Making Tax Digital (MTD) für die Mehrwertsteuer verpflichtet Steuerzahler zur digitalen Dokumentation und Übermittlung von Mehrwertsteuererklärungen über eine API

Making Tax Digital

Mit MTD startete das Vereinigte Königreich im April 2019 eine Initiative zur Schaffung eines modernen, optimierten digitalen Steuersystems. Sie soll Unternehmen die korrekte Erledigung und Übermittlung ihrer Mehrwertsteuererklärungen sowie den Überblick über ihre Steuerangelegenheiten erleichtern. MTD reduziert zudem den Verwaltungsaufwand der britischen Steuerbehörde HMRC, die sich zum Ziel gesetzt hat, eines der digital fortschrittlichsten Finanzämter der Welt zu werden.

MTD war zunächst für im Vereinigten Königreich registrierte Unternehmen mit einem Bruttoumsatz über dem Schwellenwert für die Mehrwertsteuer-Registrierung von 85.000 £ verpflichtend. Ab dem 1. April 2022 wird die MTD-Plattform unabhängig vom Umsatz auf alle mehrwertsteuerlich registrierten Unternehmen im Vereinigten Königreich und damit auch auf kleinere Unternehmen ausgeweitet.

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Faktencheck zur Vorschrift

  • MTD verpflichtet jedes mehrwertsteuerlich registrierte Unternehmen zur elektronischen Erfassung und Einreichung von Mehrwertsteuererklärungen mittels „funktionskompatibler Software“.

  • Unternehmen müssen Software verwenden, um digitale Aufzeichnungen über bestimmte mehrwertsteuerbezogene Dokumente zu führen.

  • Die aufzubewahrenden Unterlagen müssen bezeichnende Daten und zusammenfassende Mehrwertsteuerdaten für den betreffenden Zeitraum enthalten.

  • Die Verwendung mehrerer Software-Programme ist zulässig.

  • Das Format der Mehrwertsteuererklärung ist eine neun Felder umfassende Zusammenfassung, die über die JSON-API-Plattform der HMRC einzureichen und digital mit den Quelldaten des Kunden sowie der übermittelten digitalen Steuererklärung zu verknüpfen ist. Das Empfangen und Senden von Daten zwischen den Unternehmen und der HMRC erfolgt über die API.
  • Jedes Unternehmen muss ein neues digitales Steuerkonto einrichten und sollte ein neues Authentifizierungsverfahren durchlaufen.

  • Digitale Aufzeichnungen können in verschiedenen digitalen Formaten übermittelt werden, einschließlich XML, CSV und Excel, sofern diese API-fähig sind.

Einführungstermine der Vorschrift

  • 1. April 2019: MTD für die Mehrwertsteuer wird für mehrwertsteuerlich registrierte Unternehmen mit einem jährlichen Bruttoumsatz von mehr als 85.000 £ im Vereinigten Königreich eingeführt.
  • 1. Oktober 2019: MTD gilt für Unternehmen, welche die Voraussetzungen für Stundung erfüllen.
  • 1. April 2021: Die „Soft-Landing“-Phase für digitale Verknüpfungen endet. Ab diesem Steuerzeitraum müssen alle MTD-Nutzer die Anforderungen für digitale Verknüpfungen erfüllen. Steuerzahlern mit komplexen Altsystemen können durch die HMRC Stundungen gewährt werden.
    1. April 2022: Die Vorschrift wird auf alle Unternehmen ausgeweitet, die im Vereinigten Königreich mehrwertsteuerlich registriert sind, unabhängig von ihrer Größe.
  • 1. April 2022: Die Vorschrift wird auf alle Unternehmen ausgeweitet, die im Vereinigten Königreich mehrwertsteuerlich registriert sind, unabhängig von ihrer Größe.

Strafen

  • Säumniszuschlag in Höhe von bis zu 15 % der geschuldeten und verspätet gezahlten Mehrwertsteuer

  • Bis zu 100 % der zu niedrig angesetzten oder unrechtmäßig eingeforderten Mehrwertsteuer, wenn eine Mehrwertsteuererklärung eine fahrlässige oder vorsätzliche Ungenauigkeit enthält

  • Bis zu 30 % einer zu niedrigen Festsetzung der fälligen Mehrwertsteuer, wenn die HMRC nicht innerhalb von 30 Tagen über die Unrichtigkeit informiert wird

  • 400 £ für die Einreichung einer Papier-Mehrwertsteuererklärung ohne entsprechende Befreiung

So unterstützt Sovos Unternehmen bei der Einhaltung von MTD

Da das Vereinigte Königreich weiterhin darauf hinarbeitet, seine Umsatzsteuerlücke zu verkleinern und sein System zu modernisieren, wird die Einhaltung der sich verändernden Vorschriften zur Umsatzsteuererklärung immer komplizierter.

Unsere Expertinnen und Experten überwachen, interpretieren und kodifizieren Änderungen kontinuierlich in unserer Software und reduzieren so den Compliance-Aufwand für Ihre Steuer- und IT-Teams.

Erfahren Sie, wie die Lösung von Sovos zur Bewältigung von Compliance-Herausforderungen Sie bei der Einhaltung geltender Steuervorschriften unterstützen kann.

Alles Wissenswerte zur elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich​

Elektronische Rechnungsstellung in Frankreich​

Frankreich wird eine verpflichtende elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich sowie eine elektronische Meldepflicht einführen. Dieses Mandat betrifft alle Unternehmen, die in Frankreich tätig sind.

Diese neue Vorschrift zur elektronischen Rechnungsstellung ist komplex und führt die sogenannte kontinuierliche Transaktionsüberwachung (CTC) ein.

Hinweis: Das Finanzgesetz für 2024 wurde offiziell verabschiedet und am 30. Dezember 2023 im Amtsblatt veröffentlicht. Unser Blog, Frankreich: Elektronische Rechnungsstellung für B2B aufgeschoben, wird zeitnah aktualisiert, wenn es Änderungen bei der Einführung der französischen Vorschrift gibt.

In Kombination mit der elektronischen Meldepflicht gibt die französische Vorschrift zur elektronischen Rechnungsstellung den Steuerbehörden Zugriff auf Transaktionsdaten. Ziel dabei ist es, die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und betrügerische Aktivitäten einzudämmen.

Die Vorschrift hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen und ihre betrieblichen Abläufe, Finanzsysteme und Mitarbeitenden – und zwar unabhängig davon, ob ein Unternehmen als Lieferant oder als Käufer auftritt.

Der Leitfaden zur elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich geht auf folgende Punkte ein:

  • Funktionsweise und Abläufe bei der elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich
  • Geltungsbereich der Vorschrift (wer ist in welchen Fällen betroffen?)
  • Wichtige Informationen zu Strafen und Nichteinhaltung

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Faktencheck zur elektronischen Rechnungsstellung im B2B-Bereich in Frankreich und zur elektronischen Meldepflicht

  • Das Modell der verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung stützt sich auf ein Netzwerk von zertifizierten Dienstleistern, die Steuerzahler mit einer zentralen Plattform (Chorus Pro) verbinden. Es besteht auch die Möglichkeit einer direkten Verbindung zwischen dem jeweiligen Steuerzahler und Chorus Pro.
  • Die direkte Übertragung der Rechnungen an die zentrale Plattform ist bei den Formaten UBL, CII oder Factur-X (einem Mischformat) möglich. Bei elektronischen Rechnungen, die zwischen zwei registrierten Dienstleistern ausgetauscht werden, können beliebige strukturierte Formate verwendet werden. Zudem haben Steuerzahler im Übergangszeitraum bis Dezember 2027 die Möglichkeit, ihre Rechnungen in einem unstrukturierten PDF-Format zu übermitteln.
  • Elektronische Rechnungen müssen alle bereits bestehenden steuerlichen Pflichtangaben enthalten sowie alle gemäß der geltenden Handelsgesetze vorgeschriebenen Informationen, darunter auch Details rund um die Einzelposten (und ab Januar 2026 auch Daten zu Einzelposten). Ebenfalls auf der Rechnung angegeben werden müssen die Art des Geschäfts (Waren, Dienstleistungen oder Mischform) und die Optionen zur Zahlung der Umsatzsteuer. Auch zusätzliche Pflichtangaben müssen auf die elektronischen Rechnungen übernommen werden. Zulässig sind sowohl strukturierte als auch hybride Formate (Bilddaten und strukturierte Daten).
  • Der direkte Austausch von elektronischen Rechnungen zwischen Handelspartnern ist nicht erlaubt. Die elektronische Rechnung wird entweder von einem registrierten Dienstleister oder über die zentrale Plattform an die kaufende Partei übermittelt.
  • Für jede Dienstleistungsrechnung werden Daten zum Zahlungsstatus geteilt.
  • Wie häufig die elektronischen Meldungen erfolgen müssen, richtet sich nach den für den jeweiligen Steuerzahler geltenden umsatzsteuerlichen Regelungen.

Möchten Sie mehr über die bevorstehende verpflichtende elektronische Rechnungsstellung in Frankreich und die damit verbundenen Anforderungen erfahren? Dann laden Sie sich unser E-Book Frankreich: Neuerungen in Sicht – die verpflichtende elektronische Rechnungsstellung kommt herunter.

Einführungstermine für die elektronische Rechnungsstellung und die elektronische Meldepflicht in Frankreich

  • September 2026: Erste Phase des Vorschrift
    • Eingehende elektronische Rechnungsstellungfür alle Unternehmen. Ausgehende elektronische Rechnungsstellung (+ E-Reporting) für große und mittelständische Unternehmen 
  • September 2027: Zweite Phase der Vorschrift
    • Ausgehende elektronische Rechnungsstellung (+E-Reporting) für alle anderen Unternehmen 

*Das E-Invoicing-Mandat gilt nicht für B2C- und grenzüberschreitende Rechnungen. Es besteht jedoch die Verpflichtung, diese Transaktionen zu melden, damit die Steuerverwaltung volle Transparenz hat.

Strafen: Folgen einer Nichteinhaltung

Elektronische Rechnungsstellung: 15 € pro Rechnung, maximal jedoch 15.000 € pro Jahr

Elektronische Meldepflicht: 250 € pro Übermittlung, maximal jedoch 45.000 € pro Jahr

Anmeldung zur elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich mit Sovos

Sovos kann Ihr Unternehmen mit einer Reihe von Dienstleistungen dabei unterstützen, die französischen Vorschriften einzuhalten:

  • Dienstleistungen rund um die Einhaltung der Steuervorschriften – im Hinblick auf die Überprüfung, Unterzeichnung, Archivierung und Formatierung von Rechnungsdaten gemäß den gesetzlichen Anforderungen sowie auf die Erstellung von SAF-T-Berichten (FEC) sowohl für Lieferanten als auch für Käufer
  • Dienstleistungen im Bereich Konnektivität – im Hinblick auf die Bereitstellung von elektronischen Rechnungen, elektronischen Berichten und Daten zum Lebenszyklus, und zwar über Sovos oder über unsere Partner

Erfahren Sie mehr über unsere skalierbare Lösung für die Anforderungen der kontinuierlichen Transaktionsüberwachung (CTC) in Frankreich.

FAQ zur elektronischen Rechnungsstellung und zur elektronischen Meldepflicht in Frankreich

Was hat es mit der elektronischen Meldepflicht in Frankreich auf sich?

Die elektronische Meldepflicht in Frankreich geht einher mit den neuen Vorschriften zur elektronischen Rechnungsstellung, wobei die Häufigkeit der Meldungen abhängig ist von den für den jeweiligen Steuerzahler geltenden umsatzsteuerlichen Pflichten.

Was hat es mit der elektronischen Rechnungsstellung in Frankreich auf sich?

In Frankreich wird die elektronische Rechnungsstellung in den Jahren 2024 bis 2026 obligatorisch, wobei der genaue Zeitpunkt abhängig von der Unternehmensgröße ist. Gemäß den neuen Vorschriften, die ab Juli 2024 gelten, müssen alle Unternehmen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen.

Welches Format ist für elektronische Rechnungen in Frankreich erforderlich?

Die direkte Übertragung der Rechnungen an die zentrale Plattform ist bei den Formaten UBL, CII oder Factur-X (einem Mischformat) möglich.

Bei elektronischen Rechnungen, die zwischen zwei registrierten Dienstleistern ausgetauscht werden, können beliebige strukturierte Formate verwendet werden.

Im Übergangszeitraum bis Dezember 2027 können Steuerzahler ihre Rechnungen in einem unstrukturierten PDF-Format übermitteln.

Gibt es eine bestimmte Plattform, deren Nutzung für die elektronische Rechnungsstellung oder die elektronische Meldepflicht obligatorisch ist?

Die Übermittlung aller inländischen Rechnungen im B2B-Bereich muss über eine zentrale Plattform (Portail Public de Facturation – PPF) oder über registrierte Dienstleister erfolgen, die an diese Plattform angebunden sind (Plateforme de Dématérialisation Partenaire – PDP).

In wie vielen Ländern wurde bereits eine elektronische Rechnungsstellung implementiert?

Immer mehr Steuerbehörden auf der ganzen Welt nutzen die elektronische Rechnungsstellung, unter anderem in Frankreich, Italien, Saudi Arabien und Indien. Daneben gibt es viele Länder wie zum Beispiel Deutschland und Spanien, in denen aktuell an der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung gearbeitet wird.

Erfahren Sie mehr über die elektronische Rechnungsstellung und die damit verbundenen Konformitätsanforderungen.

Branche

Profitieren Sie von unserer steuerfachlichen Kompetenz im Bereich der Finanzdienstleistungen

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Viele Aufsichtsbehörden haben sich zur besseren Überwachung der finanziellen Transaktionen stark auf die technologischen Erneuerungen und die digitale Transformation eingestellt. Mit diesen Investitionen stieg auch die Nachfrage nach schnelleren und transparenteren Vorgängen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Finanzinstitute immer die korrekten Steuerbeträge veranschlagen und übermitteln. Finanzdienstleistungsunternehmen müssen sich mit einzigartigen Umständen auseinandersetzen, da Kunden häufig an einem beliebigen Ort wohnen, alle ihre Geschäfte jedoch elektronisch abwickeln. Sie müssen also jede Transaktion überwachen, bei der Sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, Steuern einzuziehen. Auf diese Weise können Sie die Einhaltung aller Vorschriften sicherstellen.

Sovos vereinfacht die Steuerverwaltung für Finanzdienstleistungen:

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IPT determination compliance software

Versicherer vor den Risiken der Noncompliance bewahren

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 Steuerbehörden arbeiten weiter daran, ihren Umsatz und ihre Effizienz zu steigern und Betrug zu bekämpfen. Der Wandel zur digitalen Versicherungssteuererklärung ist spürbar und belastet die Versicherer zusätzlich.

Sovos IPT Determination

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Die Lösung wird in Echtzeit aktualisiert, sodass Sie immer mit den aktuellen Steuersätzen und Geltungsbereichen arbeiten. Dasselbe gilt für Einreichungsanforderungen, die sich ebenso wie Zahlungsfristen stetig ändern.

Sovos IPT Determination basiert auf einer detaillierten globalen Echtzeit-Datenbank mit IPT-Daten für über 80 Länder, die Millionen von Kombinationen verschiedener Rechtsordnungen und Produkte umfasst– ideal für Versicherer, die ein komplexes globales Angebot haben.

Sovos IPT Determination stellt die Beitragszuweisung vor alle Richtlinien, beispielsweise die Verlängerung internationaler Programme. Sie weist Beiträge nach abgedecktem Gebiet zu und unterstützt damit den gesamten Underwriting-Prozess intuitiv, indem die fälligen Steuern schon im Angebot präzise ermittelt, berechnet und angewendet werden.

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Sovos IPT Captive wurde speziell für den Captive-Markt entwickelt und ermöglicht Ihnen die Nachverfolgung Ihrer Programme von der Verlängerung bis zur Leistungserbringung. In Verbindung mit unseren Managed Services erhalten Sie so die erste End-to-End-IPT-Compliance-Lösung für die Captive-Branche.

Funktionen, die Sovos als Marktführer für IPT-Compliance auszeichnen

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  •  Steuerpflicht– Klarheit darüber, wer welche Steuern zahlt und erhebt, beispielsweise Steuern für Versicherer und Steuern für Versicherungsnehmer
  • Deckt Mitversicherungsprogramme ab
  • Anpassungsfähige Lösungen, die mit maßgeschneiderten Versicherungsproduktzuordnungen an Ihre Prozesse angepasst werden
  •  Angebotsduplikate zur Verlängerung mit der Möglichkeit, bestehende Angebote mit einem aktuellen Steuerzeitpunkt zu aktualisieren (so sparen Sie Zeit bei Verlängerungen)
  • Laden Sie Steuerpläne als PDF oder Excel-Datei herunter
  • Sie können Anfragen zur Software und Steuerfragen an den Support senden
  • Komplexe Berechnungen vereinfacht, beispielsweise spanische CCS oder portugiesische Stempelabgabe
  • Über eine Berechtigungsmatrix mit Administratorfunktionen können Angebote von Kolleginnen und Kollegen durchsucht, aufgerufen und verwaltet werden
  • Bearbeitung zugelassener und noch nicht zugelassener Berechnungen für globale Programme
  • Globale Steuerdatenbank für über 80 Länder
  • Steuerberechnungs-API zur Integration in Ihre Systeme und Prozesse
  • Integrierte IPT-Erklärung mit der Möglichkeit, Angebote direkt zur Einreichung weiterzuleiten*

Wir haben Sovos mit ihren IPT Managed Services beauftragt. Während der Zusammenarbeit haben wir ihr herausragendes Wissen, ihre Fachkenntnis und ihr Auge für Details schätzen gelernt. Sie verstehen unser Produkt und können so schnell und präzise eine angemessene steuerliche Bearbeitung festlegen. So haben wir zweifellos viel Zeit und Geld gespart. Über ihre IPT-Software haben sie uns geholfen, unsere Effizienz und Genauigkeit stark zu steigern, und uns die Gewissheit verschafft, dass unsere Erklärungen immer pünktlich und vollkommen bestimmungskonform eingereicht werden. Wir würden sie mit Nachdruck empfehlen.”

Carla Forafò

Deutsche Post DHL Group – GBS, Insurance & Risk Management

Branche

Compliance-Lösungen speziell für Ihr Unternehmen

Ergebnisse erzeugen

Berücksichtigen Sie jeden Schritt des Fertigungsprozesses

Hersteller verwalten jeden Tag zahlreiche Faktoren, die sich auf die Steuerschulden und die Berichtspflichten auswirken können. Dazu zählt alles von der Ausrüstung, die Sie zur Fertigung von Gütern einsetzen, über die Rohstoffe in Ihren Produkten und die Standorte Ihrer Lager bis hin zu Ihren Versandmethoden. Jeder dieser Faktoren spielt bei der Einhaltung von Steuervorschriften eine Rolle. Wenn man dann noch die Komplexität der Bestandsverwaltung und die Herausforderungen des Verkaufs in mehreren Steuerrechtssystemen mit unterschiedlichen und sich schnell verändernden Vorschriften mit in Betracht zieht, können Ihre Systeme zum Steuermanagement schnell überfordert werden.

Sovos vereinfacht die Steuerverwaltung für Hersteller:

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Sorgen Sie dafür, dass steuerrechtliche Pflichten für jeden Schritt des Lieferkettenprozesses erfüllt werden.

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Die MwSt.-Anforderungen in Polen

Polens CTC- und SAF-T-Regelung

Im Bestreben, die Steuersysteme zu modernisieren und die Mehrwertsteuerlücke zu schließen, treibt die polnische Steuerbehörde (Krajowa Administracja Skarbowa (KAS)) die Umsetzung der Mehrwertsteuerreform mit Änderungen an SAF-T und der Einführung kontinuierlicher Transaktionsüberwachung (CTC) weiter voran.

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Historische Entwicklung von SAF-T

2016 wurde in Polen das SAF-T-System (Standard Audit File for Tax , polnisch: Jednolity Plik Kontrolny (JPK)) eingeführt. Das polnische System umfasst insgesamt sieben regulierte JPK-Strukturen, von denen zwei (JPK_VAT und JPK_FA) für die Berechnung der Mehrwertsteuer relevant sind. Die monatliche Meldepflicht für JPK_VAT wurde am 1. Januar 2018 auf alle Steuerzahler ausgeweitet. JPK_VAT wurde im Jahr 2020 mit der Mehrwertsteuererklärung kombiniert und die konsolidierte JPK_V7M/K wird entsprechend der Häufigkeit der Mehrwertsteuererklärung entweder monatlich oder vierteljährlich eingereicht. Die übrigen sechs JPK-Strukturen sind der Steuerbehörde im Fall einer Betriebsprüfung auf Anfrage vorzulegen.

Faktencheck zu SAF-T

In Polen gibt es sieben JPK-Strukturen, auf die Steuerzahler vorbereitet sein sollten. Die meisten davon müssen nur auf Anfrage vorgelegt werden, allerdings besteht bei der JPK_V7M/K die Pflicht zur regelmäßigen Einreichung (monatlich oder vierteljährlich).

  • JPK_V7M/K: Aufzeichnungen über Käufe und Verkäufe, die Gegenstand der Umsatzsteuer sind, in Verbindung mit der Erklärung

  • JPK_FA für Umsatzsteuer und Umsatzsteuerrechnungen

  • JPK_WB für Kontoauszüge

  • JPK_PKPIR für Einnahmen- und Ausgabenrechnung
  • JPK_EWP für das Ertragskonto

  • JPK_KR für Rechnungsbücher

  • JPK_MAG für Lager

CTC-Reformen

Mit dem Ziel, Betrug zu bekämpfen und die Möglichkeiten zur Steuererhebung zu verbessern, wurde Anfang 2021 in Polen erstmals ein Gesetzesvorschlag zur kontinuierlichen Transaktionsüberwachung (CTC) eingebracht. Nach Rücksprache mit Branchenvertretern wurde die vorgeschlagene CTC-Reform (Krajowy System e-Faktur (KSeF)) am 18. November 2021 angenommen. Seit Januar 2022 läuft nun die freiwillige Phase des Umsetzungsprozesses.

Faktencheck zu CTC

Teilnehmer, die dem Mandat zuvorkommen möchten, können schon jetzt die polnische elektronische Rechnung im strukturierten XML-Format FA-VAT nutzen, um Lieferantenrechnungen elektronisch über das nationale elektronische Invoicing-System KSeF (Krajowy System e-Faktur) zu übermitteln.

Aus Unternehmenssicht sind außerdem folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Während der freiwilligen Phase ist die Zustimmung des Käufers zu E-Rechnungen erforderlich (andernfalls muss der Lieferant weiterhin Rechnungen in der/dem vereinbarten Form/Format wie PDF, Papier oder per EDI ausstellen).

  • Die Rückerstattungsfrist verkürzt sich von 60 auf 40 Tage.

  • Für Unternehmen wurden Anreize geschaffen, Rechnungen bereits während der freiwilligen Phase über das KSeF-Portal auszustellen.

  • Outsourcing ist zulässig, unterliegt jedoch zusätzlichen Regeln (z. B. Buchhalter, die im Auftrag von Klienten auf das Portal zugreifen).

  • Alle Rechnungen werden archiviert und zehn Jahre lang elektronisch gespeichert.

  • Zur Authentifizierung des Zugriffs auf das Portal ist eine qualifizierte elektronische Signatur oder ein qualifiziertes elektronisches Siegel (QES) erforderlich.

Einführungstermine für SAF-T und CTC

SAF-T in Polen

  • 1. Juli 2016: SAF-T wird in Polen eingeführt.
  • 1. Januar 2018: Polen verpflichtet alle Steuerpflichtigen zur Übermittlung der JPK_VAT-Datei.
  • 1. Oktober 2020: JPK_V7M/K ersetzt JPK_VAT und Mehrwertsteuererklärung
  • 1. Juli 2021: Annahme von Änderungen an der obligatorischen Erklärung JPK_V7M/K
  • 1. Januar 2022: Änderungen an der JPK_V7M/K-Struktur einschließlich Änderungen zwecks besserer Anpassung an das EU-Mehrwertsteuerpaket für den elektronischen Handel

CTC in Polen

  • 29. Oktober 2021: Verabschiedung von Rechtsvorschriften für ein System zur kontinuierlichen Transaktionsüberwachung (CTC) für die elektronische Rechnungsstellung; Entwürfe von Vorgaben wurden veröffentlicht und ein Testsystem zur Verfügung gestellt
  • 1. Januar 2022: Die freiwillige Phase für das CTC-System läuft an. Noch besteht keine Verpflichtung zur Anwendung des elektronischen Rechnungsstellungssystems bei B2B-Transaktionen. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, profitieren jedoch von verschiedenen Vorteilen. Insbesondere erhalten sie schnellere Steuerrückerstattungen und sind von der Pflicht zur Einreichung des Rechnungsberichts (JPK-FA) befreit.
  • 30. März 2022: Polen erhält eine Ausnahmegenehmigung von der Europäischen Kommission zur Abweichung von Artikel 218 und Artikel 232 der EU-Richtlinie 2006/112/EG. Diese Ausnahmegenehmigung gilt vom 1. April 2023 bis zum 31. März 2026, nachdem der EU-Rat die letzte Genehmigung erteilt hat.
  • 7. April 2022: Testversion der KSeF-Anwendung für Steuerzahler ist verfügbar
  • 17. Mai 2022: Produktionsversion der KSeF-Anwendung für Steuerzahler ist verfügbar

  • 10. Juni 2022: Der Rat der Europäischen Union veröffentlicht den Durchführungsbeschluss des Rates zur Ermächtigung der Republik Polen, eine von den Artikeln 218 und 232 der Richtlinie 2006/112/EG abweichende Sondermaßnahme anzuwenden. Der Beschluss gilt vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2026, nachdem er im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde.

  • 1. Januar 2024: Das CTC-System wird voraussichtlich obligatorisch

Benötigt Ihr Unternehmen Unterstützung bei der Einhaltung der sich dynamisch entwickelnden Meldepflicht und neuen SAF-T- und CTC-Verpflichtungen in Polen?

Da Polen weiterhin darauf hinarbeitet, seine Mehrwertsteuerlücke zu verkleinern und sein System zu modernisieren, wird die Einhaltung der sich verändernden Vorschriften zur Mehrwertsteuererklärung immer komplizierter.

Unsere Experten überwachen, interpretieren und kodifizieren kontinuierlich komplexe rechtliche und technische Änderungen in unseren Software-Lösungen, sorgen dafür, dass Sie auf dem neuesten Stand bleiben, und reduzieren den Compliance-Aufwand für Ihre Steuer- und IT-Teams.

Erfahren Sie, wie die Lösung von Sovos zur Bewältigung von JPK_V7M/K-Erklärung, CTC-Reformen und anderen Änderungen im Hinblick auf MwSt.-Compliance Unternehmen bei der Einhaltung geltender Steuervorschriften in Polen sowie weltweit unterstützen kann.

Das EU-Mehrwertsteuerpaket 2021 für den elektronischen Handel und One Stop Shop (OSS)

Vereinfachung des grenzüberschreitenden B2C-Handels in der EU

Die EU führt am 1. Juli 2021 ein Mehrwertsteuer-Paket für den E-Commerce ein. Dieses Paket ersetzt das bestehende Fernabsatzgesetz und erweitert den Mini-One-Stop-Shop (MOSS) zu einem breiter angelegten One-Stop-Shop (OSS).

Dies stellt eine wesentliche Änderung der MwSt-Vorschriften für B2C-Lieferungen von Waren und Dienstleistungen dar, sowohl für Importe in die EU als auch für den innergemeinschaftlichen Handel. Der neue, deutlich niedrigere EU-weite Schwellenwert von 10.000 € (0 € für Unternehmen, die außerhalb der EU ansässig sind) wird sich auf die meisten Unternehmen auswirken, und sie werden für mehr Lieferungen Umsatzsteuer ausweisen müssen.

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Was ist das 2021 EU e-Commerce OSS VAT Package?

Im Vergleich zu den Anforderungen für mehrfache MwSt.-Registrierungen unter den langjährigen Fernabsatzregeln können sich Unternehmen mit der OSS-Vereinfachung möglicherweise in einem Mitgliedstaat registrieren lassen und alle EU-Umsätze über eine einzige OSS-Erklärung melden, die regelmäßig eingereicht wird. Die Zahlungen werden von der Steuerbehörde in diesem Mitgliedstaat eingezogen und an andere Mitgliedstaaten weitergeleitet, in denen die Mehrwertsteuer fällig ist.

Das EU-Mehrwertsteuer-Paket für den E-Commerce bietet drei verschiedene OSS-Schemata:

  • Import One Stop Shop (IOSS) – für Waren von geringem Wert (≤ 150€), die von außerhalb der EU geliefert werden
  • Union One Stop Shop (Union OSS) – für EU-interne B2C-Lieferungen von Waren und Dienstleistungen
  • Nicht-Union One Stop Shop (Nicht-Union OSS) – Dienste von Nicht-EU zu EU (früher Mini One Stop Shop, MOSS)

Ab 1. Juli 2021: Das EU-Mehrwertsteuerpaket für den elektronischen Handel soll in Kraft treten. Unabhängig davon, ob sich ein Unternehmen für die Nutzung der OSS-Schemata entscheidet oder nicht, muss es in allen Ländern, in denen es mehrwertsteuerpflichtig ist, die Mehrwertsteuer abrechnen. Dies kann dazu führen, dass zusätzliche MwSt.-Registrierungen erforderlich sind.

Faktencheck

  • Wenn sich ein Unternehmen entscheidet, die OSS-Vereinfachung zu nutzen, dann muss es diese auf alle qualifizierten Transaktionen anwenden.
  • Zusätzliche Aufzeichnungen sind für OSS erforderlich: Unternehmen, die eines der OSS-Meldesysteme nutzen, müssen detailliertere Aufzeichnungen über Transaktionen als bisher aufbewahren. Diese zusätzlichen Daten können von den Steuerbehörden angefordert und bei Prüfungen verwendet werden, um zu überprüfen, ob die Mehrwertsteuer ordnungsgemäß angewendet wurde.
  • Steuererklärungen im Rahmen des EU- und Nicht-EU-OSS werden vierteljährlich übermittelt. Die Einreichungsfrist ist dann am letzten Tag des Monats nach der Steuererklärung. Steuererklärungen im Rahmen des IOSS werden monatlich übermittelt.
  • Unternehmen haben die Möglichkeit, vorherige Steuererklärungen bei der nächsten Steuererklärung zu korrigieren. Dies erfolgt anstelle einer Korrektur der ursprünglich übermittelten OSS-Steuererklärung.
  • In der EU niedergelassene Unternehmen können sich nur in dem Mitgliedsstaat, in dem sie niedergelassen sind, für OSS registrieren.
  • Nicht-EU-Unternehmen müssen unter Umständen einen Vermittler ernennen und eine IOSS-Mehrwertsteuerregistrierung in dem EU-Land vornehmen, in dem der Vermittler niedergelassen ist.
  • OSS-Registrierungen außerhalb der Union können in jedem beliebigen Mitgliedstaat erfolgen, obwohl dies durch den Standort eines gewählten Vermittlers diktiert werden kann, falls erforderlich. Wenn Sie bereits unter MOSS registriert sind, wird die bestehende Registrierung fortgesetzt.
  • Je nach Art der Geschäftstätigkeit/Lieferketten müssen Nicht-EU-Einzelhändler möglicherweise unter allen drei Regelungen Bericht erstatten. Sie benötigen außerdem mindestens eine "normale" MwSt.-Registrierung und möglicherweise mehr aufgrund von Lagerhäusern oder Ähnlichem.
  • EU-Unternehmen müssen unter Umständen ihre Steuerberichterstattung gemäß OSS, IOSS und lokalen Registrierungen einreichen.

Strafen

Die nicht rechtzeitige Abgabe von Erklärungen und Zahlungen oder die nicht rechtzeitige Meldung einer wesentlichen Änderung in der Lieferkette (z. B. Lager) an die zuständige Steuerbehörde kann zu Strafen führen. Diese können in jedem Mitgliedstaat, in dem die Umsatzsteuer geschuldet wird, verhängt werden oder sogar zum Ausschluss aus dem System führen. Folglich führt die Bestrafung einer einzigen verspäteten Steuererklärung in mehreren Ländern zu einem erheblichen Strafbarkeitsrisiko.

Wiederholte Nichteinhaltung kann zum Ausschluss von den OSS-Regelungen führen. Der Steuerpflichtige muss sich dann in allen Mitgliedstaaten, in denen er mehrwertsteuerpflichtig ist, für die Mehrwertsteuer registrieren lassen.

Die zweijährige Ausschlusszeit könnte erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft haben, da sich die Compliance-Kosten sehr wahrscheinlich erhöhen und neue Mehrwertsteuernummern dringend erforderlich sind.

Ein Ausschluss aus dem IOSS könnte das Unternehmen dazu zwingen, seine geschäftlichen Vereinbarungen mit seinen Kunden zu ändern, was erhebliche Auswirkungen auf den Umsatz haben oder die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften erhöhen könnte.

Wie Sovos Unternehmen dabei hilft, die neuen Anforderungen des EU-Mehrwertsteuer-OSS-Pakets für den elektronischen Handel zu erfüllen

Die Implementierung der benötigten Änderungen in Ihr ERP-System, um den Anforderungen des EU-Mehrwertsteuer-Pakets für den E-Commerce gerecht zu werden, kann mit einem erheblichen Zeit- und Ressourcenaufwand verbunden sein. Sovos kann Sie im Bereich Steuern entlasten. Wir können Sie außerdem dabei unterstützen, die richtige Lösung für Ihr Unternehmen zu finden und sich in diese einzuarbeiten.

Unser großes Beraterteam unterstützt Sie gerne beim Navigieren der modernen, komplexen Mehrwertsteuer-Compliance.

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Vorbereitung und Abgabe von Steuererklärungen

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Sechs Monate nach dem Brexit gibt es immer noch viel Verwirrung. Unsere MwSt.-Managed-Services- und -Beratungsteams erhalten weiterhin viele Fragen. Hier finden Sie also Antworten auf einige der häufigsten Fragen zur Einhaltung der Mehrwertsteuer nach dem Brexit.

Wie funktioniert die verschobene Umsatzsteuerabrechnung?

Seit dem Brexit hat das Vereinigte Königreich die Art und Weise geändert, wie die Einfuhrumsatzsteuer verbucht wird. Vor Januar 2021 mussten Sie die Einfuhrumsatzsteuer zum Zeitpunkt des Eingangs der Waren in das Vereinigte Königreich zahlen oder aufschieben. Aufgrund des Handelsvolumens zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU hat die Regierung dies verständlicherweise geändert. Anstatt die Import-Mehrwertsteuer zu zahlen, können Sie sie nun auf die Umsatzsteuererklärung verschieben. In der Praxis bedeutet dies, dass sie in der gleichen Umsatzsteuererklärung gezahlt und zurückerstattet wird. Dies ist ein bedeutender Vorteil für den Cashflow. Dies ist in vielen EU-Mitgliedsstaaten üblich und war in Großbritannien vor vielen Jahren erlaubt. Das Vereinigte Königreich hat es mit Beginn dieses Jahres wieder eingeführt.

Für die Verwendung der aufgeschobenen MwSt.-Buchhaltung ist keine Genehmigung erforderlich , aber beim Ausfüllen jeder Zollanmeldung muss eine Wahl getroffen werden, sie zu verwenden. Dies geschieht nicht automatisch und in der Realität können Unternehmen wählen, ob sie es nutzen wollen oder nicht. Die Import-Mehrwertsteuer wird dann in Feld 1 der UK-Mehrwertsteuererklärung verbucht und dann in Feld 4 zurückerstattet. Wenn Sie ein voll steuerpflichtiges Unternehmen sind und die Mehrwertsteuer erstattungsfähig ist, bedeutet dies, dass keine Zahlung der Import-Mehrwertsteuer erfolgen muss. Bei der Verwendung der aufgeschobenen Umsatzsteuerabrechnung fallen keine Kosten an. Das Unternehmen muss eine monatliche Abrechnung vom Customs Declaration Service herunterladen. Der Auszug zeigt den aufgeschobenen Mehrwertsteuerbetrag an.

In der EU gibt es auch Mechanismen zur Abrechnung der Einfuhrumsatzsteuer, die jedoch von Land zu Land unterschiedlich sind. Wenn Sie ein britisches Unternehmen sind und die Waren in die EU importieren, besteht in einigen anderen Ländern die Möglichkeit, die aufgeschobene Buchhaltung zu nutzen, aber die Regeln, wie sie angewendet wird, können variieren. In einigen Ländern ist es wie in Großbritannien, sodass keine Genehmigung erforderlich ist.

In anderen Fällen müssen Sie einen Antrag stellen und die geltenden Bedingungen erfüllen. Wenn es keine aufgeschobene Mehrwertsteuerabrechnung gibt, besteht möglicherweise die Möglichkeit, die Einfuhrumsatzsteuer aufzuschieben, was immer noch einen Cashflow-Vorteil bringen kann. Es ist wirklich wichtig, dass Unternehmen verstehen, wie dies in dem Mitgliedstaat, in den sie importieren, funktioniert und ob es für sie verfügbar ist, da es einen großen Einfluss auf den Cashflow haben kann. Es ist eine gute Nachricht, dass Großbritannien die aufgeschobene Mehrwertsteuerabrechnung wieder eingeführt hat, da dies sicherlich ein Vorteil ist und für alle Importe gilt, nicht nur für die, die aus der EU kommen.

Ich versende meine eigenen Waren an einen externen Logistikdienstleister in den Niederlanden. Die Waren werden an Kunden in der gesamten EU versandt. Wie bewerte ich die Waren für Zollzwecke, da sie in meinem Besitz bleiben? Sie sind nicht britischen Ursprungs, daher können Zollgebühren anfallen.

Diese Frage stellt sich häufig, da die Zollwertermittlung, wie das Ursprungsprinzip, für britische Unternehmen, die nur mit der EU gehandelt haben, seit vielen Jahren nicht mehr in Frage kommt.

Die Regeln zur Zollwertermittlung sind komplex. In diesem Szenario findet kein Verkauf der Waren statt. Es ist also nicht möglich, den Transaktionswert zu verwenden, der die Standardbewertungsmethode ist. Da die Zollgebühren nicht erstattungsfähig sind, ist es wichtig, dass die richtige Bewertungsmethode verwendet wird. Dies minimiert den zu zahlenden Zollbetrag und schließt auch die Möglichkeit aus, dass die Bewertung von den Zoll- und Mehrwertsteuerbehörden angefochten wird. Wir empfehlen, sich von einem Spezialisten beraten zu lassen.

Wenn ich B2C an Kunden in der EU verkaufe, muss ich mich dann in jedem Mitgliedstaat für die Umsatzsteuer registrieren lassen?

Wenn Waren von Großbritannien in die EU gehen, befinden wir uns derzeit in der Übergangszeit zwischen dem Brexit und der Einführung des EU-Mehrwertsteuerpakets für den elektronischen Handel , das am 1. Juli 2021 in Kraft tritt. Bis dahin hängt es von den Vereinbarungen mit Ihrem Kunden ab, ob Sie in einem EU-Land registriert sein müssen oder nicht. Wenn Sie auf Basis von “Delivery Duty Paid” (DDP) verkaufen, verpflichten Sie sich, diese Waren in die EU zu importieren. Wenn Sie das tun, müssen Sie bei der Einfuhr in jedes Land die Einfuhrumsatzsteuer entrichten und dann einen lokalen Verkauf tätigen. Wenn Sie dies in jedem Mitgliedstaat tun, müssen Sie sich in jedem Mitgliedstaat für die Mehrwertsteuer registrieren lassen.

Es ist zu beachten, dass dies die Regeln für Verkäufe von GB in die EU sind und nicht für Verkäufe aus Nordirland. Das liegt daran, dass das Nordirland-Protokoll Verkäufe von NI in die EU nach den EU-Regeln behandelt. Die Fernabsatzregeln, die vor Ende 2020 in Kraft waren, gelten weiterhin.

Für die Zukunft hat die EU erkannt, dass dieses System nicht wirklich handhabbar ist. Es hat einen erheblichen Missbrauch der Erleichterung für Sendungen mit geringem Wert gegeben. LCVR befreit Importe von bis zu 22 € von der Mehrwertsteuer. Deshalb wird ein neues Konzept eingeführt, das als Import One Stop Shop (IOSS) bekannt ist. IOSS wird ab dem 1. Juli 2021 als Teil des EU-Mehrwertsteuerpakets für den elektronischen Handel verfügbar sein. Ab diesem Zeitpunkt gilt das Prinzip, dass man für Waren mit einem inneren Wert von unter 15 € den IOSS nutzen kann. Das IOSS rechnet die Mehrwertsteuer in allen Ländern ab, in die Sie liefern. Sie benötigen nur eine Umsatzsteuerregistrierung in einem Land, in dem Sie dann Ihre gesamte Umsatzsteuer abführen. Sie geben in diesem Land monatlich eine Erklärung ab. Dies sollte die Einhaltung der Mehrwertsteuer vereinfachen und den Verwaltungsaufwand verringern.

Außerdem wird es einen One Stop Shop (OSS) für Intra-EU-Transaktionen geben. Es stehen also Vereinfachungen an, die den Aufwand für Unternehmen verringern sollen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Optionen prüfen. Treffen Sie eine fundierte Entscheidung darüber, welches System für Ihr Unternehmen das richtige ist. Stellen Sie sicher, dass Sie die MwSt.-Verpflichtungen einhalten können, um Probleme bei der Einhaltung der MwSt. in der Zukunft zu vermeiden.

Jetzt sind Sie dran

Setzen Sie sich mit in Verbindung, um Ihre Post-Brexit-Mehrwertsteueranforderungen zu besprechen, und laden Sie unser E-Book EU E-Commerce VAT Package herunter: Neue Regeln für 2021.

In Polen hat das Finanzministerium mehrere Änderungen an den verpflichtenden JPK_V7M/V7K-Berichten des Landes vorgeschlagen. Diese werden am 1. Juli 2021 in Kraft treten. Die Änderungen bieten in einigen Bereichen administrative Erleichterungen für Steuerzahler, schaffen aber an anderer Stelle potenziell neue Hürden.

Polen JPK_V7M und V7K Berichte

Die JPK_V7M/V7K-Berichte – Polens Versuch, die zusammenfassende Berichterstattung einer Umsatzsteuererklärung mit den detaillierten Informationen einer SAF-T zu verschmelzen – sind seit Oktober 2020 in Kraft . Die Steuerzahler müssen diese Berichte (V7M für monatliche Einreicher, V7K für vierteljährliche Einreicher) anstelle der bisher verwendeten Dateien VAT Return und JPK_VAT einreichen.

Die JPK_V7M/V7K-Berichte verlangen von den Steuerzahlern, innerhalb jeder Datei die Rechnungen zu bezeichnen, die einer besonderen Mehrwertsteuerbehandlung unterliegen. Zum Beispiel Rechnungen, die Überweisungen zwischen verbundenen Parteien darstellen, oder Rechnungen für Transaktionen, die der polnischen Regelung der geteilten Zahlung unterliegen.

Aufgeteilte Zahlungen sind für Steuerzahler besonders komplex zu handhaben. Die polnische Regelung für geteilte Zahlungen ist breit anwendbar. In einigen Fällen kann sie nach Wahl des Käufers ausgeübt werden. Dies macht es für Verkäufer schwierig, vorherzusagen, welche ihrer Rechnungen gekennzeichnet werden sollten.

Aufgrund dieser Komplexität und als Reaktion auf das Feedback der Steuerzahler würde der Änderungsentwurf für den 1. Juli die Bezeichnung “geteilte Zahlung” abschaffen. Dies würde den Verwaltungsaufwand für die Steuerzahler erheblich reduzieren.

Der Änderungsentwurf führt jedoch zu einer zusätzlichen Komplexität bei der Berichterstattung über uneinbringliche Forderungen. Nach den geänderten Regeln müssen die Steuerzahler das ursprüngliche Fälligkeitsdatum der Zahlung für eine unbezahlte Rechnung angeben. Für die der Steuerzahler eine Mehrwertsteuererleichterung beantragt. Dies soll der Steuerbehörde helfen, die Ansprüche auf Forderungserlass zu überprüfen. Dies könnte für Steuerzahler, die solche Informationen nicht aufbewahren oder in ihren Buchhaltungssystemen nicht einfach darauf zugreifen können, möglicherweise eine Schwierigkeit darstellen.

Polen und EU One Stop Shop

Schließlich würde der Änderungsentwurf die Meldung von grenzüberschreitenden Lieferungen von Waren zwischen Unternehmen und Verbrauchern (B2C) ändern. Dies gilt auch für ähnliche Lieferungen von elektronischen Dienstleistungen. Diese Lieferungen stehen im Mittelpunkt der Regelung European Union’s One-Stop Shop , die am 1. Juli 2021 in Kraft tritt, und als solche würden die derzeitigen Rechnungsbezeichnungen für diese Lieferungen in JPK_V7M/V7K unter den geänderten Regeln zu einer einzigen, neuen Rechnungsbezeichnung konsolidiert werden.

Die polnischen JPK_V7M/V7K-Anmeldungen sind enorm ehrgeizig im Umfang. Aus den jüngsten Vorschlägen geht klar hervor, dass die Steuerbehörde bereit ist, sehr kurzfristig erhebliche Anpassungen an der Struktur dieser Einreichungen vorzunehmen. In einer solch dynamischen Landschaft ist es entscheidend, dass Unternehmen mit den regulatorischen Entwicklungen Schritt halten, um konform zu bleiben.

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Müssen Sie die Einhaltung der neuesten polnischen MwSt.-Vorschriften sicherstellen? Nehmen Sie Kontakt mit unseren Steuerexperten auf.

Steuerermittlung im Vertrieb

Verbessern Sie die Effizienz, verankern Sie eine solide Compliance und sparen Sie Zeit mit der Automatisierung der Steuerermittlung

Optimierte Steuerermittlung und Automatiserung

Optimierten Steuerermittlung mit erweiterten automatisierten Funktionen

Die Ermittlung der Umsatzsteuer erfordert häufig die manuelle Eingabe von Daten in die Vertriebsdokumentation, um sicherzustellen, dass die Compliance in allen Ländern eingehalten wird. Dieser Prozess ist jedoch zeitaufwändig und kann zu Fehlern führen. Anpassungen des Steu­er­fin­dungs­kon­zept, ob aus rechtlichen oder geschäftlichen Gründen, führen in der Regel zu weitreichenden Konsequenzen.

Unternehmen müssen Logiken im Programmablauf anpassen, um eine vollständige Compliance zu gewährleisten und die Fehlerquote im Interesse der Geschäftskontinuität zu senken. Während die Bereitstellung der Gesamtfunktionalität und die Vermeidung riskanter Nebeneffekte in der Regel ein hohes Maß an manuellen Eingriffen erfordern, können Sie diesen Herausforderungen durch die Nutzung von Automatisierung innerhalb Ihrer SAP-Software vorausgreifen.

Die vollständig auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Sovos-Software zur Ermittlung der Umsatzsteuer ist eine automatisierte Lösung, die eine effektive Ermittlungslogik bietet, um Reihengeschäfte, Sonderprozesse und unterschiedliche Umsatzsteuerstatus sofort zu erkennen und zu berücksichtigen. Sovos Steuerermittlung im Vertrieb ist eines von vier Add-ons, die innerhalb unserer Lösung verfügbar sind.

Das SAP-Add-on von Sovos zur Umsatzsteuerermittlung wurde mit dem Ziel entwickelt, den Vertrieb weniger mühsam und komplex zu gestalten. Es ermöglicht die mühelose Ermittlung von Transportcodes, An­säs­sig­keits­sta­tus und Kennzeichen für die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Die automatische Klassifizierung und Identifizierung spezifischer Umstände liefert genaue Ergebnisse für die Umsatzsteuer. Gleichzeitig sorgt die vollständige Transparenz für Genauigkeit während des gesamten Prozesses, was besonders wichtig ist, wenn es um Continuous Transaction Controls (CTCs) geht.

Mit einer einfachen, benutzerfreundlichen Oberfläche benötigt Ihr Vertriebsteam keine Unterstützung durch die IT-Abteilung mehr. Und da manuelle Eingaben immer seltener werden, können sich die Steuer- und Buchhaltungsteams auf geschäftsentscheidende Aufgaben konzentrieren.

Sovos Steuerermittlung für den Vertrieb ist ein zertifiziertes Add-on für SAP S/4HANA On-Premise und Private Cloud 2021

  • Automatische Bestimmung der Transaktionsart zur Verringerung von Umsatzsteuerproblemen

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  • Umfassende Transparenz durch laufende Prozesskontrolle mit Dokumentationsprotokollen, die innerhalb der Software verfügbar sind

Wie in unserem Jahresbericht VAT Trends: Toward Continuous Transaction Controls, gibt es eine zunehmende Verlagerung hin zur Destinationsbesteuerung, die für bestimmte grenzüberschreitende Geschäfte gilt.

In der alten Welt des papierbasierten Handels war die Durchsetzung von Steuergrenzen, zwischen oder innerhalb von Ländern, meist eine Angelegenheit von physischen Zollkontrollen. Um den Handel zu erleichtern und die Ressourcen zu optimieren, haben viele Länder in der Vergangenheit “De-minimis”-Regeln angewendet. Diese legten bestimmte Grenzwerte fest (z. B. EUR 10-22 in der Europäischen Union), unterhalb derer importierte Waren von der Mehrwertsteuer befreit waren.

Grenzüberschreitende Dienstleistungen, die an der Grenze nicht oder nur schwer kontrolliert werden konnten, entgingen oft ganz der Mehrwertsteuererhebung oder wurden im Land des Dienstleisters besteuert. In den letzten zehn Jahren hat der grenzüberschreitende Handel mit geringwertigen Waren und digitalen Dienstleistungen enorm zugenommen. Infolgedessen ergreifen die Steuerverwaltungen erhebliche Maßnahmen, um diese Lieferungen im Land des Verbrauchs/Bestimmungsortes zu besteuern.

Umsatzsteuerliche Behandlung von digitalen/elektronischen B2C-Lieferungen durch ausländische Lieferanten

Seit der Veröffentlichung des Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) Project Action 1 Report on Addressing the Tax Challenges of the Digital Economy der OECD/G20 im Jahr 2015 haben die meisten OECD- und G20-Länder Regeln für die umsatzsteuerliche Behandlung von digitalen/elektronischen B2C-Lieferungen durch ausländische Anbieter verabschiedet. Die in Verbindung mit dem Project Action 1 Report herausgegebenen internationalen MwSt./GST-Leitlinien empfehlen die folgenden Ansätze für die Erhebung der MwSt./GST auf B2C-Verkäufe elektronischer Dienstleistungen durch ausländische Anbieter:

Viele Industrie- und Schwellenländer haben inzwischen Gesetze zu dieser OECD-Leitlinie erlassen; die meisten gelten nur für B2C-Transaktionen, obwohl einige dieser Länder Verpflichtungen auferlegt haben, die sowohl für B2B- als auch für B2C-Transaktionen gelten oder gelten könnten.

Für geringwertige Güter hat die OECD ähnliche Empfehlungen ausgesprochen, die sowohl ein verkäufer- als auch ein vermittlerbasiertes Erhebungsmodell vorsehen. Der Trend zur Besteuerung nach dem Bestimmungsort betrifft viele verschiedene Bereiche der Verbrauchssteuer, darunter die folgenden Beispiele.

EU-Mehrwertsteuerpaket für den elektronischen Handel und digitale Dienstleistungen

Die EU hat schrittweise neue Regeln für die Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen eingeführt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Mehrwertsteuer genauer dem Land des Verbrauchs zufließt. Ab dem 1. Januar 2015 und als Teil dieser Änderung ändert sich, wo die Erbringung digitaler Dienstleistungen besteuert wird. Sie wird dort besteuert, wo der private Endkunde in der EU ansässig ist, seinen ständigen Wohnsitz hat oder sich gewöhnlich aufhält. Diese Änderungen stehen neben der Einführung des One Stop Shop (OSS) Systems, das die Berichterstattung für Steuerpflichtige und ihre Vertreter oder Vermittler erleichtern soll. Im Rahmen des EU-Mehrwertsteuerpakets für den elektronischen Handel , das ab dem 1. Juli 2021 in Kraft treten soll, unterliegen alle Dienstleistungen und alle Waren, einschließlich der auf dem elektronischen Handel basierenden Importe, komplizierten Vorschriften, die Änderungen der Arbeitsweise des Zolls in allen Mitgliedstaaten beinhalten.

Mit dieser Verlagerung hin zur Steuerpflicht für bestimmte grenzüberschreitende Transaktionen ist es wichtig, dass Unternehmen die Auswirkungen vollständig verstehen. Das gilt nicht nur für ihre Geschäftsprozesse, sondern auch für die Einhaltung der sich ändernden Regeln und Vorschriften.

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Setzen Sie sich mit in Verbindung, um Ihre umsatzsteuerlichen Pflichten für den grenzüberschreitenden Handel zu besprechen. Um mehr über die Zukunft der Mehrwertsteuer zu erfahren, laden Sie unseren Bericht VAT Trends herunter: Toward Continuous Transaction Controls.

Am 1. Mai 2021 hat die mexikanische Steuerverwaltung (SAT) eines der wichtigsten Updates für das elektronische Rechnungssystem des Landes seit 2017 veröffentlicht.

Bei der Aktualisierung ging es um das neue Bill of Lading Supplement (lokal bekannt als Suplemento de Carta Porte), das als Anhang zur elektronischen Rechnung (CFDI) des Transfers (CFDI de Traslado) oder zur CFDI der Einnahmen (CFDI de Ingresos), die für Transportdienstleistungen ausgestellt werden, hinzugefügt werden sollte.

Diese Ergänzung basiert auf den Bestimmungen der Artikel 29 und 29-A der Abgabenordnung Mexikos und der Regel 2.7.1.9 der Diversen Steuerresolution. Die Artikel der Abgabenordnung geben der Steuerverwaltung die Befugnis, die Dokumente, die zum Nachweis des legalen Transports von Waren innerhalb des Landes zu verwenden sind, durch spezifische Regeln zu definieren. Die erwähnte Vorschrift beschreibt die spezifischen Anforderungen an die Ergänzung der Carta Porte.

Warum hat Mexiko den Zusatz “Carta Porte” eingeführt?

Die lateinamerikanischen Länder haben ein ernstes Problem mit Steuerhinterziehung, die in der Regel durch den Schmuggel von Waren ohne Zahlung der entsprechenden Steuern ermöglicht wird. Nach Angaben der SAT haben 60 % der in Mexiko transportierten Waren einen illegalen Ursprung.

Daher besteht der Zweck der Durchsetzung der Verwendung des Zusatzes “Carta Porte”, sei es als Anhang zur CFDI der Transfers oder der CFDI der Einnahmen, darin, die Rückverfolgbarkeit der innerhalb des mexikanischen Hoheitsgebiets beförderten Produkte zu gewährleisten, indem die Bereitstellung zusätzlicher Informationen über den Ursprung, den Standort, den genauen Bestimmungsort und die Transportwege der auf der Straße, der Schiene, dem Wasser oder dem Luftweg in Mexiko beförderten Produkte verlangt wird.

Sobald diese Änderung in Kraft tritt, müssen Transporteure von Gütern auf der Straße, auf der Schiene, auf dem Wasser oder in der Luft eine Kopie des Beiblatts von Carta Porte im Fahrzeug mitführen, das die rechtmäßige Einhaltung dieses Mandats belegt.

Wer ist verpflichtet, die Carta Porte-Beilage auszustellen?

Wann wird der Nachtrag verpflichtend und wann sollte er ausgegeben werden?

Die Carta Porte als Ergänzung der CFDI of Transfers oder der CFDI of Revenues

Wie wir wissen, verlangen die neuen Vorschriften, dass der Zuschlag für die Carta Porte zur CFDI der Transfers oder zur CFDI der Revenues addiert wird, je nachdem, wer die Waren transportiert.

Der Zusatz “Carta Porte” wird der CFDI von Transfers hinzugefügt, wenn der Transport von Waren durch den Eigentümer erfolgt (d.h. interne Verteilungen zwischen Lagern und Geschäften, Konsignation, usw.) oder wenn der Verkäufer den Versand der Produkte an den Käufer übernimmt.

Der Carta Porte-Zusatz wird auch zur CFDI von Transfers hinzugefügt, wenn der Versand der Waren durch einen Vermittler oder einen Transportagenten erfolgt, wie zuvor erläutert. In solchen Fällen sehen die aktuellen Vorschriften vor, dass die CFDI als Wert der Produkte Null haben sollte und der zu verwendende RFC-Schlüssel ist der generische Schlüssel, der für Transaktionen mit der Öffentlichkeit festgelegt wurde. Im Feld für die Beschreibung sollte der Gegenstand der Übertragung angegeben werden.

Wenn die Ergänzung “Carta Porte” als Teil der CFDI der Einnahmen (CFDI de Ingresos) ausgestellt wird, weil die Waren von einem Transportunternehmen transportiert werden, sollte das Transportunternehmen die CFDI der Einnahmen mit der Ergänzung “Carta Porte” ausstellen. Anders als im vorherigen Fall, in dem die CFDI einen Wert von Null hatte, ist der Wert, der in der CFDI der Einnahmen enthalten sein muss, der Preis der Transportdienstleistungen, den das Transportunternehmen dem Kunden in Rechnung stellt.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Carta Porte-Ergänzung keine anderen Dokumente ersetzt, die zum Nachweis der rechtmäßigen Herkunft oder des Eigentums an Produkten erforderlich sind. Zu diesem Zweck werden andere zusätzliche Dokumente benötigt.

Begleitdokumente zur Carta Porte Ergänzung

Während die Carta Porte-Ergänzung klare Informationen über den Transport von Waren liefert, die übertragen werden, beweist dieses Dokument allein nicht den rechtmäßigen Status der transportierten Waren. Dieser Status sollte von demjenigen nachgewiesen werden, der den Transport durchführt, mit den entsprechenden Dokumenten, die die Herkunft der beförderten Produkte belegen, wie z. B. Einfuhrdokumente, CFDI von Pagos, Registrierungen und Lizenzen usw.

Im Falle des Transports von Erdölprodukten wird der rechtmäßige Status des Produkts mit der gedruckten Darstellung des für diese Art von Produkten erstellten Zusatzes nachgewiesen (das Complemento de Hidrocarburos y Petroliferos).

Aufbau der Carta Porte-Beilage

Laut der technischen Dokumentation, die von der SAT herausgegeben wurde, werden die Informationen, die über den Zusatz Carta Porte bereitgestellt werden, über eine Reihe von Feldern (ca. 215) übermittelt, die optionale und obligatorische Informationen über das zu transportierende Produkt, die Art der verwendeten Verpackung, das Gewicht, die Menge, die Versicherung, die Transportgenehmigung, die dem Transportunternehmen vom Sekretariat für öffentliches Transportwesen erteilt wurde, das Kennzeichen und die Zulassung des verwendeten Kraftfahrzeugs, den Fahrer sowie Informationen über den Empfänger der zu transportierenden Produkte innerhalb Mexikos enthalten.

Die Informationen in diesen Feldern werden durch direkte Eingabe durch die Steuerzahler oder in einigen Fällen durch die spezifischen Auswahlmöglichkeiten in einer Reihe von Katalogen, die von der SAT erstellt wurden, ausgefüllt.

Solche Kataloge können wie folgt gruppiert werden:

Transportkatalog: Enthält die Schlüssel für die Auswahl der Transportmittel, mit denen die Waren bewegt werden (01 Landtransport, 02 Seetransport, usw.)

Katalog der Station: Beschreibt den Ort, von dem aus die Ware versandt wurde

Katalog der Wasserstraßenhäfen, Flughäfen und Bahnhöfe: Listet alle Häfen, Flughäfen und Bahnhöfe in ganz Mexiko auf

Katalog der Maßeinheiten und Verpackungen: Informiert über die Auswahl des Containertyps und der Maße in Bezug auf die zu transportierende Ware.

Produkt- und Leistungskatalog: Gibt die verschiedenen Codes an, die zur Identifizierung der transportierten Produkte verwendet werden.

Gefahrgutkatalog: Listet die Optionen zur Beschreibung und Identifizierung der Produkte auf, die als gefährlich gelten, wenn sie transportiert werden.

Andere Kataloge, die in dieser Ergänzung enthalten sind, beziehen sich unter anderem auf die Art des Transports und der Anhänger, die für den Transport der Produkte auf dem Landweg verwendet werden, die Verpackung, die Arten der Genehmigungen, die Gemeinden, Stadtteile und Standorte.

Strafen und Sanktionen

Sobald die Verwendung des Carta Porte-Zusatzes verpflichtend wird, hat die Nichteinhaltung dieser Anforderung mehrere unmittelbare Konsequenzen für die Zuwiderhandelnden.

Zusätzliche Klarstellungen zum Umfang der Carta Porte Ergänzung:

Als die SAT den neuen “Miscellaneous Fiscal Resolution” für 2021 veröffentlichte, gab es einige Zweifel über den Umfang dieses Mandats. Dies lag daran, dass für den Fall des Landtransports festgelegt wurde, dass die Verwendung des Zuschlags nur erforderlich ist, wenn die Güter über Bundesstraßen transportiert werden. In der ursprünglichen Veröffentlichung der Miscellaneous Fiscal Resolution wurde auch festgelegt, dass die Einhaltung dieses Mandats für Eigentümer von nationalen Gütern, die Teil ihres Vermögens sind, erforderlich ist, wenn sie diese Güter in Mexiko transportieren.

Um diese Missverständnisse und Einschränkungen zu beseitigen, hat die SAT vor kurzem eine neue Änderung veröffentlicht, in der festgelegt wird, dass das Mandat für alle Warenbewegungen erforderlich ist, unabhängig von der verwendeten Straße. In der neuen Entschließung wurde auch der Verweis auf “nationale Güter, die Teil ihres Vermögens sind, ausgeschlossen”, so dass nun klar ist, dass es für alle Güter gilt, die übertragen werden, unabhängig von ihrer Herkunft.

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Die General Authority of Zakat and Tax’s (GAZT) zuvor veröffentlichten Regelentwürfe zu “Kontrollen, Anforderungen, technischen Spezifikationen und Verfahrensregeln für die Umsetzung der Bestimmungen der E-Invoicing-Verordnung” zielten darauf ab, technische und verfahrenstechnische Anforderungen und Kontrollen für das kommende E-Invoicing-Mandat zu definieren. Die GAZT hat kürzlich den Entwurf der E-Invoicing-Regeln in Saudi-Arabien fertiggestellt und veröffentlicht.

Inzwischen hat sich der Name der Steuerbehörde durch die Zusammenlegung der General Authority of Zakat and Tax (GAZT) und der General Authority of Customs zur Zakat, Tax and Customs Authority (ZATCA) geändert.

Die finalisierten Regeln beinhalten eine Änderung des Go-Live-Datums der zweiten Phase vom 1. Juni 2022 auf den 1. Januar 2023. Sie enthüllten die Frist für die Meldung von B2C-Rechnungen (vereinfacht) auf der Plattform der Steuerbehörde für die zweite Phase.

Gemäß den endgültigen Regeln wird das saudi-arabische E-Invoicing-System zwei Hauptphasen haben.

Saudi-Arabien E-Invoicing System: Die erste Phase

Die erste Phase von beginnt am 4. Dezember 2021 und verpflichtet alle ansässigen Steuerzahler, elektronische Rechnungen und elektronische Rechnungen (Gutschriften und Lastschriften) zu erstellen, zu ändern und zu speichern.

Die endgültigen Regeln besagen, dass Unternehmen E-Rechnungen und die dazugehörigen Notizen in einem strukturierten elektronischen Format erstellen müssen. Daten im PDF- oder Word-Format sind daher keine E-Rechnungen. In der ersten Phase ist kein bestimmtes elektronisches Format vorgeschrieben. Allerdings müssen solche Rechnungen und Notizen alle notwendigen Informationen enthalten. In der ersten Phase müssen B2C-Rechnungen einen QR-Code enthalten.

Es gibt eine Reihe von verbotenen Funktionalitäten für E-Invoicing-Lösungen für die erste Phase:

Saudi-Arabien E-Invoicing System: Die zweite Phase

Die zweite Phase wird die zusätzliche Anforderung an die Steuerpflichtigen bringen, neben elektronischen Rechnungen auch elektronische Notizen an das ZATCA zu übermitteln.

Die endgültigen Regeln besagen, dass die zweite Phase am 1. Januar 2023 beginnt und in verschiedenen Stufen ausgerollt werden soll. Für B2B-Rechnungen ist eine Abrechnungsregelung vorgeschrieben, während B2C-Rechnungen innerhalb von 24 Stunden nach Ausstellung an die Plattform der Steuerbehörde gemeldet werden müssen.

Infolge der Anforderungen der zweiten Phase wird das saudische E-Invoicing-System ab dem 1. Januar 2023 als CTC-E-Invoicing-System eingestuft. Alle E-Invoices müssen im UBL-basierten XML-Format ausgestellt werden. Steuerrechnungen können im XML- oder PDF/A-3-Format (mit eingebettetem XML) verteilt werden. Steuerzahler müssen vereinfachte Rechnungen (d.h. B2C) in Papierform verteilen.

In der zweiten Phase muss eine konforme E-Invoicing-Lösung die folgenden Merkmale aufweisen:

Die zweite Phase wird zusätzlich zu den in der ersten Phase genannten Anforderungen weitere verbotene Funktionalitäten für E-Invoicing-Lösungen bringen:

Wie geht es weiter mit dem E-Invoicing-System in Saudi-Arabien?

Nach der Veröffentlichung der endgültigen Regeln organisiert die ZATCA Workshops, um die relevanten Stakeholder der Branche zu informieren.

Einige Details sind zu diesem Zeitpunkt noch unklar, jedoch haben die saudischen Behörden sehr erfolgreich die langfristigen Ziele der Implementierung ihres E-Invoicing-Systems kommuniziert sowie klare Unterlagen zur Verfügung gestellt und Möglichkeiten für Feedback zu den für jede Phase veröffentlichten Unterlagen geboten. Wir erwarten die Bereitstellung der notwendigen Anleitung in naher Zukunft.

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Es ist schon mehr als ein paar Jahre her, dass Rumänien zum ersten Mal mit der Idee spielte, eine SAF-T-Pflicht einzuführen, um die ständig wachsende Mehrwertsteuerlücke zu bekämpfen. Jahr für Jahr fragten sich die Unternehmen nach dem Status dieses neuen Steuermandats, wobei die ANAF immer wieder versprach, bald Details zu nennen. Nun, die Zeit ist gekommen.

Was ist SAF-T?

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat im Jahr 2005 das Standard Audit File for Tax (SAF-T) eingeführt. Das Ziel der digitalen Umsatzsteuererklärung SAF-T ist es, Betriebsprüfern Zugang zu verlässlichen Buchhaltungsdaten in einem leicht lesbaren Format zu geben. Unternehmen können Informationen aus ihren Buchhaltungssystemen exportieren (Rechnungen, Zahlungen, Hauptbuchjournale zusätzlich zu den Stammdateien).

Infolgedessen sollten Prüfungen auf der Grundlage des von der OECD festgelegten standardisierten Formats effizienter und effektiver sein. Da die Länder ein unterschiedliches Format für die Datenerfassung verlangen können, sind keine zwei Länderimplementierungen von SAF-T genau gleich.

Wie setzt Rumänien sein SAF-T um?

Ab 1. Januar 2022 tritt das neue rumänische SAF-T-Mandat für große Steuerzahler in Kraft. Die digitale Einreichung der Umsatzsteuererklärung erfolgt über XML mit über 800 Feldern.

Es scheint, als wolle Rumänien dem von der OECD vorgeschriebenen Format folgen (SAF-T OECD Scheme version 2.0 – OECD standard format). Die technischen Spezifikationen wurden freigegeben und sind auf dem ANAF-Portal zu finden.

Zu den Dokumenten, die verfügbar sind, gehören:

Jetzt, da die Spezifikationen vorliegen, wird Rumänien bald in die Testphase der Implementierung eintreten; dabei können die Steuerzahler den Vorteil nutzen, Testdaten an die ANAF zu übermitteln. Dies geschieht, um sich mit dem Prozess vertraut zu machen, die Anforderungen zu verstehen und, falls nötig, ihre ERP-Systeme anzupassen. Im Ergebnis sollte dies die vollständige Einhaltung der Anforderungen für Januar sicherstellen. Details zur Teilnahme an der Testphase werden in Kürze auf dem Portal veröffentlicht, sobald sie feststehen.

Was geschieht als Nächstes?

Quellen, die dem rumänischen SAF-T-Implementierungsprojekt nahe stehen, gaben an, dass man hofft, bestimmte Deklarationen eliminieren zu können. Möglicherweise vorausgefüllte Meldungen basierend auf SAF-T-Informationen bereitzustellen, sobald das Projekt in vollem Gange ist. Dies würde sich mit dem Trend der vorausgefüllten Steuererklärungen decken, der sich langsam in der gesamten EU durchsetzt; Italien, Spanien und Ungarn ebnen den Weg für vorausgefüllte Steuererklärungen.

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Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Ansätzen zur Behandlung der Versicherungsprämiensteuer (IPT) für Transportversicherungen in Europa. Bevor man sich ansieht, wie die einzelnen Länder die Transportversicherung behandeln, sollte man die Herausforderungen bei der Bestimmung des Landes beachten, das berechtigt ist, die IPT und alle damit verbundenen Gebühren zu erheben.

Der Ort des Risikos in Bezug auf Seeschiffe fällt unter Artikel 13(13)(b) der Solvency II-Richtlinie. Darin heißt es, dass im Falle von “Fahrzeugen jeglicher Art” der Risikobelegenheit der “Mitgliedstaat der Zulassung” entspricht. Es gibt keine Definition für “Fahrzeuge jeglicher Art”. Es besteht also eine gewisse Unsicherheit darüber, ob dies auf Landkraftfahrzeuge beschränkt ist oder ob es sich auch auf Wasserfahrzeuge und Flugzeuge erstreckt. Die meisten EU-Rechtsordnungen verfolgen den letzteren, breiteren Ansatz, aber Malta beschränkt ihn auf Kraftfahrzeuge.

Transportversicherung IPT in ganz Europa

Darüber hinaus ist die deutsche Steuerbehörde dafür bekannt, sich auf eine Entscheidung des Finanzgerichts Köln aus dem Jahr 2017 zu berufen, um IPT in Fällen zu erheben, in denen ein P&I-Clubmitglied einen Firmensitz in Deutschland hatte, aber kein Schiff dort registriert war. Dies wirft die Möglichkeit einer Doppelbesteuerung auf. Dabei wird die IPT potenziell sowohl in Deutschland als auch im Land der Registrierung des Schiffes erhoben. Das Gesetz zur Modernisierung der Versicherungsteuer wurde im Dezember letzten Jahres verabschiedet.

Sobald ein Versicherer die unruhigen Gewässer der Risikobelegenheitsbestimmungen durchquert hat, unterscheiden sich die Regelungen in Europa erheblich. Die Seeversicherung ist ein Geschäftszweig, für den es eine Reihe von IPT-Befreiungen gibt. Einige Länder wie Bulgarien und Irland bieten ziemlich weitreichende Ausnahmen für Schäden und Verluste an Schiffen.

Andere Länder verfolgen einen nuancierteren Ansatz bei der Unterscheidung zwischen Handelsschiffen und Sportbooten. Belgien bietet eine Steuerbefreiung für erstere an, während sie im Fall der letzteren die IPT wie üblich erheben. Eine ähnliche Unterscheidung gibt es in Frankreich zwischen Schiffen, die kommerziellen Aktivitäten nachgehen, und solchen, die zum Vergnügen betrieben werden.

Deutschland hat einen reduzierten IPT-Satz von 3 % in Bezug auf die Seekasko. Wenn das Schiff ausschließlich gewerblichen Zwecken dient und gegen die Gefahren des Meeres versichert ist.

Dänemark hat eine Steuerbefreiung für Sachversicherungen, erhebt aber eine separate Steuer auf Sportboote. Dänemark berechnet die Steuer auf die Versicherungssumme der Schiffe selbst.

Erweiterung der reduzierten Rate

Ein letzter wichtiger Punkt ist die Verlängerung der Regelung für den ermäßigten Steuersatz, wie im portugiesischen Gebiet Madeira, im April. Die Verlängerung dauert mindestens bis zum Ende dieses Jahres. Die Europäische Kommission hat die Initiative für staatliche Beihilfen, die zu der Ermäßigung geführt hat, bis zum 31. Dezember 2023 verlängert, so dass es sein kann, dass sich dies zu gegebener Zeit in der portugiesischen Gesetzgebung widerspiegeln wird.

Für Versicherer ist es wichtig, die kniffligen Regeln zur Risikolage in der Transportversicherung zu verstehen. Zusätzlich zu den verschiedenen Ansätzen, die von verschiedenen Ländern in Europa verfolgt werden. Dies stellt sicher, dass Unternehmen den richtigen Betrag an Seeversicherungssteuer an die richtige Verwaltung zahlen.

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Wir haben ein Webinar über Insurance Premium Tax (IPT) in Spanien veranstaltet.

Zu den behandelten Themen gehörten das Conscorcio-Meldesystem, Tipps für eine effektive und genaue Einhaltung der Vorschriften, die derzeit geltenden Sanktionsregelungen und die neuesten regulatorischen Updates.

Obwohl unser Expertenteam viele Fragen beantwortete, hatten sie nicht für alle Zeit. Hier ist eine hilfreiche Zusammenfassung.

Sind alle Krankenversicherungen in Spanien von der IPT befreit?

Wir verstehen, dass Kranken- und Krankheitsversicherungen in Spanien von der IPT befreit sind. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass dies nicht für die Unfallversicherung gilt, die mit 8 % besteuert werden sollte. Artikel 5 des IPT-Gesetzes sieht die Befreiung vor.

Sie haben erwähnt, dass internationale Versicherungsrisiken zu den Ausnahmen gehören. Gilt das auch für die internationale Spediteurhaftpflichtversicherung? Und für die internationale Seefrachtversicherung?

Artikel 5 des IPT-Gesetzes sieht eine Befreiung vor für: “Versicherungsgeschäfte im Zusammenhang mit Schiffen oder Flugzeugen, die für den internationalen Transport bestimmt sind, ausgenommen solche, die der Schifffahrt oder der privaten Freizeitfliegerei dienen”. Zwei Gerichtsurteile (1073-00 (09/05/2000) und V1233-03 (13/06/2008)) liefern weitere Details zu dieser Ausnahme.

Gemäß Gesetz 22 des Gesetzes 37/1992 (Mehrwertsteuergesetz): “gilt als internationaler Transport derjenige, der innerhalb des Landes stattfindet und an einem Punkt endet, der sich in einem Hafen, Flughafen oder Grenzgebiet befindet, um sofort außerhalb des spanischen Festlandes und der Balearen versandt zu werden”. Wir gehen daher davon aus, dass Versicherungen, wie z. B. Speditionshaftung und Seefracht, die IPT-Befreiung in dem Maße erhalten, wie sie sich auf den internationalen Transport beziehen.

Ich erstelle den CCS monatlich manuell in Excel. Gibt es ein Microsoft-Tool, das den Abschlussbericht erstellen kann?

Uns sind keine Microsoft-Tools bekannt, die die CCS-Datei für das monatliche Reporting vorbereiten können. Diese Datei kann sehr komplex sein. Für unsere Kunden verwenden wir unsere proprietäre Software, um die entsprechende Datei aus einer Excel-Eingabemaske zu generieren.

Was ist CLEA?

CLEA ist der Zuschlag zur Finanzierung der Abwicklungstätigkeit von Versicherungsunternehmen. Sie wurde in das Modelo 50 CCS aufgenommen und ist für alle Versicherungsverträge fällig, die für Risiken in Spanien abgeschlossen werden, mit Ausnahme von Lebensversicherungen und Exportkreditversicherungen im Namen oder mit Unterstützung des Staates.

Die Art des Zuschlags, der zur Finanzierung der Liquidationstätigkeit der Versicherungsgesellschaften bestimmt ist, besteht aus 0,15 % der oben genannten Prämien.

Müssen Versicherer in allen Provinzen Spaniens registriert sein?

Wir gehen davon aus, dass sich alle Versicherer in den Provinzen registrieren sollten, in denen sie Risiken haben. Dies ist eine gesetzeskonforme Anforderung, da die Versicherer die Prämiensteuern je nach Standort des Risikos an die richtigen Steuerbehörden melden müssen.

Ich habe verstanden, dass Sie monatliche Policen bei Consorcio einreichen können, auch wenn die Postleitzahl falsch ist. Wie sollen wir in Zukunft vorgehen?

Die Postleitzahl ist neben der korrekten Adresse, an der das Risiko ansässig ist, sehr wichtig. Das spanische Gesetz besagt, dass Unternehmen die Prämiensteuer entsprechend dem Standort des Risikos angeben müssen. Manchmal geben ausländische Versicherer den Ort des in Spanien ansässigen Risikos anhand der Adresse des Versicherten an. Zum Beispiel sollte ein deutscher Versicherer, der eine Police ausstellt, die ein Haus in Spanien versichert, die Adresse und Postleitzahl des Hauses in Spanien angeben.

Wenn wir diese Daten für die monatliche Übermittlung nicht haben, müssen wir in Zukunft den Feuerwehrgebührenbericht deklarieren. Das CCS-System wird eine Meldung mit falscher Postleitzahl daraufhin ablehnen.

Sollte der federführende Versicherer bei der Meldung von Consorcio-Verbindlichkeiten eine Erklärung im Namen seiner Mitversicherer abgeben?

Die Versicherer können sich dafür entscheiden, nur ihren Anteil an der Mitversicherungsvereinbarung zu deklarieren, wenn dies die Vereinbarung zwischen den Versicherern ist, die an dem Vertrag beteiligt sind.

Wenn Consorcio einen ausstehenden Betrag von einem Mitversicherer nicht eintreiben kann, ist es jedoch wahrscheinlich, dass es den federführenden Versicherer für diesen Betrag haftbar machen wird. Alternativ kann der federführende Versicherer die Zuschläge im Namen aller nachfolgenden Versicherer zahlen. Es besteht also bis zu einem gewissen Grad ein Ermessensspielraum für die jeweiligen Versicherer.

Gibt es eine Liste oder Erklärung für jede Bewegung und jeden Meldungstyp, der an Consorcio zu melden ist?

Diese können wir unseren Kunden auf Wunsch zur Verfügung stellen.

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Im September 2020 führte Italien wichtige Änderungen an den Vorschriften des Landes zur Erstellung und Aufbewahrung elektronischer Dokumente ein. Diese neuen Anforderungen sollten am 7. Juni 2021 in Kraft treten. Die Agentur für digitales Italien (AGID) hat nun jedoch beschlossen, die Einführung der neuen Regeln für elektronische Dokumente auf den 1. Januar 2022 zu verschieben.

Die neuen “Richtlinien für die Erstellung, Verwaltung und Aufbewahrung von elektronischen Dokumenten” (“Guidelines”) regeln verschiedene Aspekte eines elektronischen Dokuments. Wenn Unternehmen die Richtlinien befolgen, profitieren sie von der Vermutung, dass ihre elektronischen Dokumente vor Gericht als vollwertiges Beweismittel gelten.

Die Verschiebung der Einführung der Richtlinien ist eine Reaktion der AGID auf Forderungen lokaler Organisationen, die insbesondere Bedenken hinsichtlich der Verpflichtung zur Verknüpfung von Metadaten mit E-Dokumenten geäußert haben. Die Richtlinien legen eine umfangreiche Liste von Metadatenfeldern fest, die mit E-Dokumenten in einer Weise verknüpft werden, die Interoperabilität ermöglicht.

Metadaten-Anforderungen geändert

Neben der Verzögerung der Einführung der neuen E-Dokumente-Gesetzgebung hat die AGID auch die Anforderungen an die Metadaten geändert. Dazu gehören neue Metadatenstücke und die Änderung der Beschreibung einiger Felder. Die AGID hat auch Verweise – insbesondere auf Standards – korrigiert und Aussagen neu formuliert, um einige Verpflichtungen zu verdeutlichen.

Die aktualisierten Richtlinien und die dazugehörigen Anhänge sind auf der AGID-Website verfügbar.

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