e-Faktur Pajak
2016 – Inkrafttreten von e-Faktur Pajak
1. Oktober 2020 – Neue e-Faktur Pajak-Version 3.0 veröffentlicht
Wie kann Sovos helfen?
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Unsere Expertinnen und Experten überwachen, interpretieren und kodifizieren Änderungen kontinuierlich in unserer Software und reduzieren so den Compliance-Aufwand für Ihre Steuer- und IT-Teams.
Erfahren Sie, wie die Lösung von Sovos zur Bewältigung von MwSt.-Compliance-Änderungen Unternehmen bei der Einhaltung geltender Steuervorschriften in Indonesien sowie weltweit unterstützen kann.
Pläne für ein System zur kontinuierlichen Transaktionskontrolle
Im Kampf gegen MwSt.-Betrug durchläuft Israel eine Steuerreform. Derzeit verfolgt Israel einen EU-basierten Post-Audit-Ansatz. Die israelische Behörden haben bekannt gegeben, dass sie zu einem System der kontinuierlichen Transaktionsüberwachung (CTC), wie es in Lateinamerika üblich ist, wechseln möchten. Im Rahmen dieses Systems werden Rechnungen vor der Ausstellung genehmigt. Die Details des vorgeschlagenen Systems sowie ein Zeitplan für die Einführung müssen noch veröffentlicht werden.
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CTC-Reformen
Israel ist derzeit dabei, sich von einem Post-Audit-Ansatz im Hinblick auf MwSt. zu entfernen. Wir erwarten, in naher Zukunft mehr über die Details des neuen CTC-Regimes zu erfahren.
Faktencheck
Die elektronische Rechnungsstellung ist derzeit in Israel zulässig; auf der Rechnung muss klar und deutlich angegeben sein, dass es sich um ein „computerisiertes Dokument“ handelt.
Eine digitale Signatur ist erforderlich, um die Integrität und Authentizität der Rechnung zu gewährleisten
Die Aufbewahrung von elektronischen Rechnungen muss innerhalb Israels erfolgen, es sei denn, es wurde eine Ausnahmeregelung gewährt. Diese Regel gilt auch für die verpflichtenden Backups.
Auch das Outsourcen der Archivierung erfordert eine Ausnahmeregelung
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Unsere Experten überwachen, interpretieren und kodifizieren kontinuierlich komplexe rechtliche und technische Änderungen in unseren Software-Lösungen, sorgen dafür, dass Sie auf dem neuesten Stand bleiben, und reduzieren den Compliance-Aufwand für Ihre Steuer- und IT-Teams. Erfahren Sie, wie die MwSt.-Lösungen von Sovos Unternehmen dabei helfen, die Vorschriften in Israel und weltweit einzuhalten.
Der globale Trend im Bereich der elektronischen Rechnungsstellung in den letzten zehn Jahren hat gezeigt, dass Gesetzgeber und lokale Steuerbehörden weltweit den Prozess der Rechnungserstellung überdenken. Durch die Einführung technologisch ausgereifter Plattformen für die kontinuierliche Transaktionskontrolle (CTC) erhalten die Steuerbehörden eine sofortige und detaillierte Kontrolle über die Mehrwertsteuer, was sich als sehr effizienter Weg zur Verringerung der Mehrwertsteuerlücke erwiesen hat.
Viele Länder des Common Law, die kein Mehrwertsteuersystem haben, darunter die Vereinigten Staaten, Australien und Neuseeland, sind jedoch nicht denselben Weg eingeschlagen. Sie haben sich im internationalen Vergleich durch wenig Regulierung im Bereich der elektronischen Rechnungsstellung hervorgetan. Der Grund, warum keine Kontrolle über die Rechnungen erforderlich ist, ist das Fehlen einer Mehrwertsteuerregelung. Jüngste Entwicklungen deuten jedoch darauf hin, dass auch Länder des Common Law versuchen, die elektronische Rechnungsstellung voranzutreiben, was eher auf die Effizienz der Geschäftsprozesse als auf die Notwendigkeit einer Steuerkontrolle zurückzuführen ist. Dementsprechend werden die bevorstehenden Entwicklungen in diesem Blog behandelt, der sich auf das E-Invoicing-Pilotprogramm der Vereinigten Staaten und die australischen und neuseeländischen Initiativen zur Förderung der elektronischen Rechnungsstellung konzentriert.
Vereinigte Staaten
E-Invoicing ist in den Vereinigten Staaten seit sehr langer Zeit erlaubt, ist aber immer noch keine weit verbreitete Geschäftspraxis. Einigen Quellen zufolge macht die elektronische Rechnungsstellung derzeit nur 25% aller im Land ausgetauschten Rechnungen aus. Mit der Einführung des E-Invoicing-Pilotprogramms der Business Payments Coalition (BPC) in Zusammenarbeit mit der Federal Reserve könnte sich dies bald ändern.
Das Pilotprojekt für den E-Invoice Exchange Market von BPC zielt darauf ab, eine schnellere B2B-Kommunikation zu fördern und allen Arten von Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, elektronische Rechnungen in den USA auszutauschen.
Das BPC e-Invoice Exchange Market Pilotprojekt
Das Pilotprogramm ist ein standardisiertes E-Invoicing-Netzwerk, über das strukturierte elektronische Rechnungen zwischen Geschäftspartnern ausgetauscht werden können, wobei verschiedene interoperable Rechnungssysteme zum Verbinden und Austauschen von Dokumenten verwendet werden. Es soll die Effizienz und Produktivität steigern und gleichzeitig Datenfehler reduzieren. Ein Modell für föderierte Registrierungsdienste ermöglicht es autorisierten Administratoren oder Registraren, sich zu registrieren und Teilnehmer in das Framework für den Austausch von E-Rechnungen einzubeziehen.
Das Framework für den Austausch von E-Rechnungen funktioniert ähnlich wie das E-Mail-Ökosystem. Benutzer können sich bei einem E-Mail-Anbieter anmelden, um E-Mails zu senden und zu empfangen. Der Anbieter dient seinen Benutzern als Zugangspunkt zum E-Mail-Austausch und versendet E-Mails zwischen ihnen über das Internet. Es ermöglicht mehreren Registraren, Teilnehmer innerhalb des Rahmens für den Austausch von E-Rechnungen zu registrieren. Dies erinnert an das weltweit etablierte PEPPOL-Modell, das die Struktur einer Rechnung standardisiert und einen Rahmen für die Interoperabilität bietet.
Vision der Zukunft
Die USA folgen dem europäischen E-Invoicing-Modell, das auf offenen Interoperabilitätsfunktionen basiert. Es ermöglicht Parteien, die verschiedene Rechnungssysteme verwenden, Dokumente einfach über das E-Invoicing-Netzwerk zu verbinden und auszutauschen. Der Digitalisierungsprozess im Bereich der elektronischen Rechnungsstellung wird es großen und kleinen Unternehmen in den USA ermöglichen, Ressourcen zu sparen, Nachhaltigkeit zu fördern und die Geschäftseffizienz zu steigern.
Australien und Neuseeland
Ähnlich wie in den USA wird der Trend zur elektronischen Rechnungsstellung in Australien und Neuseeland nicht in erster Linie von Steuerfragen, sondern von der Prozesseffizienz getrieben. Keines der beiden Länder hat Pläne bezüglich eines traditionellen B2B-E-Invoicing-Mandats. Die neuseeländische und die australische Regierung haben sich jedoch zu einem gemeinsamen Ansatz für die elektronische Rechnungsstellung verpflichtet, und die ersten Schritte bestehen darin, sicherzustellen, dass alle Regierungsbehörden elektronische Rechnungen erhalten können.
Australien
In Australien müssen alle Regierungsbehörden des Commonwealth ab dem 1. Juli 2022 in der Lage sein, E-Rechnungen von PEPPOL zu erhalten. Darüber hinaus versucht die Regierung, die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich zu fördern, ohne das traditionelle Mandat für Unternehmen, elektronische Rechnungen zu erstellen. Stattdessen wird vorgeschlagen, das sogenannte Business E-Invoicing Right (BER) umzusetzen.
Nach dem Vorschlag der Regierung hätten Unternehmen das Recht, von ihren Handelspartnern eine elektronische Rechnung anstelle herkömmlicher Papierrechnungen über das PEPPOL-Netzwerk zu verlangen. Unternehmen müssen ihre Systeme einrichten, um PEPPOL-E-Rechnungen erhalten zu können. Sobald ein Unternehmen über diese Fähigkeit verfügt, kann es von seinem „Recht“ Gebrauch machen und andere Unternehmen auffordern, ihnen PEPPOL-E-Rechnungen zu senden.
Diese Reform wird voraussichtlich im Juli 2023 eingeführt, bei der Unternehmen den Erhalt von PEPPOL-E-Rechnungen nur von großen Unternehmen beantragen können, gefolgt von einer schrittweisen Einführung, die schließlich bis zum 1. Juli 2025 alle Unternehmen abdeckt.
neuseeland
Nach der australischen E-Invoicing-Reform für den B2G-Sektor vom Juli 2022 ermutigt die neuseeländische Regierung Unternehmen und Regierungsbehörden, die elektronische Rechnungsstellung einzuführen. Ein Schritt in diese Richtung ist die Möglichkeit für alle zentralen Regierungsbehörden, seit dem 31. März 2022 E-Rechnungen auf der Grundlage von PEPPOL BIS Billing 3.0 zu erhalten.
Außerhalb dieser B2G-Anforderungen gibt es derzeit keine veröffentlichten Pläne, die gesamte Wirtschaft auf die obligatorische elektronische Rechnungsstellung umzustellen.
Benötigen Sie Hilfe, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen über die Änderungen in den E-Invoicing-Systemen in den USA, Australien und Neuseeland auf dem Laufenden bleibt? Nehmen Sie Kontakt mit unserem Expertenteam auf, um zu erfahren, wie die Lösungen von Sovos helfen können.
Die MwSt.-Anforderungen in Vietnam
MwSt. in Vietnam
Im Laufe der letzten zehn Jahre hat die vietnamesische Regierung an der Entwicklung einer Lösung gearbeitet, mit der man MwSt.-Betrug und die MwSt.-Lücke in dem Land bekämpfen konnte. Mit Wirkung vom 1. Juli 2022 tritt eine Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung für alle in Vietnam tätigen Unternehmen in Kraft.
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Reformen
Die Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung in Vietnam sollte eigentlich im Juli 2020 in Kraft treten, verzögerte sich jedoch. Im Oktober 2020 wurde im Rahmen von Dekret 123 ein neuer Zeitplan aufgestellt, der die Umsetzungsdaten für die neuen Regeln zur verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung ankündigte, die ursprünglich im Gesetz zur Steuerverwaltung vorgesehen waren.
Im März 2022 beginnt eine anfängliche Einführung in einer Auswahl von Provinzen und Städten. Die neuen Vorgaben des Landes zur elektronischen Rechnungsstellung treten landesweit am 1. Juli 2022 in Kraft.
Faktencheck
Betroffene Steuerzahler in Vietnam müssen ab dem 1. Juli 2022 elektronische Rechnungen für ihre Transaktionen ausstellen.
Beim Einreichen aller elektronischen Rechnungen muss dem Rechtsrahmen Folge geleistet werden.
Unternehmen, Organisationen (wirtschaftliche und andere), Unternehmenshaushalte und Einzelpersonen müssen sich bei der lokalen Steuerbehörde registrieren, um mit der elektronischen Rechnungsstellung zu beginnen.
In Vietnam gibt es zwei verschiedene Arten der elektronischen Rechnungsstellung: Authentifizierte Rechnungen erhalten einen Authentifizierungscode von der Steuerbehörde, bevor die Rechnung an den Käufer übermittelt wird. Für nicht authentifizierte elektronische Rechnungen ist der Authentifizierungscode der Steuerbehörde nicht erforderlich.
Elektronische Rechnungen müssen im XML-Format ausgestellt werden.
MwSt.-Rechnungen, Verkaufsrechnungen und die zum Verkauf öffentlicher Vermögenswerte verwendeten Rechnungen gehören zu den Dokumenten, die in den Geltungsbereich der neuen Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung fallen.
Die Integrität und Authentizität der elektronischen Rechnungen müssen gewahrt und vom Lieferanten per digitaler Unterschrift bestätigt werden.
Elektronische Rechnungen müssen elektronisch archiviert werden. Steuerpflichtige Personen können sich für Archivierungsmethoden entscheiden, welche die Sicherheit, Integrität und Authentizität während des gesamten Archivierungszeitraums gewährleisten.
Dienstleister, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, können den Vertragsparteien Lösungen für die elektronische Rechnungsstellung zur Verfügung stellen.
Einführungstermine der Vorschrift
März 2022 – Das General Taxation Department (GTD) von Vietnam wird zunächst mit sechs lokalem Steuerbezirken zusammenarbeiten: Ho Chi Minh City, Hanoi, Binh Dinh, Quang Ning, Hai Phong und Phu Tho. Es wird mit der Implementierung technischer Lösungen für die neuen Anforderungen zur elektronischen Rechnungsstellung und dem Aufbau eines IT-Systems für die Verbindung, Datenübertragung sowie den Empfang und das Speichern von Daten begonnen.
April 2022 – Das System zur elektronischen Rechnungsstellung wird in den übrigen Provinzen und Städten eingeführt.
1. Juli 2022 – Alle Städte und Provinzen müssen das System zur elektronischen Rechnungsstellung einführen, das auf den Regeln basiert, die in Dekret 123 sowie dem Rundschreiben, das bestimmte Aspekte des neuen Systems zur elektronischen Rechnungsstellung erläutert und klärt, festgelegt wurden.
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In den letzten Jahren hat sich die Erhebung der Mehrwertsteuer auf den Philippinen verbessert. Allerdings gibt es eine beträchtliche Anzahl von Ausnahmen von dem im Land geltenden Mehrwertsteuersatz von 12 %
Nachdem die Philippinen von Südkorea Finanzmittel für die Ausarbeitung und Einführung eines CTC-Systems zur elektronischen Rechnungsstellung erhalten haben, wird erwartet, dass das Land in den kommenden Jahren eine schrittweise Reform der Mehrwertsteuerkontrolle einführen wird.
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CTC-Reformen
Im Jahr 2018 brachten die Philippinen das Programm „Tax Reform for Acceleration and Inclusion“ (TRAIN) auf den Weg, das mehrere steuerliche Reformvorschläge enthält.
Die im Rahmen von TRAIN unterbreiteten Vorschläge sahen vor, dass große steuerpflichtige Instanzen aus dem Segment des E-Commerce oder Exports elektronische Rechnungen und Belege ausstellen und Umsatzdaten an die Steuerverwaltung des Landes, das Bureau of Internal Revenue (BIR), melden müssen.
Faktencheck
Im Juli 2022 beabsichtigt das Finanzministerium (DOF), ein Pilotprogramm für ein elektronisches CTC-Berichtssystem zu starten, das B2B-Rechnungen und B2C-Einnahmen gemäß dem TRAIN-Gesetz umfasst. Zum avisierten Stichtag müssen die 100 größten Steuerzahler des Landes das System anwenden können.
Die Daten der elektronischen Rechnungen müssen im JSON-Format übermittelt werden und die elektronische Signatur des Rechnungsstellers enthalten.
Alle Daten von elektronischen Rechnungen und Belegen müssen entweder sofort nach der Ausstellung oder einmal täglich im Batch-Verfahren (nahezu in Echtzeit) an das Rechnungssystem (EIS) der Steuerbehörde übermittelt werden.
Die Meldung von elektronischen Rechnungsdaten und elektronischen Belegen kann entweder über spezielle APIs oder über das Onlineportal des BIR erfolgen.
Anbieter können ihren Kunden die Rechnungen elektronisch per E-Mail im PDF-Format oder in Papierform zukommen lassen.
Elektronische Rechnungen müssen zehn Jahre lang archiviert werden.
Einführungstermine der Vorschrift
2018 – Das TRAIN-Gesetz wurde eingeführt.
Ende Januar 2022 – Die Umgebung des Pilotprogramms wurde den teilnahmeberechtigten Steuerzahlern zur Verfügung gestellt, um die Anbindung zu testen und entsprechende Dateiformate zu überprüfen.
April 2022 – Sechs Pilotunternehmen werden das System durch die Übermittlung elektronischer Rechnungen an das EIS umfassend testen.
Juli 2022 – 100 Pilot-Steuerzahler, darunter die ersten sechs, müssen ihre gesamten Rechnungsdaten über das neue System an das EIS melden.
Wie kann Sovos helfen?
Benötigt Ihr Unternehmen Unterstützung bei der Einhaltung der bevorstehenden E-Invoicing-Verpflichtungen auf den Philippinen?
Sovos bietet Erstanwendern bereits eine Lösung, die mit der Plattform der philippinischen Steuerbehörde verknüpft ist. Außerdem unterstützt Sovos andere Steuerzahler bei der Vorbereitung auf die erweiterte Einführung des elektronischen CTC-Meldesystems.
Erfahren Sie, wie die Lösung von Sovos für die Änderungen der Mehrwertsteuer auf den Philippinen Ihrem Unternehmen bei der Einhaltung der entsprechenden Vorschriften helfen kann.
Chinas Weg zur Digitalisierung der Mehrwertsteuer begann vor fast zwei Jahrzehnten mit der Einführung eines Steuersystems namens „Golden Tax System“. Damit wurde eine nationale Steuerplattform für die Berichterstattung und Rechnungsstellung sowie Rechtsvorschriften zur Regelung der Verwendung und der rechtlichen Wirkung elektronischer Signaturen geschaffen.
Mit der zunehmenden Verbreitung des mobilen Zahlungsverkehrs wächst auch der Druck in Richtung einer kundenorientierten elektronischen Rechnungsstellung. Die chinesische Regierung hat Initiativen ergriffen, um die Berichterstattung und Rechnungsstellung weiter zu reformieren. Hierfür wurde eine landesweite Plattform für die elektronische Rechnungsstellung vorgeschlagen, die allen Steuerzahlern einen kostenlosen E-Invoicing-Service zur Verfügung stellt.
Chinas Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung
Die elektronische Rechnungsstellung wurde in China schrittweise eingeführt, beginnend mit dem B2C-Segment. In einigen Fällen geschah dies durch die Verpflichtung einer großen Anzahl von Steuerzahlern im öffentlichen Dienstleistungsbereich, ihren Kunden elektronische Rechnungen für die Mehrwertsteuer auszustellen.
Die elektronische Rechnungsstellung ist zwar noch nicht allgemein verpflichtend, im B2C-Bereich jedoch seit einigen Jahren weithin akzeptiert. In bestimmten zentralen Dienstleistungsbranchen wie der Telekommunikation und dem öffentlichen Personenverkehr ist sie sogar bereits verpflichtend. Rechnungen werden über das nationale System mit staatlich zertifizierter Hard- und Software ausgestellt.
Im September 2020 wurde ein Pilotprogramm gestartet, das es bestimmten in China tätigen Steuerzahlern ermöglicht, freiwillig elektronische Sonderrechnungen für die Mehrwertsteuer auszustellen. Solche Sonderrechnungen dienen dem Vorsteuerabzug und werden in der Regel bei B2B-Transaktionen verwendet.
Format von elektronischen Rechnungen in China
Elektronische Rechnungen gibt es in China in unterschiedlicher Form. Die Dokumente werden automatisch im XML-Format an die staatliche Steuerverwaltung gesendet und im PDF- oder OFD-Format an den Rechnungsaussteller zurückgesendet.
Alle elektronischen Rechnungen müssen einen QR-Code und eine elektronische Signatur, Informationen über Käufer und Verkäufer, eine Rechnungsnummer und das Ausstellungsdatum, Angaben zu den gelieferten Waren oder Dienstleistungen sowie Finanzinformationen (Stückpreis, Steuersatz und -betrag usw.) enthalten.
Ja, China hat im September 2020 sein Pilotprogramm für elektronische Rechnungsstellung gestartet – speziell für B2B-Transaktionen in Ningbo, Shijiazhuang und Hangzhou.
Die elektronische Rechnungsstellung in China schreibt vor, erfordert, dass diese Dokumente ab ihrer Ausstellung 30 Jahre lang sicher archiviert werden müssen.
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in China
Erfahren Sie mehr über Chinas Weg zur Einführung der elektronischen Rechnungsstellung anhand der folgenden Eckdaten.
September 2020: Chinas Pilotprogramm zur elektronischen Rechnungsstellung startete mit der Ausstellung von elektronischen Rechnungen für B2B-Zwecke. Es umfasste zunächst nur Ningbo, Shijiazhuang und Hangzhou.
Dezember 2020: Das Pilotprojekt wurde auf die Städte Tianjin, Hebei, Shanghai, Jiangsu, Zhejiang, Anhui, Guangdong, Chongqing, Sichuan und Shenzhen ausgeweitet.
Januar 2021: Das Pilotprojekt wurde auf Peking, Shanxi, die Innere Mongolei, Liaoning, Jilin, Heilongjiang, Fujian, Jiangxi, Shandong, Henan, Hunan, Guangxi, Hainan, Guizhou, Yunnan, Tibet, Shaanxi, Gansu, Qinghai, Ningxia, Xinjiang, Dalian, Xiamen und Qingdao erweitert.
Dezember 2021: In Shanghai, der Inneren Mongolei und Guangdong wurde ein neues Pilotprogramm für ausgewählte Steuerzahler gestartet. Im Rahmen dieses Programms wurde die sogenannte „vollständig digitalisierte elektronische Rechnung“ eingeführt, eine neue Art von elektronischer Rechnung, welche die Rechnungsstellung sowohl für B2B- als auch für B2C-Zwecke vereinfacht.
Dezember 2024: Die staatliche Steuerbehörde erkennt elektronische Rechnungen offiziell als rechtlich gleichwertig wie Papierrechnungen an.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die in letzter Zeit Initiativen im Bereich der elektronischen Rechnungsstellung ergriffen haben, scheint Australien keine unmittelbaren Pläne zu haben, kontinuierliche Transaktionskontrollen (CTC) oder die Einbindung staatlicher Portale in die B2B-Rechnungsstellung einzuführen.
Nach der jüngsten öffentlichen Konsultation zu urteilen, konzentrieren sich die derzeitigen Bemühungen auf Möglichkeiten zur Beschleunigung der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung durch Unternehmen. Diese Konsultation knüpft an die im November 2020 von der Regierung durchgeführte Befragung zu "Optionen für die obligatorische Einführung der elektronischen Rechnungsstellung durch Unternehmen" an, die zu ernsthaften Bemühungen der Regierung führte, den Wert der elektronischen Rechnungsstellung für Unternehmen zu erhöhen und das Bewusstsein und die Akzeptanz bei den Unternehmen zu steigern.
Neben der Entscheidung, dass alle Regierungsbehörden des Commonwealth ab dem 1. Juli 2022 elektronische PEPPOL-Rechnungen erhalten müssen, will die australische Regierung die elektronische Rechnungsstellung auch im B2B-Bereich fördern, allerdings ohne das herkömmliche Mandat für Unternehmen zur elektronischen Rechnungsstellung. Stattdessen wird vorgeschlagen, das "Business e-Invoicing Right" (BER) einzuführen.
Was ist das Recht auf elektronische Rechnungsstellung für Unternehmen (BER)?
Nach dem Vorschlag der Regierung hätten Unternehmen das Recht, von ihren Handelspartnern die Übermittlung einer elektronischen Rechnung über das PEPPOL-Netz anstelle von Papierrechnungen zu verlangen.
Um diese Anfragen zu stellen und zu empfangen, müssen die Unternehmen ihre Systeme für den Empfang elektronischer PEPPOL-Rechnungen einrichten. Sobald ein Unternehmen über diese Fähigkeit verfügt, kann es sein "Recht" ausüben und andere Unternehmen auffordern, ihm elektronische PEPPOL-Rechnungen zu schicken.
Nach dem derzeitigen Vorschlag soll die GVO in drei Phasen eingeführt werden, wobei die erste Phase große Unternehmen und die späteren Phasen kleine und mittlere Unternehmen einschließen sollen. Die mögliche Einführung der GVO würde wie folgt aussehen:
Ab 1. Juli 2023: Alle Unternehmen hätten das Recht, elektronische PEPPOL-Rechnungen von großen Unternehmen anzufordern. Große Unternehmen wären rechtlich verpflichtet, die elektronische PEPPOL-Rechnung nach Erhalt einer gültigen Anfrage zur Verfügung zu stellen.
Ab 1. Juli 2024: Alle Unternehmen hätten das Recht, elektronische PEPPOL-Rechnungen von mittleren und großen Unternehmen anzufordern. Mittlere und große Unternehmen wären rechtlich verpflichtet, elektronische PEPPOL-Rechnungen nach Erhalt einer gültigen Anfrage zur Verfügung zu stellen.
Ab 1. Juli 2025: Alle Unternehmen hätten das Recht, elektronische PEPPOL-Rechnungen anzufordern. Alle erfassten Unternehmen wären rechtlich verpflichtet, elektronische PEPPOL-Rechnungen nach Erhalt einer gültigen Anfrage bereitzustellen.
Weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung
Das Ziel der australischen GVO-Initiative, die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung im B2B-Bereich zu fördern, wird durch einen Vorschlag für mehrere andere Initiativen zur Unterstützung der Unternehmen in dieser Richtung ergänzt. Eine Maßnahme wäre die Ermöglichung von PEPPOL-kompatiblen EDI-Netzen. Da EDI-Netze ein Hindernis für die breitere Einführung der elektronischen Rechnungsstellung im Rahmen von PEPPOL darstellen, insbesondere für kleine Unternehmen, die mit großen Unternehmen zusammenarbeiten, die mehrere EDI-Systeme verwenden, könnte der Vorschlag, PEPPOL-kompatible EDI-Netze zu ermöglichen, letztlich die Kosten für Unternehmen senken, die derzeit mit mehreren EDI-Netzen arbeiten. Darüber hinaus erwägt die Regierung eine Ausweitung der elektronischen Rechnungsstellung auf den Bereich Procure-to-Pay. Die Unternehmen könnten einen größeren Nutzen aus der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung ziehen, wenn der Schwerpunkt auf einen effizienten und standardisierten P2P-Prozess gelegt wird, der die elektronische Rechnungsstellung einschließt.
Schließlich ist die Integration der elektronischen Rechnungsstellung in den Zahlungsverkehr ein weiteres vorgeschlagenes Mittel zur Förderung der elektronischen Rechnungsstellung. Dies würde es den Unternehmen ermöglichen, Rechnungen von Lieferanten direkt in ihrer Buchhaltungssoftware zu empfangen und diese Rechnungen dann über ihre Zahlungssysteme zu bezahlen.
Wie effizient die vorgeschlagenen Maßnahmen sein werden, um die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung zu beschleunigen, und ob die australische Regierung es für die richtige Entscheidung hält, kein richtiges E-Invoicing-Mandat einzuführen, wie es weltweit immer mehr üblich wird, bleibt abzuwarten.
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In den letzten zehn Jahren hat die vietnamesische Regierung eine praktikable Lösung zur Verringerung des Mehrwertsteuerbetrugs im Lande entwickelt, indem sie die elektronische Rechnungsstellung für Unternehmen, die in Vietnam wirtschaftlich tätig sind, vorschreibt. Schließlich soll am 1. Juli 2022 eine obligatorische elektronische Rechnungsstellung landesweit in Kraft treten.
Aufschub des Mandats für die elektronische Rechnungsstellung 2020
Trotz der Verschiebung des ursprünglichen Starttermins für die landesweit verbindliche E-Invoicing-Verpflichtung, die ursprünglich im Juli 2020 in Kraft treten sollte, legte die vietnamesische Regierung schnell eine neue Frist fest.
Später im Jahr, im Oktober 2020, wurde der neue Zeitplan durch Dekret 123 bekannt gegeben, mit dem das E-Invoicing-Mandat auf den 1. Juli 2022 verschoben wurde. Diese neue Frist steht auch im Einklang mit den Umsetzungsfristen für die im Gesetz über die Steuerverwaltung vorgesehenen Vorschriften für das E-Invoicing-System.
Laufender regionaler Bereitschaftsplan
Das vietnamesische General Taxation Department (GTD) hat angekündigt, dass es zunächst mit den lokalen Steuerverwaltungen von sechs Provinzen und Städten zusammenarbeiten wird: Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi, Binh Dinh, Quang Ninh, Hai Phong und Phu Tho, um mit der Umsetzung technischer Lösungen für die neuen Anforderungen an elektronische Rechnungen und den Aufbau eines Informationstechnologiesystems zu beginnen, das die Verbindung, die Datenübertragung, den Empfang und die Speicherung von Daten ermöglicht. Nach dem Aktionsplan der GTD sollen diese sechs Städte und Provinzen bis März 2022 für die Aktivierung des E-Invoicing-Systems bereit sein.
Die GTD kündigte an, dass das neue E-Invoicing-System ab April 2022 auch in den übrigen Provinzen und Städten eingeführt werden soll.
Schließlich müssen nach diesem lokalen Umsetzungsplan bis Juli 2022 alle Städte und Provinzen in Vietnam das E-Invoicing-System auf der Grundlage der in Dekret 123 und dem Rundschreiben festgelegten Regeln einführen, die Leitlinien und Klarstellungen zu bestimmten Aspekten des neuen E-Invoicing-Systems enthalten.
Nächste Schritte für Unternehmen
Steuerpflichtige, die in Vietnam tätig sind, müssen ab dem 1. Juli 2022 elektronische Rechnungen für ihre Transaktionen ausstellen und müssen bereit sein, den neuen rechtlichen Rahmen einzuhalten. Unternehmen, Wirtschaftsorganisationen, andere Organisationen, Privathaushalte und Einzelpersonen müssen sich bei der örtlichen Steuerverwaltung registrieren lassen, um elektronische Rechnungen gemäß den im genannten Erlass 123 festgelegten Regeln verwenden zu können.
Vietnam macht endlich Fortschritte bei der Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung. Es gibt jedoch noch viel Arbeit im Zusammenhang mit der erforderlichen technischen Dokumentation und der lokalen Umsetzung des neuen E-Invoicing-Systems. Wir werden die neuesten Entwicklungen weiter verfolgen, um festzustellen, ob die GTD alle Anforderungen rechtzeitig für die Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung erfüllen kann.
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Die Steuerbehörden von Shanghai, der Provinz Guangdong und der Autonomen Region Innere Mongolei haben bekannt gegeben, dass sie ein neues Pilotprogramm für ausgewählte Steuerzahler in einigen Gebieten der Provinzen durchführen wollen. Im Rahmen des Pilotprogramms soll eine neue Art von elektronischen Rechnungen eingeführt werden, die so genannte vollständig digitalisierte elektronische Rechnung.
Einführung eines neuen E-Rechnungstyps
Viele Regionen in China nehmen derzeit an einem Pilotprogramm teil, das es neu registrierten Steuerzahlern in China ermöglicht, freiwillig spezielle elektronische Rechnungen für die Mehrwertsteuer auszustellen, um die Vorsteuer geltend zu machen, vor allem für B2B-Zwecke.
Die neue vollständig digitalisierte elektronische Rechnung ist eine vereinfachte und verbesserte Version der derzeitigen elektronischen Rechnungen in China. Die Ausstellung und die Merkmale der vollständig digitalisierten Rechnung unterscheiden sich von anderen elektronischen Rechnungen, die bisher in China verwendet wurden.
Merkmale der vollständig digitalisierten e-Rechnung
Die vollständig digitalisierte Rechnung wird im Rahmen des Pilotprogramms von den lokalen Steuerbehörden überwacht.
Die Rechtswirkung und der grundsätzliche Zweck sind die gleichen wie bei den bisherigen Papierrechnungen
Vollständig digitalisierte Rechnungen können in Form von Datennachrichten übermittelt werden, wodurch spezifische Formatanforderungen wie PDF oder OFD entfallen.
Der grundlegende Inhalt umfasst den dynamischen QR-Code, die Rechnungsnummer, das Rechnungsdatum, die Käuferinformationen, die Verkäuferinformationen, die Menge, den Stückpreis, den Betrag, den Steuersatz, den Steuerbetrag, den Gesamtbetrag, den Gesamtpreis und die Steuer
Nachdem der Steuerzahler im Rahmen des Pilotprogramms eine “Echtheitsprüfung” bestanden hat, kann er die elektronische Rechnungsdienstplattform sofort nutzen, um Rechnungen auszustellen, ohne dass er spezielle Geräte für die Steuerkontrolle (z. B. UKey-Geräte) verwenden muss.
Pilot-Steuerzahler können vollständig digitalisierte Rechnungen automatisch über das digitale Steuerkonto der Plattform für elektronische Rechnungen übermitteln und können auch selbst vollständig elektronische Rechnungen per E-Mail oder auf anderem Wege übermitteln
Prüfung von vollständig digitalisierten elektronischen Rechnungen
Auf der Grundlage der landesweit einheitlichen Serviceplattform für elektronische Rechnungen werden die Steuerbehörden ausgewählten Steuerzahlern im Rahmen dieses Pilotprogramms rund um die Uhr Dienstleistungen wie die Ausstellung, Zustellung und Prüfung von vollständig digitalisierten elektronischen Rechnungen anbieten. Die Steuerzahler werden in der Lage sein, die Informationen aller elektronischen Rechnungen über die Serviceplattform für elektronische Rechnungen oder die nationale Plattform zur Prüfung von Mehrwertsteuerrechnungen zu überprüfen.
Wie geht es weiter mit der elektronischen Rechnungsstellung in China?
Dieses neue Pilotprogramm ist seit dem 1. Dezember 2021 in Shanghai, Guangzhou, Foshan, Guangdong-Macao Intensive Cooperation Zone und Hohhot in Kraft. Obwohl es keinen offiziellen Zeitplan für die Umsetzung gibt, wird erwartet, dass der Umfang dieses Pilotprogramms im Jahr 2022 auf weitere Steuerzahler und Regionen in China ausgeweitet wird, um den Weg für die landesweite Einführung der vollständig digitalisierten elektronischen Rechnung zu ebnen.
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Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was unserer Meinung nach die Zukunft der Mehrwertsteuer bringt, laden Sie die 13. Ausgabe von Trends herunter. Folgen Sie uns auf LinkedIn und Twitter , um über Neuigkeiten und Aktualisierungen im Bereich der Rechtsvorschriften auf dem Laufenden zu bleiben.
Saudi-Arabien – Elektronische Rechnungsstellung
Saudi-Arabien ebnet den Weg für kontinuierliche Transaktionsüberwachung (CTC) in der Golfregion
Elektronische Rechnungsstellung in Saudi-Arabien ab Dezember 2021
Laut den von der saudi-arabischen Steuerbehörde ZATCA (Zakat, Tax and Customs Authority) veröffentlichten endgültigen Vorschriften soll die zweite Phase ab dem 1. Januar 2023 in Kraft treten.
Neben weiteren Anforderungen wird in der zweiten Phase auch die Integration mit einer digitalen ZATCA-Plattform für Continuous Transaction Controls (CTCs) eingeführt, wobei Rechnungen von steuerpflichtigen Unternehmen vor der Übermittlung an Käufer zunächst freigegeben werden müssen.
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Faktencheck zur Vorschrift
Phase 1 – Verpflichtende elektronische Rechnungserstellung mit nachträglichen Auditkontrollen: Ab dem 4. Dezember 2021
Gilt für alle in Saudi-Arabien ansässigen Steuerzahler.
Verpflichtet alle Steuerzahler dazu, elektronische Rechnungen und elektronische Notizen (Gut- und Lastschriften) für Transaktionen im B2B-, B2C- und B2G-Bereich (einschließlich Exporte) zu erstellen, zu ändern und zu speichern.
Elektronische Rechnungen und die dazugehörigen Notizen müssen von Unternehmen in einem strukturierten elektronischen Format erstellt werden.
Elektronische Rechnungen und Notizen müssen alle erforderlichen Informationen enthalten.
Sämtliche strukturierten elektronischen Formate sind zulässig.
B2C-Rechnungen müssen einen QR-Code enthalten.
Alle Rechnungen müssen einen Zeitstempel aufweisen.
Die Integrität elektronischer Rechnungen muss ausdrücklich gewährleistet sein.
Die Aufbewahrungsanforderungen sind in Phase 1 und 2 gleich (die Archivierung muss in einem im Hoheitsgebiet von Saudi-Arabien angesiedelten System oder auf einem dort befindlichen Server erfolgen. Sofern bestimmte zusätzliche Voraussetzungen erfüllt sind, können Steuerpflichtige, die über eine Tochtergesellschaft in Saudi-Arabien verfügen, ihre zentralen Computersysteme außerhalb Saudi-Arabiens betreiben).
Lieferanten müssen elektronische Rechnungen in einem strukturierten Format speichern, unabhängig davon, in welcher Form der Austausch mit dem Käufer erfolgt.
Bestimmte Funktionalitäten für Lösungen zur elektronischen Rechnungsstellung sind verboten.
Phase 2 – CTC-Regelungen: Treten am 1. Januar 2023 in Kraft und verpflichten Steuerzahler dazu, elektronische Rechnungen zusammen mit elektronischen Notizen an die Steuerbehörde ZATCA zur Freigage zu übermitteln.
Eine stufenweise Einführung für verschiedene Steuerzahler ist vorgesehen.
B2B-Rechnungen unterliegen einem Freigabesystem, während B2C-Rechnungen innerhalb von 24 Stunden nach Ausstellung an die ZATCA-Plattform übermittelt werden müssen.
Alle elektronischen Rechnungen müssen im vorgeschriebenen XML-Format ausgestellt werden.
Steuerrechnungen können den Käufern im XML- oder PDF-/A3-Format (mit eingebettetem XML) übermittelt werden. B2C-Rechnungen müssen in Papierform vorgelegt werden. In gegenseitigem Einvernehmen der Parteien können B2C-Rechnungen jedoch auch elektronisch oder in einer anderen für den Käufer lesbaren Form übermittelt werden.
Eine konforme Lösung zur elektronischen Rechnungsstellung muss die folgenden Merkmale aufweisen:
Generierung eines Universally Unique Identifier (UUID) zusätzlich zur fortlaufenden Rechnungsnummer.
Manipulationssicherer Rechnungszähler.
Möglichkeit zur Speicherung und Archivierung elektronischer Rechnungen und elektronischer Notizen.
Erzeugung eines kryptografischen Stempels (digitale Signatur) für B2C-Rechnungen, eines Hash-Werts und eines QR-Codes für jede einzelne elektronische Rechnung und elektronische Notiz.
Wichtige Termine
Phase 1: 4. Dezember 2021 – alle in Saudi-Arabien ansässigen Steuerzahler sind dazu verpflichtet, elektronische Rechnungen und elektronische Notizen (Gut- und Lastschriften) zu erstellen, zu ändern und zu speichern.
Phase 2: 1. Januar 2023 – Steuerzahler sind ab diesem Zeitpunkt auch dazu verpflichtet, elektronische Rechnungen sowie elektronische Notizen an die ZATCA zu übermitteln. Die Einführung erfolgt stufenweise, wobei zunächst nur größere Unternehmen die Vorschriften befolgen müssen. Nach und nach gelten die Regelungen jedoch auch für weitere Unternehmen. Unternehmen können damit rechnen, dass sie sechs Monate vor dem Stichtag, an dem sie der Verpflichtung nachkommen müssen, benachrichtigt werden.
So kann Sovos Ihr Unternehmen unterstützen
Benötigen Sie Hilfe, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die Mehrwertsteuervorschriften in Saudi-Arabien erfüllt? Sovos ist die zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung all Ihrer vorgeschriebenen Compliance-Aufgaben zur elektronischen Rechnungsstellung in Saudi-Arabien und weltweit. Indem wir lokale Expertise mit einem reibungslosen, globalen Kundenerlebnis kombinieren, garantieren wir unseren Kundinnen und Kunden ein einzigartiges Angebot.