Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass Sovos als stolzer Aussteller am Accounting Summit 2025 im September in Düsseldorf vertreten sein wird. Diese Veranstaltung bringt führende Innovatoren und Entscheidungsträger aus den Bereichen Rechnungswesen, Finanzen und Steuern zusammen, um die digitale Transformation zu beleuchten, die die Finanzwelt von morgen prägt.
Christiaan Van Der Valk, General Manager Indirect TaxTech & VP Regulatory von Sovos, wird mit einer Session zum Thema beitragen:
Decoupling Strategy for Strength: One Compliance Platform, Flexible Automation
Session-Überblick:
Da Regierungen weltweit ihre Durchsetzungsstrategien zunehmend auf Echtzeit-Transaktionsdaten stützen, müssen Unternehmen ihre Ansätze zu Compliance und Automatisierung neu überdenken. In dieser Session wird Christiaan aufzeigen, wie Organisationen ihre Resilienz und Agilität stärken können, indem sie modulare, zukunftssichere Compliance-Frameworks aufbaue, entwickelt für eine Welt, in der Mirror Visibility nicht mehr optional ist.
In dieser Session:
Truth in the transaction: Wie Regierungen reale Transaktionsdaten und die kontinuierliche Beobachtung wirtschaftlicher Aktivitäten zum Rückgrat ihrer Durchsetzungsstrategien machen.
Mirror Visibility: Warum Unternehmen in der Lage sein müssen, das zu sehen, was Steuerbehörden sehen – um Kontrolle in einem Umfeld zu behalten, in dem jede Transaktion überwacht wird.
Modular Future: Wie Automatisierung als zusammensetzbare Module neu gedacht werden kann, nahtlos integriert mit lokaler Compliance-Funktionalität – mit Agentic AI als „Super-Kleber“ der Workflows von morgen.
Die Teilnehmer erhalten eine klare Vision, wie sich Compliance-Strategien entwickeln lassen, die Zentralisierung mit Flexibilität in Einklang bringen und dabei stets vollständig mit den sich ständig ändernden regulatorischen Anforderungen übereinstimmen.
Wir freuen uns darauf, uns mit Branchenkollegen zu vernetzen und gemeinsam die Zukunft von Compliance, Automatisierung und digitalem Rechnungswesen in Düsseldorf zu gestalten!
Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung finden Sie auf der Website des Accounting Summit.
Meeting Venue
AREAL BÖHLER Hansaallee 321 40549 Düsseldorf
In einer zunehmend digitalisierten Steuerlandschaft ist es für international tätige Unternehmen unerlässlich, sich kontinuierlich über regulatorische Veränderungen zu informieren. In dieser Sitzung gibt Stanislava Filcheva, Senior Regulatory Liaison Counsel bei Sovos, einen kompakten Überblick über die neuesten Entwicklungen zur elektronischen Rechnungsstellung und Mehrwertsteuerpflichten in sechs EU-Mitgliedstaaten:
Erfahren Sie, welche neuen Anforderungen auf Unternehmen zukommen, wie sich nationale Initiativen auf Ihre bestehenden Prozesse auswirken könnten und welche Fristen Sie im Blick behalten sollten.
Wir freuen uns, Sovos als stolzen Gold Sponsor der Tax Technology Conference 2025 ankündigen zu dürfen, die diesen November in Frankfurt stattfindet. Diese Veranstaltung bringt Pioniere und Vordenker an der Schnittstelle von Steuern und Technologie zusammen, um die neuesten Innovationen, regulatorischen Entwicklungen und digitalen Strategien zu diskutieren, die die Steuerlandschaft verändern.
Unser Experte Christiaan Van Der Walk, General Manager Indirect TaxTech & VP Regulatory, wird mit einer Session vertreten sein mit dem Titel:
The Good, the Bad & the Compliant: Mirror Visibility and AI in the Wild Wild Tax
Es geht in dieser Session um:
In einer zunehmend digitalisierten, fragmentierten und unvorhersehbaren globalen Steuerlandschaft gleicht die Einhaltung von Vorschriften immer mehr dem Überleben im „Wilden Westen“. Regierungen setzen auf Echtzeit-Datenerfassung, weiten E-Rechnungs-Pflichten aus und nutzen künstliche Intelligenz, um Verstöße schneller als je zuvor aufzudecken. Doch wie können Unternehmen Schritt halten und compliant bleiben, ohne selbst zur abschreckenden Geschichte zu werden?
Begleiten Sie Christiaan Van Der Valk, eine führende Autorität im Bereich regulatorische Technologien und digitale Besteuerung, wenn er aufzeigt, wie zukunftsorientierte Unternehmen „Spiegel-Transparenz“ und KI-gestützte Tools nutzen können, um nicht nur zu bestehen, sondern in dieser neuen Ära der Steuer-Compliance erfolgreich zu sein.
Diese Session beleuchtet:
Den globalen Aufstieg von Continuous Transaction Controls (CTCs) und Echtzeit-Meldesystemen
Wie KI sowohl von Steuerbehörden als auch von Unternehmen eingesetzt wird, um große Mengen an Transaktionsdaten zu analysieren und darauf zu reagieren
Praktische Strategien zur zukunftssicheren Gestaltung von Steuer- und Compliance-Prozessen in einem sich rasant wandelnden digitalen Umfeld
Erfolgs- und Misserfolgsgeschichten aus der Praxis und was wir aus beiden lernen können
Das Wild-West-Motto unterstreicht die Herausforderungen und Chancen der modernen Steuerwelt. Die Konferenz verspricht ein spannendes Terrain für den Austausch von Ideen und den Fortschritt der Steuertechnologie zu sein.
Wir können es kaum erwarten, in Frankfurt mit allen Teilnehmern in den Sattel zu steigen!
Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung finden Sie auf der Webseite der Tax Technology Conference.
Meeting Venue
Osloer Str. 5, 60327 Frankfurt am Main, Germany
Mit dem nahenden Start der Pilotphase der französischen E-Rechnungs-Reform sind wir bestens vorbereitet, um Unternehmen in jeder Phase des Übergangs zu begleiten. Als globaler Anbieter für Steuer-Compliance-Lösungen und vertrauenswürdiger Technologiepartner helfen wir Firmen, den bevorstehenden Wandel sicher zu meistern.
Vorbereitung auf ein entscheidendes Jahr
Die französische B2B-E-Rechnungs-Reform startet ihre Pilotphase im Februar 2026, und wir sind bereit, Unternehmen in dieser wichtigen Phase zu unterstützen.
Mit weniger als einem Jahr bis zur gestaffelten Einführung der Verpflichtung antizipieren wir die Anforderungen sowohl französischer als auch internationaler Unternehmen, die in Frankreich tätig sind. Unsere Lösung ist vollständig, interoperabel und entspricht den neuesten Vorgaben der französischen Steuerbehörde (DGFiP) sowie der AFNOR-Kommission.
Pilotphase ab Februar 2026
Gemäß Artikel 91 des Finanzgesetzes 2024 gilt ab dem 1. September 2026 für alle mehrwertsteuerpflichtigen Unternehmen in Frankreich die Pflicht, elektronische Rechnungen empfangen zu können. Die stufenweise Einführung der Verpflichtung zur Ausstellung elektronischer Rechnungen und zur Übermittlung von E-Meldedaten erfolgt zwischen 2026 und 2027.
Um Unternehmen bei der Vorbereitung zu unterstützen, hat die französische Steuerbehörde eine Pilotphase angekündigt, die im Februar 2026 startet. Die Teilnahme ist freiwillig und umfasst Tests sämtlicher End-to-End-Prozesse, Formate und Geschäftsszenarien, die in der Reform definiert sind. Unternehmen und ihre Partner-Dematerialisierungsplattformen (PDPs) spielen dabei eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass alle Abläufe vor dem Start der verpflichtenden Umsetzung funktionieren.
Wir sind bereit, 100 % der Anwendungsfälle abzudecken
Wir sind bereit, unsere Kunden und Partner bei diesem nächsten wichtigen Schritt zu unterstützen. Unsere Lösung ermöglicht die Teilnahme an der Pilotphase und deckt alle 36 von der DGFiP identifizierten Anwendungsfälle ab, darunter:
Ausstellung und Empfang von Rechnungen in allen geforderten Formaten und Profilen (Factur-X, UBL, CII – EN16931 sowie ‘Extended’)
Austausch von Rechnungen entweder über das öffentliche Rechnungsportal (PPF) oder über den PEPPOL-Netzwerkverkehr zwischen PDPs (an französische Anforderungen angepasst)
Erfassung und Übermittlung von E-Meldedaten (B2C-Transaktionen, grenzüberschreitende B2B-Transaktionen, Zahlungsdaten) fristgerecht und korrekt an das PPF
Verwaltung von Daten und Prozessen in Bezug auf spezielle Geschäftsszenarien, die von der DGFiP definiert und nun in der AFNOR-Norm XP Z12-014 formalisiert sind, wie z. B. SIREN-Nummern, mehrere Lieferadressen, detaillierte Mehrwertsteuerangaben und interne Buchhaltungsprozesse
Unsere Plattform entspricht vollständig den neuesten technischen Vorgaben der DGFiP. Wir planen, bereits zu Beginn der Pilotphase Anfang 2026 erste freiwillige Kunden zu unterstützen.
Seit August 2024 sind wir offiziell als Partner-Dematerialisierungsplattform registriert (PDP-Nr. 0004). Dank unserer tiefgehenden regulatorischen Expertise, starken lokalen Präsenz und robusten globalen Infrastruktur sind wir optimal aufgestellt, um unsere Kunden nicht nur in der Pilotphase, sondern auch während der vollständigen Umsetzung der Reform zu begleiten.
Sicher durch den Übergang – mit einem vertrauenswürdigen Partner
Die Kombination aus Technologie, Expertise und partnerschaftlicher Zusammenarbeit macht Sovos zu einem strategischen Partner bei der Einführung der E-Rechnung. Wir unterstützen Unternehmen jeder Größe bei der sicheren Umsetzung der neuen Anforderungen – in Frankreich, in ganz Europa und weltweit.
Am 26. Juni erläutert Stanislava Filcheva, Senior Regulatory Liaison Counsel bei Sovos in unserem deutschsprachigen Webinar die zentralen Aspekte der ViDA-Reform. Themen sind unter anderem die verpflichtende E-Rechnungsstellung, digitale Meldepflichten und konkrete Schritte, mit denen sich Unternehmen auf die Änderungen ab April 2025 vorbereiten können.
Elektronische Rechnungsstellung in Dänemark
Dänemark hat seit 2005 die Verwendung elektronischer Rechnungen vorgeschrieben, wenn auch nicht in allen Bereichen, und gehört damit zu den frühen Anwendern dieser Technologie. Die elektronische Rechnungsstellung ist für Lieferanten von Waren und Dienstleistungen bei Geschäften mit öffentlichen Einrichtungen (B2G) erforderlich.
Es gibt jedoch kein E-Invoicing-Mandat für B2B-Transaktionen. Diese Seite bietet einen Überblick über den Stand der elektronischen Rechnungsstellung in Dänemark. Setzen Sie ein Lesezeichen, um über zukünftige regulatorische Änderungen informiert zu bleiben.
In Dänemark gibt es kein E-Invoicing-Mandat für B2B-Transaktionen.
Im Mai 2022 hat Dänemark jedoch das neue dänische Buchhaltungsgesetz eingeführt, wonach in Dänemark registrierte Unternehmen oder ausländische Unternehmen mit Betriebsstätten, die in Dänemark buchführungspflichtig sind, digitale Buchhaltungssysteme einführen müssen, die den neuen Vorschriften entsprechen.
Gemäß den neuen Vorschriften müssen die betroffenen Steuerzahler digitale Buchhaltungssysteme verwenden, die elektronische Rechnungen in den Formaten Peppol BIS und OIOUBL (der dänischen Version von UBL) erstellen, empfangen und speichern können.
Unternehmen in Dänemark können ein digitales Buchhaltungssystem wählen, das bei der dänischen Wirtschaftsbehörde (ERST) registriert ist – was bedeutet, dass es dem neuen Digital Bookkeeping Act entspricht. Sollte sich ein Unternehmen für ein nicht registriertes digitales Buchführungssystem entscheiden, liegt es in seiner Verantwortung, sicherzustellen, dass seine Systeme die Anforderungen des neuen Danish Bookkeeping Act erfüllen.
Die Anforderung, konforme digitale Buchhaltungssysteme zu verwenden, wurde in einem gestaffelten Zeitplan eingeführt:
2024 – Große Steuerzahler (definiert als diejenigen, die verpflichtet sind, Jahresabschlüsse einzureichen), die sich für die Verwendung eines standardmäßig registrierten Buchhaltungssystems (ERP) entscheiden, müssen sicherstellen, dass ihr Buchhaltungssystem von den dänischen Behörden zertifiziert ist
2025 – Große Steuerzahler (definiert als diejenigen, die Jahresabschlüsse einreichen müssen), die sich dafür entscheiden, ein speziell entwickeltes oder ausländisches Buchhaltungssystem zu verwenden, müssen sicherstellen, dass ihr System den Anforderungen entspricht
2026 – Unternehmen in Privatbesitz mit einem jährlichen Nettoumsatz von mehr als 300.000 DKK in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (z. B. 2024 und 2025) müssen sicherstellen, dass ihr System konform ist
Elektronische B2G-Rechnungsstellung in Dänemark
In Dänemark ist das Versenden und Empfangen elektronischer Rechnungen für B2G-Transaktionen verpflichtend. Das bedeutet, dass Lieferanten von Waren und Dienstleistungen an Behörden und öffentliche Einrichtungen Rechnungen elektronisch ausstellen müssen — entweder im Peppol- oder im nationalen OIOUBL-Format.
Die dänische Regierung schreibt die Nutzung ihrer NemHandel-Plattform für das Senden und Empfangen von elektronischen Rechnungen im B2G-Kontext vor.
Die Verwendung von Peppol in Dänemark
Peppol ist in Dänemark weit verbreitet und dient als eines der beiden akzeptierten Mittel zur Formatierung einer elektronischen Rechnung. Es heißt, dass 99 % der B2G-Rechnungen im Lande elektronisch sind, und jetzt geht es darum, die Akzeptanz elektronischer Rechnungen bei B2B-Transaktionen zu verbessern – was nicht vorgeschrieben ist.
Die dänische Wirtschaftsbehörde (ERST) ist die Peppol-Behörde des Landes. Dies bedeutet, dass sie für die Registrierung von Unternehmen verantwortlich ist, die ein Peppol-Zugangspunkt oder Service Metadata Publisher (SMP) werden möchten, sowie für die Berichterstattung, die Vertretung der Interessen Dänemarks in Bezug auf Peppol und andere damit verbundene Verwaltungsaufgaben.
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in Dänemark
Verfolgen Sie Dänemarks Reise zur elektronischen Rechnungsstellung anhand der folgenden Eckdaten.
2005: Lieferanten an öffentliche Einrichtungen sind verpflichtet, Rechnungen elektronisch auszustellen
2017: Dänemark integriert sein System zur elektronischen Rechnungsstellung NemHandel mit Peppol
18. April 2019: Öffentliche Einrichtungen müssen in der Lage sein, elektronische Rechnungen nach dem europäischen Standard (EN-16931) zu empfangen und zu verarbeiten
19. Mai 2022: Das dänische Parlament verabschiedet ein Gesetz zur Einführung von Anforderungen an ein digitales Buchhaltungssystem
1. Juli 2024: Die neuen Anforderungen des Digital Bookkeeping Act treten in Kraft
E-Invoicing in Dänemark einrichten mit Sovos
Die Einhaltung der steuerlichen Anforderungen eines Landes kann schwierig sein; ganz zu schweigen von der multinationalen Compliance, wo immer Sie geschäftlich tätig sind. Fügt man die Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung hinzu, es kann dies viel Zeit und Kapazitäten in Ihrem Unternehmen beanspruchen.
Sovos ist Ihr idealer Compliance-Partner, egal wo Sie geschäftlich tätig sind: ein einziger Anbieter für all Ihre Steueranforderungen, der Sie entlastet, sodass Sie sich auf das konzentrieren können, was Ihnen wirklich wichtig ist.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie Sovos Ihnen helfen kann.
In Dänemark ist die Ausstellung elektronischer Rechnungen für B2G-Transaktionen (Lieferanten von Waren oder Dienstleistungen an öffentliche Behörden und Institutionen) verpflichtend, jedoch gibt es kein E-Invoicing-Mandat im B2B-Bereich.
Digitale Buchhaltungssysteme müssen in der Lage sein, elektronische Rechnungen sowohl im Peppol BIS- als auch im OIOUBL-Format (der dänischen Version von UBL) auszustellen, zu versenden, zu empfangen und zu speichern.
In dieser Sitzung werden wir die Anforderungen in vier europäischen Ländern erläutern, insbesondere in Deutschland, wo der Bundestagsbeschluss zur verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung für B2B-Transaktionen ab 2025 in Kraft tritt, sowie die Entwicklungen in Frankreich, Belgien, und Polen.
Elektronische Rechnungsstellung in Schweden
Als Vorreiter bei der Digitalisierung von Steuern gehört Schweden zu den ersten Anwendern des elektronischen Informationsaustauschs – dort trat man diese Reise bereits im Jahr 2003 an.
Seitdem hat das Land seine Prozesse digital transformiert und seine Regeln und Standards für die elektronische Rechnungsstellung mit der europäischen Norm (EN 16931) in Einklang gebracht.
Diese Seite bietet Ihnen einen idealen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen, relevante Vorschriften und Anforderungen sowie andere wesentliche Informationen.
Wie in vielen europäischen Ländern ist in Schweden die Nutzung von elektronischen Rechnungen für B2B-Transaktionen nicht verpflichtend, dennoch werden die Unternehmen im Land ermutigt, das Peppol-Interoperabilitätsnetzwerk sowie das EN19631-konforme Peppol BIS 3.0-Format zu nutzen.
Unternehmen, die sich für elektronische Rechnungen mit ihren Geschäftspartnern entscheiden, sollten die folgenden Compliance-Aspekte beachten:
Für den Austausch elektronischer Rechnungen ist die Zustimmung des Käufers erforderlich.
Gewährleistung von Integrität und Authentizität – alle gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen werden akzeptiert. Elektronische Signaturen und Siegel sind die am weitesten anerkannten rechtlichen Mittel, um die Integrität und Authentizität von Geschäftstransaktionen sicherzustellen.
Rechnungen müssen so aufbewahrt werden, dass ihre Integrität, Echtheit und Verfügbarkeit während des Aufbewahrungszeitraums gewährleistet ist. Die Aufbewahrungsfrist beträgt sieben Jahre ab dem Ende des Kalenderjahres, in dem der Buchhaltungszeitraum endete.
Elektronische B2G-Rechnungsstellung in Schweden
Die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Beschaffungswesen ist in Schweden seit 2019 verpflichtend, wodurch Lieferanten und ihre öffentlichen Auftragnehmer zum Austausch elektronischer Rechnungen verpflichtet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die die elektronische Rechnungsstellung eingeführt haben, hat Schweden keine zentrale Plattform für die elektronische Übermittlung von Rechnungen.
Schweden betrachtet Peppol als seine bevorzugte Lösung für die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Sektor. Peppol BIS Billing 3 ist das nationale Standardformat für elektronische Rechnungen, was bedeutet, dass es vollständig dem europäischen Standard entspricht. Es verlangt, dass öffentliche Stellen in Peppol registriert sind, damit sie elektronische Rechnungen von Lieferanten erhalten können.
Auch andere Formate – wie ESAP 6 und Svefaktura – finden Anwendung, aber die schwedische Peppol-Behörde, die Agency for Digital Government (Digg), fördert aktiv die Verwendung von Peppol BIS Billing 3.0 und lässt die alten Formate auslaufen.
Die Verwendung von Peppol in Schweden
Schweden ist eines der vielen europäischen Länder, die den Rahmen und die Standards von Peppol einhalten. Die Peppol-Behörde des Landes, die Agency for Digital Government (Digg), legt ihren Fokus darauf, das Rahmenwerk zu nutzen, um die Einführung von elektronischen Rechnungen, elektronischer Beschaffung sowie einer standardisierten Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Handel zu unterstützen.
Einige der in Schweden verwendeten Peppol-Spezifikationen sind:
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in Schweden
Hier sehen Sie die wichtigsten Daten auf Schwedens Weg zur elektronischen Rechnungsstellung.
11. November 2003 – Erstes Gesetz zum elektronischen Informationsaustausch zwischen Regierungsbehörden
1. April 2019: Das Gesetz für B2G-Transaktionen tritt in Kraft und verpflichtet Lieferanten öffentlicher Einrichtungen, elektronische Rechnungen zu versenden.
1. Dezember 2019: Alle öffentlichen Einrichtungen müssen in Peppol registriert sein.Februar 2023: Schwedische Regierungsbehörden reichen einen formellen Antrag bei der Regierung ein, um die Einführung einer verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung für B2B-Transaktionen zu untersuchen.
Einrichten der elektronischen Rechnungsstellung in Schweden mit Sovos
Die elektronische Rechnungsstellung ist in Schweden bereits seit 2008 üblich, gewinnt jedoch weltweit weiterhin an Beliebtheit und Verbreitung. Je mehr Mandate in Kraft treten, desto komplizierter wird die Einhaltung für internationale Unternehmen.
Der weltweite Aufstieg der elektronischen Rechnungsstellung geht mit ihrer fragmentierten Natur einher – jedes Land hat seine eigenen Regeln und Vorlieben. Die Wahl eines einzigen Anbieters für die Einhaltung von Vorschriften überall dort, wo Sie geschäftlich tätig sind, ist daher von entscheidender Bedeutung.
Erobern Sie Zeit zurück und entlasten Sie Ihren Geist, indem Sie Sovos die Compliance für Sie übernehmen lassen.
Öffentliche Einrichtungen und ihre Lieferanten sind verpflichtet, elektronische Rechnungen (B2G) auszutauschen. Für andere Transaktionen ist die elektronische Rechnungsstellung freiwillig.
Es sind zwar mehrere elektronische Rechnungsformate im Einsatz, die schwedische Digital Government Agency empfiehlt jedoch die Verwendung von Peppol BIS Billing 3.0.
Elektronische Rechnungsstellung in den Niederlanden
Der Weg der Niederlande zur elektronischen Rechnungsstellung begann 2019, als alle öffentlichen Behörden verpflichtet wurden, elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten zu empfangen. Schätzungen zufolge werden jährlich rund 1,6 Millionen Rechnungen mit der Regierung ausgetauscht.
Auch wenn die elektronische Rechnungsstellung in Geschäftsbeziehungen noch immer nicht verpflichtend ist, gibt es einige Überlegungen, die bei der freiwilligen Einführung der elektronischen Rechnungsstellung zwischen Unternehmen zu beachten sind.
Diese Seite bietet einen Überblick über die elektronische Rechnungsstellung in den Niederlanden, von ihrem Beginn bis zum heutigen Tag. Setzen Sie ein Lesezeichen auf die Seite, um über zukünftige Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Wichtige Überlegungen zur B2B-E-Rechnungsstellung in den Niederlanden
Viele Unternehmen in den Niederlanden entscheiden sich freiwillig für die elektronische Rechnungsstellung in ihren Geschäftsbeziehungen und erschließen damit die Vorteile der Digitalisierung.
Zu den wichtigsten Überlegungen, die Unternehmen bei der Einführung von elektronischer Rechnungsstellung im Land beachten müssen, gehören:
Die Einholung der Zustimmung des Käufers zum Versand einer elektronischen Rechnung.
Gewährleistung der Integrität und Authentizität – alle Mittel sind erlaubt, von internen Prozesskontrollen bis hin zur digitalen Signierung der elektronischen Rechnungen.
Die Aufbewahrungsfrist für elektronische Rechnungen beträgt sieben Jahre. Die elektronischen Rechnungen müssen so archiviert werden, dass ihre Integrität, Authentizität und Verfügbarkeit während des Aufbewahrungszeitraums gewährleistet ist.
Merkmale der elektronischen B2G-Rechnungsstellung in den Niederlanden
Seit 2020 sind Lieferanten der zentralen niederländischen Behörden verpflichtet, ihren öffentlichen Auftraggebern elektronische Rechnungen zu übermitteln. Die Niederlande haben das Peppol-Interoperabilitätsnetzwerk implementiert, um den Austausch von elektronischen Rechnungen mit Regierungsbehörden zu erleichtern.
Die verpflichtende Kennung, die zur Weiterleitung von E-Rechnungen an zentrale Regierungsorganisationen verwendet wird, ist die OIN-Nummer (Organisatie-identificatienummer).
Es gibt drei Methoden, elektronische Rechnungen einzureichen:
Über eine Buchhaltungssoftware, die mit Peppol verbunden ist.
Über Peppol-Zugangspunkte von E-Invoicing-Dienstleistern.
Über das Lieferantenportal der Regierung.
In den Niederlanden gebräuchliche Datenformate
In den Niederlanden können elektronische Rechnungen in verschiedenen Formaten gesendet und empfangen werden, darunter:
SI-UBL 2.0 – die UBL-Implementierung von NLCIUS, welche die lokalen niederländischen Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung für Behörden und Unternehmen erfüllt. Sie basiert auf der europäischen Norm EN 16931 und ist das bevorzugte Format in den Niederlanden.
Peppol BIS 3.0 – das Interoperabilitätsformat im Peppol-Netzwerk, das auf der Europäischen Norm EN 16931 basiert.
Andere im Land verwendete Branchenformate: UBL-OHLN, 4,5. SETU (HR – XML) usw.
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in den Niederlanden
Hier sehen Sie die wichtigsten Daten auf dem Weg der Niederlande zur elektronischen Rechnungsstellung.
1. Juli 2016: Die niederländische Regierung transponiert die Richtlinie 2014/55/EU in nationales Recht
18. April 2019: Die Frist für staatliche Lieferanten zur Implementierung der elektronischen B2G-Rechnungsstellung
1. Oktober 2020: Die niederländische Peppol-Behörde (NPa oder Nederlandse Peppolautoriteit) wird eine staatliche Einrichtung und beaufsichtigt das Peppol-Netzwerk im Land
1. Juli 2030 – Niederländische Unternehmen müssen die Anforderungen der Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter erfüllen – samt der verpflichtenden elektronischen Rechnungsstellung und der elektronischen Berichterstattung für grenzüberschreitende B2B-Transaktionen
Strafen: Was passiert, wenn ich die elektronische Rechnungsstellung in den Niederlanden nicht einhalte?
Steuerzahler sollten in den Niederlanden mit Geldstrafen rechnen, wenn sie die Rechnungsstellungsvorschriften nicht erfüllen.
Die Übermittlung elektronischer Rechnungen für B2B-Transaktionen ist zwar nicht generell vorgeschrieben, für Privatunternehmen, die die niederländische Zentralregierung beliefern, ist jedoch sie verpflichtend. Die Nichteinhaltung der Vorschriften könnte zu einer Geldstrafe führen.
Einrichten der elektronischen Rechnungsstellung in den Niederlanden mit Sovos
Die elektronische Rechnungsstellung ist weltweit auf dem Vormarsch, insbesondere in Europa, wo die ViDA-Initiative der EU kurz bevorsteht.
Obwohl die elektronische Rechnungsstellung ein weltweiter Trend ist, ist sie fragmentiert und erfordert einen nuancierten Ansatz, wo immer Sie geschäftlich tätig sind. Es ist daher wichtig, einen einzigen Anbieter für die Einhaltung von Vorschriften zu wählen, um Ihre Verpflichtungen zu vereinfachen.
Sovos ist Ihr idealer Partner für Steuer-Compliance. Überlassen Sie Ihre elektronische Rechnungsstellung uns, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihr Unternehmenswachstum zu fördern.
Füllen Sie das untenstehende Formular aus, um mit einem unserer E-Invoicing-Experten zu sprechen
Die Niederlande schreiben vor, dass Rechnungen an die niederländische Zentralregierung elektronisch übermittelt werden müssen. Bei Transaktionen zwischen privaten Unternehmen wird dies derzeit nicht durchgesetzt.
Bei der elektronischen B2B-Rechnungsstellung ist die Zustimmung des Käufers erforderlich. Sie kann stillschweigend erfolgen, was bedeutet, dass der Käufer die elektronische Rechnung bearbeiten oder bezahlen kann.
Das Peppol-Netzwerk wird als Rahmenwerk im Prozess der elektronischen B2G-Rechnungsstellung verwendet. Ende 2023 trat das Land einem von der Europäischen Kommission organisierten Pilotprogramm zum Austausch von elektronischen Rechnungen zwischen Unternehmen in den Niederlanden und Singapur bei.
Die Schweiz befindet sich auf ihrem Weg zur elektronischen Rechnungsstellung und hat deren Nutzung für Transaktionen zwischen Lieferanten und Bundesbehörden seit 2016 vorgeschrieben.
Für B2B- und B2C-Transaktionen ist die elektronische Rechnungsstellung allerdings freiwillig, auch wenn es verschiedene landesweite Digitalisierungsinitiativen von Unternehmen gibt. Setzen Sie ein Lesezeichen auf diese Seite, um über kommende Informationen der Schweizer Steuerbehörde auf dem Laufenden zu bleiben.
Wie funktioniert die elektronische B2G-Rechnungsstellung in der Schweiz?
Die Schweiz verlangt derzeit, dass Lieferanten bei Verträgen mit Bundesbehörden elektronische Rechnungen ausstellen, wenn der Auftragswert 5 000 CHF (ca. 5.200 EUR) übersteigt.
Es gibt zwei Hauptkanäle für die elektronische Rechnungsstellung, die Unternehmen zur Einreichung von E-Rechnungen bei den Bundesbehörden zur Verfügung stehen:
Lösung über ERP oder Dienstleister
Übermittlung einer lesbaren PDF per E-Mail
Wie funktioniert die elektronische B2B-Rechnungsstellung in der Schweiz?
Privatunternehmen können sich freiwillig dafür entscheiden, elektronische Rechnungen auszustellen. Einige Initiativen, wie die QR-Rechnung, ermutigen Unternehmen zur Einführung der elektronischen Rechnungsstellung.
Seit Juni 2020 haben QR-Rechnungen die Einzahlungsscheine ersetzt. Die QR-Rechnung enthält einen Schweizer QR-Code, der alle relevanten Informationen für die automatisierte Zahlung in strukturierter Form bereitstellt.
Der QR-Code ist mit elektronischen Rechnungen kompatibel, indem der Datensatz um die QR-Referenz sowie die QR-IBAN in den Feldern Zahlungsreferenznummer und IBAN-Nummer ergänzt wird.
Überlegungen zum Umgang mit elektronischen B2B-Rechnungen in der Schweiz
Integrität und Authentizität: Für alle Daten, die für die Mehrwertsteuer relevant sind, müssen Integrität, Authentizität und Unveränderlichkeit gewährleistet werden. Das Bundesgesetz über elektronische Signaturen, ZertES, regelt elektronische Signaturen.
Aufbewahrung und Archivierung: Rechnungen müssen so aufbewahrt werden, dass ihre Integrität, Echtheit und Verfügbarkeit während des Aufbewahrungszeitraums gewährleistet ist. Elektronische Signaturen werden explizit als Beispiel erwähnt. Die Aufbewahrungsfrist beträgt zehn Jahre nach Ende des Rechnungsjahres.
Zustimmung des Käufers: Diese ist für den rechtmäßigen Austausch von elektronischen Rechnungen erforderlich.
Format von elektronischen Rechnungen und Dokumenten in der Schweiz
Die Schweiz schreibt zwar kein spezifisches Rechnungsformat vorschreibt, swissDIGIN wird allerdings als das empfohlene Format für die elektronische Rechnungsstellung angesehen. Weitere akzeptierte Formate sind:
Branchenübergreifende XML-Transaktionsstandards (UBL 2.0, CII XML 2.0)
Hybrides Format (ZUGFeRD, Factur-X)
Zeitplan für die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in der Schweiz
Hier sehen Sie die wichtigsten Daten in der bisherigen Entwicklung der elektronischen Rechnungsstellung des Landes.
1. Januar 2016: Für B2G-Transaktionen ist die die Ausstellung einer elektronischen Rechnung nun verpflichtend.
1. Oktober 2022: Die QR-Rechnung ersetzt die bisher verwendeten Einzahlungsscheine. Alle Zahlungsanweisungen auf der Grundlage von Einzahlungsscheinen werden eingestellt.
Nur Transaktionen von Lieferanten an die Schweizer Regierung müssen elektronisch in Rechnung gestellt werden. Die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich ist in der Schweiz derzeit freiwillig.
Mit dem in Kürze bevorstehenden Inkrafttreten der ViDA-Initiative der EU ist geplant, dass elektronische Rechnungen für B2B-Transaktionen in ganz Europa – einschließlich der Schweiz – ab Januar 2026 verpflichtend werden.
Die Steuerzahler müssen die Integrität des Inhalts sowie die Authentizität der Herkunft der elektronischen Rechnungen sicherstellen. Die gängigste Methode zur Erfüllung dieser Anforderungen ist die Anwendung einer elektronischen Signatur.
Der Hauptvorteil der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung besteht darin, das Schweizer Mandat für B2G-Transaktionen einzuhalten.
Sie bietet weitere geschäftliche Vorteile, darunter die Reduzierung des Papierverbrauchs und Abfalls, die Einsparung von Kosten und manueller Arbeit im Zusammenhang mit der Verarbeitung, die Verringerung von Fehlern durch den Verzicht auf manuelle Eingaben und die Ermöglichung von Integrationsmöglichkeiten für eine höhere Betriebseffizienz.
Einrichten der elektronischen Rechnungsstellung in der Schweiz mit Sovos
Die elektronische Rechnungsstellung wird nicht nur in der Schweiz immer beliebter, sondern ist weltweit auf dem Vormarsch. Da die elektronische Rechnungsstellung zunehmend zur Pflicht wird, wird die Einhaltung von Vorschriften immer schwieriger und wichtiger denn je.
Die elektronische Rechnungsstellung mag ein globaler Trend sein, ist jedoch in ihrer Natur fragmentiert. Die Länder haben ihre eigenen Regeln und Vorschriften. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass Sie sich für die Einhaltung der Vorschriften für einen einzigen Anbieter entscheiden. Sovos ist die Lösung.
Anstatt Ihre Zeit damit zu verbringen, überall, wo Sie geschäftlich tätig sind, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen, lassen Sie Sovos die schwere Arbeit erledigen, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Belgien ist im Begriff, die elektronische Rechnungsstellung für B2B-Transaktionen durchzusetzen, nachdem sie bereits seit 2024 für behördliche Transaktionen eingeführt wurde. Es ist wichtig, über die bevorstehenden Änderungen bei der Rechnungsstellung des Landes informiert zu bleiben.
Diese Seite dient als Ihr Überblick über die elektronische Rechnungsstellung in Belgien und liefert die wichtigsten Informationen zur Steuerkonformität. Setzen Sie ein Lesezeichen auf die Seite, um regulatorischen Änderungen einen Schritt voraus zu sein.
Auf einen Blick: Elektronische Rechnungsstellung in Belgien
Während die elektronische Rechnungsstellung für Steuerzahler, die an staatliche Stellen verkaufen, bereits vorgeschrieben ist, befindet sich Belgien noch auf dem Weg zur Umsetzung seiner Rechtsvorschriften für die elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich.
Im Oktober 2023 reichte Belgien bei der Europäischen Kommission einen Antrag auf eine Ausnahme von der EU-Umsatzsteuerrichtlinie ein, um die Genehmigung zur Einführung der verbindlichen elektronischen Rechnungsstellung für Transaktionen zwischen privaten Unternehmen zu erhalten.
In Erwartung der Entscheidung hat die belgische Regierung ein Gesetz zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes erlassen, um ab Januar 2026 eine Pflicht zur elektronischen Rechnungsstellung einzuführen.
Für den Austausch elektronischer Rechnungen ist kein bestimmtes Übertragungsverfahren oder Rechnungsformat vorgeschrieben, die belgischen Behörden empfehlen jedoch Peppol als Standard-Austauschmethode.
Belgiens Unterstützung des Peppol-Frameworks und -Netzwerks als Standardsystem auf wichtiger Ebene ist ein bemerkenswerter Bestandteil seiner elektronischen Rechnungsstellung. Peppol-BIS ist das landesweite Standardformat für die elektronische Rechnungsstellung, und die Aussteller elektronischer Rechnungen müssen das Peppol-Netzwerk verwenden. Belgien ist eines von vielen Ländern, insbesondere in Europa, die diesen Ansatz genutzt haben.
Zeitplan: Einführung der elektronischen Rechnungsstellung in Belgien
Verfolgen Sie die Entwicklung der elektronischen Rechnungsstellung in Belgien:
Oktober 2021: Die Bundesregierung erwägt die schrittweise Einführung der B2B-E-Rechnungsstellung
9. März 2022: Ein königlicher Erlass legt die Anforderungen für die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Sektor fest
März 2024: Unternehmen, die Waren und/oder Dienstleistungen an staatliche und öffentliche Einrichtungen liefern, sind verpflichtet, elektronische Rechnungen auszustellen
Januar 2024: Der Finanz- und Haushaltsausschuss hat den Gesetzesentwurf zur elektronischen Rechnungsstellung im B2B-Bereich gebilligt, sodass nur noch die Abgeordnetenkammer der Umsetzung zustimmen muss
Februar 2024: Das belgische Parlament genehmigt die Einführung eines nationalen E-Invoicing-Mandats
1. Januar 2026: Die elektronische Rechnungsstellung in Belgien tritt in Kraft, was bedeutet, dass jeder Steuerzahler elektronische Rechnungen ausstellen und erhalten muss
2028: Belgien wird neben dem bestehenden B2B-Mandat für die elektronische Rechnungsstellung eine ergänzende Meldepflicht einführen und damit von einem 4-Ecken- zu einem 5-Ecken-Modell der elektronischen Rechnungsstellung übergehen. Wir gehen davon aus, dass noch weitere Einzelheiten folgen werden.
Format einer E-Rechnung in Belgien
Das Standardformat für elektronische Rechnungen in Belgien ist Peppol-BIS. Andere Formate können jedoch zulässig sein, wenn sie:
Der europäischen Norm EN 16931 entsprechen.
Von allen Parteien einer Transaktion akzeptiert werden.
Dies ist das gebräuchlichste Format im Peppol-Netzwerk, und es erfordert spezifische Informationen wie:
Käuferreferenz/Referenz zur Bestellung
Name und Menge des Produkts oder der Dienstleistung
Preisangaben
Umsatzsteuerangaben
Elektronische B2B-Rechnungsstellung in Belgien
Belgien plant, am 1. Januar 2026 ein E-Invoicing-Mandat einzuführen.
Gemäß dem Mandat müssen ansässige mehrwertsteuerlich registrierte Unternehmen elektronische Rechnungen in einem strukturierten Format ausstellen und empfangen, das der europäischen Norm EN 16931 entspricht. Nicht ansässige mehrwertsteuerlich registrierte Unternehmen sind ebenfalls in den Geltungsbereich des Mandats einbezogen; sie sind jedoch nur verpflichtet, elektronische Rechnungen zu empfangen, nicht aber auszustellen.
Das Modell wird anfänglich nur zwischen Käufern und Verkäufern bestehen und keine CTC-Elemente (Continuous Transaction Controls) umfassen. Das bedeutet, dass die Steuerverwaltung des Landes auf absehbare Zeit weder als zentrale Plattform dienen noch Zugang zu Rechnungsdaten in Echtzeit oder Fast-Echtzeit haben wird.
Peppol wird häufig zur Vereinfachung der elektronischen Übermittlung von Rechnungen verwendet wird, Belgien plant jedoch, dieses System auch für die B2B-E-Rechnungsstellung zu nutzen.
Die elektronische Rechnungsstellung ist für B2G-Transaktionen in Belgien verpflichtend, und ab dem 1. Januar 2026 müssen auch für B2B-Transaktionen elektronische Rechnungen ausgestellt werden.
Ab 2028 wird Belgien außerdem eine zusätzliche elektronische Meldepflicht einführen.
Ja, nicht ansässige mehrwertsteuerlich registrierte Unternehmen sind ab Januar 2026 verpflichtet, elektronische Rechnungen empfangen zu können. Eine Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung besteht für diese Unternehmen allerdings nicht.
Peppol-BIS ist das Standardformat für elektronische Rechnungen in Belgien, es können jedoch andere Formate können verwendet werden, sofern eine gegenseitige Vereinbarung zwischen den Parteien besteht und das Format der europäischen Norm EN 16931 entspricht.
Elektronische Rechnungsstellung über Peppol
Belgien hat Peppol als Standardrahmen, -norm und -format für die elektronische Rechnungsstellung gewählt.
Peppol wurde 2008 ins Leben gerufen, um das öffentliche Beschaffungswesen in den Regierungen der gesamten EU zu standardisieren. Es wurde als Rahmenwerk entwickelt, das die grenzüberschreitende elektronische Beschaffung sowie den Versand von Rechnungen an Kunden ermöglicht.
Es standardisiert die Art und Weise, wie Informationen strukturiert und ausgetauscht werden, um die Geschäftstätigkeit in der gesamten Europäischen Union – und mittlerweile auch über die EU hinaus – zu vereinheitlichen. Zwei Beispiele für außereuropäische Länder, die Peppol übernommen haben, sind Malaysia und Singapur.
Griechenland war in den letzten Jahren dabei, die obligatorische elektronische B2G-Rechnungsstellung einzuführen, und es wird erwartet, dass ein B2B-E-Invoicing-Mandat folgen wird.
Nach Berichten, dass Griechenland eine Ausnahmegenehmigung für die Einführung einer verpflichtenden elektronischen B2B-Rechnungsstellung im Jahr 2024 beantragt hat, hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für einen Durchführungsbeschluss des Rates zur Erteilung dieser Genehmigung veröffentlicht.
Dieser Vorschlag bestätigt die einstimmige Unterstützung der Kommission für die Absicht Griechenlands, ein landesweites B2B-Mandat für die elektronische Rechnungsstellung einzuführen. Er wird dem Europäischen Rat als formeller Schritt vorgelegt, bevor er zu einer offiziellen Entscheidung wird.
Steuerpflichtige und Transaktionen im Geltungsbereich
Im Juli 2024 beantragte Griechenland bei der Europäischen Kommission die Genehmigung zur Einführung einer obligatorischen elektronischen B2B-Rechnungsstellung.
Dem von der Kommission vorgeschlagenen Beschluss zufolge wird die Verpflichtung für Umsätze zwischen in Griechenland ansässigen Steuerpflichtigen (B2B-Umsätze) gelten. Dies hat zur Folge, dass Steuerpflichtige, die in Griechenland umsatzsteuerlich registriert, aber nicht in diesem Land ansässig sind, vom obligatorischen Anwendungsbereich ausgeschlossen sind.
Elektronische Rechnungsstellung und bestehende Steuerpflichten in Griechenland
Nach dem Antrag der griechischen Regierung wird die obligatorische elektronische Rechnungsstellung das bestehende elektronische Rechnungslegungssystem myDATA, das seit 2018 in Kraft ist, stärken. Das System verlangt von den Steuerzahlern, dass sie Transaktions- und Buchhaltungsdaten in Echtzeit oder in regelmäßigen Abständen an die Steuerverwaltung übermitteln und dabei eine Reihe von Online-Büchern aktualisieren, die auf dem Regierungsportal geführt werden.
myDATA wird es weiterhin geben, aber die griechische Regierung sieht eine Verbesserung, sobald die elektronische Rechnungsstellung obligatorisch wird. Die Daten der E-Rechnung werden direkt in myDATA eingespeist, liefern Echtzeitinformationen und sorgen für eine höhere Datenqualität.
Darüber hinaus werden diese Daten zum Vorausfüllen von Mehrwertsteuererklärungen verwendet – eine Maßnahme, die in Griechenland bereits in Kraft ist –, die jedoch durch die Einführung der obligatorischen elektronischen Rechnungsstellung erleichtert und verbessert werden sollte.
Format der E-Rechnung
Griechenland sollte die Ausstellung elektronischer Rechnungen gestatten, die der europäischen Norm (EN 16931) entsprechen, um die Interoperabilität zu fördern. Weitere spezifische Formate nennt die Kommission nicht.
Während die Steuerzahler in der Lage sein werden, elektronische Rechnungen gemäß dem EU-Standard auszutauschen, werden sie nur die für steuerliche Zwecke erforderlichen Informationen an myDATA melden – und nicht die vollständige Rechnung.
Von den Steuerzahlern wird erwartet, dass sie in der Lage sind, elektronische Rechnungen über einen Dienstleister für die elektronische Rechnungsstellung, aktualisierte Verwaltungsprogramme (Handel/Buchhaltung, ERP) oder die kostenlose Behördenanwendung “timologio” auszustellen. Weitere Einzelheiten werden jedoch bekannt gegeben, sobald die Ausnahmeregelung gewährt wurde und die griechische Regierung ihren verbindlichen Rahmen für die elektronische Rechnungsstellung veröffentlicht.
Auswirkungen auf ViDA
Die Erläuterungen der Europäischen Kommission kommen auch zu dem Schluss, dass das von Griechenland angestrebte System der elektronischen Rechnungsstellung mit dem Vorschlag für die Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter (ViDA) übereinstimmt, der kürzlich vom ECOFIN-Rat (Zusammensetzung des Rates “Wirtschaft und Finanzen” des Rates der Europäischen Union) gebilligt wurde und voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 offiziell verabschiedet wird.
Die Einholung einer EU-Genehmigung ist in der EU zu einem gängigen Ansatz geworden, da die geltende Mehrwertsteuerrichtlinie es den Steuerzahlern ermöglicht, Rechnungen in jedem Format, ob in Papierform oder elektronisch, auszutauschen. Sie schreibt auch vor, dass die Verwendung einer elektronischen Rechnung von der Annahme des Käufers abhängig ist.
Länder wie Italien, Polen, Rumänien und andere haben bereits die Genehmigung zur Einführung obligatorischer elektronischer Rechnungsstellungssysteme erhalten. Dies wird sich jedoch ändern, sobald ViDA in Kraft tritt, da die EU-Mitgliedstaaten eine solche Genehmigung nicht mehr beantragen müssen, wenn sie obligatorische elektronische Rechnungsstellungssysteme für inländische Transaktionen einführen wollen.
Wie geht es weiter mit der elektronischen B2B-Rechnungsstellung in Griechenland?
Die Kommission schlägt vor, Griechenland die Ermächtigung vom 1. Juli 2025 bis zum 30. Juni 2026 zu erteilen, da die Ausnahmeregelungen befristet sind und im Laufe der Zeit verlängert werden müssen. Der Beschluss gilt bis zu seinem endgültigen Datum oder bis zu dem Zeitpunkt, an dem ViDA die Mitgliedstaaten verpflichtet, alle nationalen Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinie anzuwenden, sobald ViDA amtlich genehmigt ist.
Dabei handelt es sich um einen von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Beschluss, der es Griechenland ermöglichen soll, verbindliche Maßnahmen zur elektronischen Rechnungsstellung einzuführen. Sie muss vom Rat befolgt werden, bevor sie offiziell wird und Rechtswirkungen entfalten kann. Hierbei handelt es sich um einen Verfahrensschritt, der nach den Erfahrungen anderer Länder voraussichtlich kein Hindernis für den Erhalt der Ausnahmeregelung für Griechenland darstellen wird.
Erfahren Sie mehr über die elektronische Rechnungsstellung in Griechenland.
Im ersten Blog unserer Serie haben wir das Konzept von SAP Clean Core vorgestellt und erfahren, wie viel über seine Auswirkungen auf das Geschäft gesprochen wird, insbesondere über die Möglichkeit, ein ERP an die betrieblichen Anforderungen anzupassen.
Im zweiten Teil haben wir uns damit befasst, wie Unternehmen die SAP-Clean-Core-Prinzipien nutzen können, um ein System zu schaffen, das ihre Geschäftsziele besser unterstützt und sich positiv auf ihr Steuer- und Compliance-Management auswirkt.
In unserem dritten Teil dieser Serie möchte ich über den Weg Ihres Unternehmens zu Clean Core sprechen und darüber, was dies für Ihre Steuer- und Compliance-Programme und -Initiativen bedeutet.
Wie in unseren ersten beiden Beiträgen beschrieben, bietet die Ausrichtung auf Clean Core eine Reihe erheblicher Vorteile für Unternehmen, darunter die Möglichkeit, sie flexibler, effizienter und kosteneffizienter zu machen. Es ist ein Schritt, den ich jedem Unternehmen, das SAP einsetzt, empfehlen würde, ihn früher oder später in Betracht zu ziehen.
Vorbereitung auf das Projekt
Bei jedem groß angelegten Update, jeder Migration oder Plattformänderung ist die Vorbereitung Ihres Unternehmens auf Clean Core ein Prozess, der eine vorausschauende Planung, eine solide Strategie und die Unterstützung der höchsten Ebenen des Unternehmens erfordert, um eine effektive Umsetzung zu gewährleisten.
Bei der Bewertung der Bereitschaft Ihres Unternehmens, sich an Clean Core anzupassen, ist es wichtig, sowohl die kurz- als auch die langfristigen Ziele des Projekts zu verstehen und die spezifischen Maßnahmen zu skizzieren, die Sie ergreifen müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Meine Empfehlung ist, zu bestimmen, was Ihr ultimatives Ziel ist, und dann von dort aus rückwärts zu arbeiten. So stellen Sie sicher, dass keine wichtigen Schritte im Planungsprozess übersehen werden.
Bei einem Projekt dieser Größe und dieses Umfangs ist es auch wichtig, detailliert zu beschreiben, welche Teile des Projekts welchen Abteilungen zugewiesen werden, und eine Aufsichtsmethode festzulegen, um sicherzustellen, dass alle Bereiche des Unternehmens Fortschritte machen und auf dem richtigen Weg sind, um die damit verbundenen Fristen einzuhalten.
Wenn Sie es mit großen, facettenreichen Organisationen zu tun haben, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Abteilungen in unterschiedlichem Tempo bewegen. An dieser Stelle wird die Zustimmung der Geschäftsleitung von entscheidender Bedeutung, da sie sicherstellt, dass das Projekt eine organisatorische Priorität bleibt.
Skizzieren Sie Ihre Change-Management-Strategie
Keine zwei Organisationen sind in Bezug auf ihre Zusammensetzung und Infrastruktur genau gleich. Daher müssen Sie eine Selbsteinschätzung darüber durchführen, wo Sie stehen, bevor Sie bestimmen können, welcher Transformationspfad für Ihr Unternehmen am sinnvollsten ist.
Es ist wichtig zu erkennen, dass eine ERP-Transformation eine Verpflichtung ist, die Veränderungen erfordert. Die Bewertung der Veränderungsbereitschaft Ihres Unternehmens und des Tempos, mit dem diese Veränderungen umgesetzt werden können, sind entscheidende Erfolgsfaktoren.
Unternehmen, die in der Lage und im Wunsch sind, schneller zu handeln, werden ihre Zeit bis zur Modernisierung verkürzen und in der Lage sein, die Vorteile schneller zu nutzen. Ich warne jedoch davor, dass es auch schwerwiegende Folgen haben kann, wenn Sie schneller handeln, als Ihr Unternehmen realistischerweise unterstützen kann, was Ihre erste Bewertung zu einem so wichtigen Teil Ihrer Transformationsreise macht.
Die Auswirkungen auf Steuern und Compliance
Durch die Übernahme der Grundsätze von Clean Core kann sichergestellt werden, dass kritische Steuer- und Compliance-Funktionen und -Entscheidungen nicht mehr von komplexen und oft schwer zu verwaltenden Anpassungen innerhalb der ERP-Kernfunktionen bestimmt werden. Der Umstieg auf eine Infrastruktur mit reduzierter Komplexität ermöglicht es Ihrem Unternehmen, spezifische Steuerlösungen, die automatisiert und von Dritten verwaltet werden, einfacher zu integrieren. Dies ist ein Thema von großer Bedeutung, da sich Regierungen und Steuerbehörden auf der ganzen Welt auf ihre eigene Technologiereise begeben und Systeme implementieren, die weitaus komplexer sind als frühere Generationen.
Viele Länder haben sich in Richtung einer vollständigen Digitalisierung der Steuerkonformität bewegt, die Echtzeit-Transaktionsdaten und vollständige Transparenz Ihrer End-to-End-Transaktionsprozesse erfordert. Die Erfüllung dieser Anforderungen kann der entscheidende Faktor für Ihre Fähigkeit sein, in bestimmten Regionen Geschäfte zu tätigen. Die Ausrichtung auf Clean Core ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Technologie in die Lage zu versetzen, schneller und effizienter auf sich ändernde regulatorische Bedingungen zu reagieren.
Abschließende Gedanken
Diese Art von Transformationsprojekt sollte immer von einer soliden Geschäftsstrategie unterstützt und mit ihr abgestimmt werden. Es sollte im Voraus ein festes Kriterium dafür festgelegt werden, was Sie erreichen möchten und wie Sie die Wirksamkeit messen werden. Und die Einhaltung der globalen Steuervorschriften sollte ein grundlegendes Element jeder Transformation sein.
Steuern und Compliance sind ein großartiger Ausgangspunkt, um das volle Potenzial der Ausrichtung der Clean Core-Prinzipien mit erstklassigen Steuerlösungen zu entfalten.
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Steuerkonformität 2025: Top-Trends in den Bereichen Steuern, Regulierung und Technologie
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„Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Fortune-500-Konzern oder ein kleines Unternehmen sind: Sie haben eine Reihe von Verpflichtungen zu erfüllen, und die Compliance ist viel zu wichtig geworden, um Fehler zu machen.“
– Eric Lefebvre, CTO
Die wichtigsten Trends in Sachen Steuerkonformität im Jahr 2025
Das E-Book Steuerkonformität 2025: Die wichtigsten Trends bietet Einblicke von Branchenführern und Steuerfachleuten mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Compliance, Technologie und regulatorische Analysen. Jedes Kapitel wurde von einem Fachexperten kuratiert und bietet wertvolle Einblicke in die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen.
I. Die Konvergenz von Regulierung und Technologie
Steve Sprague – Chief Product and Strategy Officer
II. KI und ihre Auswirkungen auf Steuern und Compliance
Eric Lefebvre – Chief Technology Officer
III. Trends bei der Digitalisierung indirekter Steuern
Christiaan Van Der Valk – Geschäftsführer, Indirekte Steuern
IV. Beseitigung von Barrieren für die internationale Expansion
Alex Pavel – Geschäftsführer, APAC
V. Wie ersetzen die Regierungen die Steuereinnahmen?
Charles Maniace – VP, Regulatorische Analyse und Design
VI. Zu beobachtende Trends bei der Steuerberichterstattung und Einbehaltung
Der lang erwartete Vorschlag für eine Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter (ViDA) wurde von den Wirtschafts- und Finanzministern der Mitgliedstaaten gebilligt. Am 5. November 2024 haben sich die Mitgliedstaaten auf der Tagung des Rates "Wirtschaft und Finanzen" (ECOFIN) einstimmig auf die Verabschiedung des ViDA-Pakets geeinigt. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein bei der Modernisierung der Mehrwertsteuerrichtlinie und schafft die Voraussetzungen für ein effizienteres und digitaleres Mehrwertsteuersystem in der gesamten Europäischen Union.
Bestimmte Änderungen werden sofort in Kraft treten, sobald das Paket in Kraft tritt, während andere in den kommenden Jahren schrittweise eingeführt werden.
Der Text wird vom Parlament förmlich gebilligt und kann anschließend offiziell angenommen werden.
In unserem Blog finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der Änderungen, die sich auf die Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung, die neue Digital Reporting Requirement (DRR) und den Zeitplan für diese Änderungen auswirken.
Neuer ViDA-Antrag zur Genehmigung durch den ECOFIN-Rat
Der Rat der Europäischen Union hat einen neuen Vorschlag zur Reform der Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter (ViDA) veröffentlicht.
Der Vorschlag zielt auf die Modernisierung und Straffung der Mehrwertsteuersysteme in der gesamten EU ab, insbesondere der elektronischen Rechnungsstellung und der fortlaufenden Transaktionskontrollen (CTC). Die Mitgliedstaaten werden sie am 5. November auf der nächsten ECOFIN-Tagung überprüfen.
Im Falle einer Verabschiedung wird es im Laufe der Zeit eine Reihe von Änderungen geben, von denen einige in Kraft treten werden, sobald die Richtlinie in Kraft tritt. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen, insbesondere in Bezug auf die elektronische Rechnungsstellung und die CTC-Anforderungen.
Was ist neu und warum die Verzögerung?
Mit dem neuen Vorschlag wird die vorherige Fassung nicht wesentlich geändert. Die wichtigste Änderung im neuen ViDA-Vorschlag betrifft die Zeitpunkte, zu denen die Maßnahmen in Kraft treten. Die Fristen wurden aufgrund der Rückschläge, die ViDA seit seinem ersten Entwurf erlitten hat, verschoben.
Der ViDA-Vorschlag hat sich aufgrund der Komplexität seiner Ziele, die hauptsächlich darin bestehen, die unterschiedlichen Mehrwertsteuersysteme innerhalb der EU zu harmonisieren, verzögert. Zusätzlich zu den umfangreichen Konsultationen, die während dieses Prozesses durchgeführt wurden, um die Interessen der verschiedenen Interessenträger auszugleichen, erfordert die Genehmigung von ViDA die Angleichung der Standpunkte und Prioritäten der Mitgliedstaaten.
Dies hat sich als erhebliche Hürde erwiesen, da die Mitgliedstaaten ihre Bedenken hinsichtlich verschiedener Aspekte des Vorschlags geäußert haben, wie z. B. der Umsetzungskosten und der Angleichung an die EU-Datenschutzvorschriften. ViDA muss auch die formellen Schritte zur Genehmigung durch das Europäische Parlament und den Rat der EU durchlaufen.
Diese Faktoren zusammen haben die Einführung von ViDA zu einem langwierigen Prozess gemacht, aber seine Umsetzung verspricht erhebliche Vorteile im öffentlichen und privaten Sektor in der gesamten EU.
Zusammenfassung: Was ist ViDA und was ändert sich mit der Einführung?
Änderungen, die mit Genehmigung der ViDA wirksam werden
Entzug der EU-Zulassung für die inländische elektronische Rechnungsstellung: Nach der geltenden Mehrwertsteuerrichtlinie ist eine EU-Genehmigung erforderlich, damit die Mitgliedstaaten eine obligatorische elektronische B2B-Rechnungsstellung im Inland einführen können. Länder wie Italien, Polen, Deutschland, Frankreich, Belgien und Rumänien haben Ausnahmeregelungen für die elektronische Rechnungsstellung beantragt. Mit ViDA können die Mitgliedstaaten die inländische elektronische Rechnungsstellung vorschreiben, ohne dass eine EU-Genehmigung erforderlich ist, sofern sie nur für ansässige Steuerzahler gilt.
Die Annahme elektronischer Rechnungen durch den Käufer wurde eliminiert: Die aktuelle EU-Umsatzsteuerrichtlinie besagt, dass die Nutzung von E-Rechnungen der Zustimmung des Käufers unterliegt. Im Rahmen des ViDA werden Mitgliedstaaten, die eine verpflichtende inländische elektronische Rechnungsstellung eingeführt haben, keine Zustimmung des Käufers mehr verlangen.
ViDA-Änderungen ab dem 1. Juli 2030
Neudefinition der elektronischen Rechnungsstellung
ViDA definiert elektronische Rechnungen neu. Dem Vorschlag zufolge sind elektronische Rechnungen solche, die in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen werden, das eine automatisierte Verarbeitung ermöglicht. Das bedeutet, dass unstrukturierte Formate, wie z. B. reine PDFs oder JPEG-Bilder, nicht mehr als E-Rechnung gelten. Hybride Formate, wie z.B. ZUGFeRD und Factur-X, können aufgrund ihres strukturierten Anteils bestehen bleiben.
Grundsätzlich müssen elektronische Rechnungen der europäischen Norm und der Liste ihrer Syntaxen gemäß der Richtlinie 2014/55/EU (Format "EN") entsprechen. ViDA ermöglicht es den Mitgliedstaaten jedoch, andere Standards für inländische Transaktionen zu verwenden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Ab 2030 werden elektronische B2B-Rechnungen, die dem europäischen Standard entsprechen, der Standard sein und keine Zustimmung des Käufers mehr erfordern. Entscheidet sich ein Mitgliedstaat jedoch für eine andere verbindliche nationale Norm, kann er entweder auf die Annahme elektronischer Rechnungen nach der europäischen Norm verzichten oder diese vom Käufer verlangen.
Digitale Meldepflichten (DRRs) für grenzüberschreitende Transaktionen
Eine der wirkungsvollsten Aktualisierungen in ViDA ist die Anforderung einer digitalen Berichterstattung über grenzüberschreitende Transaktionsdaten nahezu in Echtzeit.
Ab 2030 müssen Steuerpflichtige, die grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der EU tätigen, Rechnungsdaten elektronisch im EN-Format melden. Eine solche DRR ist eine Voraussetzung für Steuerpflichtige, um bei einem grenzüberschreitenden Umsatz von der Mehrwertsteuer zu befreien oder Vorsteuer geltend zu machen. Jeder Mitgliedstaat wird elektronische Mechanismen für die Übermittlung dieser Daten bereitstellen.
Bei ViDA müssen grenzüberschreitende E-Rechnungen innerhalb der EU innerhalb von bis zu 10 Tagen nach dem Steuertatbestand ausgestellt werden. In diesen Fällen muss die DRR gleichzeitig mit der Ausstellung der E-Rechnung erfolgen oder hätte ausgestellt werden müssen.
Rechnungen, die vom Empfänger im Namen des Verkäufers ausgestellt werden (sog. Gutschriftsverfahren), und Rechnungen im Zusammenhang mit innergemeinschaftlichen Erwerben müssen spätestens fünf Tage nach Ausstellung der Rechnung gemeldet werden bzw. hätten ausgestellt bzw. empfangen werden müssen.
Erwartungsgemäß können DRRs von den Steuerpflichtigen selbst durchgeführt oder in deren Namen an einen Dritten ausgelagert werden.
Digitale Meldepflichten für inländische Transaktionen
ViDA räumt den Mitgliedstaaten die Möglichkeit ein, eine digitale Berichterstattung für inländische B2B/B2C-Verkäufe, Kaufdaten und Selbstlieferungen für umsatzsteuerlich registrierte Steuerpflichtige in ihrem Zuständigkeitsbereich vorzuschreiben. Die inländischen Meldepflichten müssen mit den grenzüberschreitenden DRR-Standards von ViDA übereinstimmen, und die Mitgliedstaaten müssen Einreichungen im europäischen Standardformat zulassen, obwohl auch andere interoperable Formate zugelassen sein können.
Mitgliedstaaten, die ab dem 1. Januar 2024 über inländische Echtzeit-Meldesysteme verfügen, müssen die ViDA-Standards bis 2035 einhalten. Andererseits wird in dem Vorschlag klargestellt, dass andere Meldepflichten wie SAF-T weiterhin bestehen können. Diese Angleichung wird die Kohärenz in der gesamten EU gewährleisten, um die vollständige Umsetzung von ViDA vorzubereiten.
Die Mitgliedstaaten haben bis zum 30. Juni 2030 Zeit, die Bestimmungen von ViDA über die elektronische Rechnungsstellung und die Katastrophenvorsorge in ihre nationalen Rechtsvorschriften zu übernehmen, so dass die Richtlinie bis zum 1. Juli 2030 in der gesamten EU in Kraft tritt.
Die Auswirkungen von ViDA auf Unternehmen
Der ViDA-Vorschlag stellt eine bedeutende Wende für Unternehmen dar, die in der EU tätig sind, und verspricht sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Durch die Einführung von DRRs zielt ViDA darauf ab, veraltete Anforderungen zu ersetzen, den Verwaltungsaufwand zu verringern, die Genauigkeit zu verbessern und Mehrwertsteuerbetrug zu bekämpfen.
Der Übergang zu strukturierter elektronischer Rechnungsstellung und digitaler Berichterstattung nahezu in Echtzeit erfordert von Unternehmen, ihre Rechnungsstellungs- und Berichtssysteme zu aktualisieren, um die digitale Transformation in allen Sektoren voranzutreiben. Der Übergang kann zwar erste Anpassungen mit sich bringen, aber es wird erwartet, dass er die Effizienz steigert, gleiche Wettbewerbsbedingungen schafft und eine reibungslosere Interoperabilität zwischen Unternehmen ermöglicht, die unterschiedliche Systeme verwenden.
Peppol E-Invoicing erklärt: Was es ist und wie es funktioniert
Die weltweite Einführung der elektronischen Rechnungsstellung beschleunigt sich. Regierungen auf der ganzen Welt drängen auf die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung, um ihre nationalen Systeme digital zu transformieren und oft die Mehrwertsteuerlücke zu schließen.
Während viele Länder ihr eigenes E-Invoicing-Mandat eingeführt haben, um die Steuerkontrollen zu digitalisieren, stimmen die Anforderungen und Systeme, die von den einzelnen Ländern implementiert werden, oft nicht aufeinander überein. Dies macht es für multinationale Unternehmen schwierig, ihren Verpflichtungen zur elektronischen Rechnungsstellung nachzukommen.
Um die Interoperabilität zu verbessern, setzen Länder in ganz Asien und Europa auf Peppol, ein Rahmenwerk, das zur Vereinfachung der Interoperabilität von E-Invoicing und anderen Beschaffungsdokumenten eingerichtet wurde. Aber was genau ist das? In diesem Blog finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen.
Was ist Peppol?
Peppol begann 2008 mit dem Versuch, das öffentliche Beschaffungswesen in Regierungen in der gesamten Europäischen Union zu standardisieren. Es handelt sich um einen Rahmen, der sich aus Spezifikationen zusammensetzt, die die grenzüberschreitende elektronische Auftragsvergabe ermöglichen, und einer Methode zum Versenden von Rechnungen an Kunden. Peppol integriert Geschäftsprozesse, indem es die Art und Weise, wie Informationen strukturiert und ausgetauscht werden, standardisiert.
In den letzten Jahren hat Peppol seinen Aufgabenbereich auf APAC ausgeweitet. Singapur war das erste asiatische Land, das eine Peppol-Behörde einrichtete. Neben Europa sind auch Australien, Japan, Malaysia und Neuseeland vertreten.
Wofür steht es?
Peppol ist die Abkürzung für Pan-European Public Procurement On-Line, da es sich ursprünglich um eine europäische Initiative handelte.
Während der Empfang elektronischer Rechnungen seit April 2020 für alle öffentlichen Stellen in der EU gesetzlich vorgeschrieben ist, da Peppol eine der Optionen ist, die von vielen Ländern gewählt wurden, um eine solche Verpflichtung umzusetzen, und der Name von Peppol von seinem europäischen Dienst abgeleitet ist, wird der Standard nun auch außerhalb der Union übernommen. Malaysia und Singapur sind zwei außereuropäische Länder, die sich in den letzten Jahren zum Beispiel für Peppol entschieden haben.
Wie funktioniert Peppol?
Wir haben zwar klargestellt, dass Peppol ein EU-weiter Standard für den Austausch elektronischer Dokumente wie elektronischer Rechnungen ist, aber das erklärt nicht, wie er eigentlich funktioniert.
Die Europäische Union hat Standards für elektronische Rechnungen festgelegt. Diese Dokumente müssen den erforderlichen Spezifikationen entsprechen und in den meisten Fällen über das Netzwerk gesendet werden. Die meisten öffentlichen Stellen in der EU sind verpflichtet, solche Rechnungen zu erhalten, wodurch eine einheitliche und universelle Methode für die Rechnungsstellung von B2G-Transaktionen in der gesamten Region geschaffen wird.
Es ist erwähnenswert, dass der öffentliche Sektor zwar in einigen Fällen verpflichtet ist, diese Rechnungen zu erhalten, sie aber auch für B2B-Transaktionen an Unternehmen gesendet werden können. Peppol ermöglicht den effizienten elektronischen Austausch von elektronischen Rechnungen, Bestellungen und anderen Geschäftsdokumenten, unabhängig davon, ob Sie ein privates Unternehmen oder eine öffentliche Organisation sind.
Peppol-Rechnungen werden über einen Peppol Access Point an den Empfänger gesendet. Dieser verbindet sich mit dem Peppol-Netzwerk und stammt von einem zugelassenen Dienstleister, der es Unternehmen ermöglicht, Dokumente elektronisch mit anderen Organisationen über einen Access Point auszutauschen.
Peppol verbindet Organisationen über ein Netzwerk von Peppol-akkreditierten Dienstleistern und beseitigt Barrieren für den elektronischen Handel, die durch geschlossene “Drei-Ecken”-Netzwerke entstehen.
Was ist eine Peppol-Autorität?
Um sicherzustellen, dass die oben genannten Access Points den festgelegten Regeln und Vorschriften entsprechen, verfügt sie über offizielle Behörden. Sie sind auch vorhanden, um “nationale Anforderungen an das Design und den Inhalt von Peppol-Dokumenten festzulegen”, so PEPPOL selbst.
Derzeit gibt es 17 Peppol-Behörden, bei denen es sich bis auf eine um nationale Stellen handelt. OpenPeppol ist die einzige Behörde, die nicht an ein Land gebunden ist, da sie als offizielle Peppol-Behörde in Ländern dient, in denen keine Behörde existiert.
Warum sollte man es verwenden?
Seine weit verbreitete Implementierung macht es für viele zu einer attraktiven Option. In Anbetracht der Vielfalt der Ansätze für die elektronische Rechnungsstellung in den verschiedenen Ländern liegt der Reiz von Peppol in der Standardisierung und Interoperabilität des globalen elektronischen Dokumentenaustauschs.
Eine Sammlung gemeinsamer Standards für die Übertragung elektronischer Dokumente für jedes Land, in dem ein Unternehmen tätig ist, vereinfacht den Prozess und reduziert so die Möglichkeit von Fehlern.
Die Standardisierung der Art und Weise, wie Informationen strukturiert und ausgetauscht werden, macht sie sicherer. Neben Rechnungen und Bestellungen hat Peppol das Potenzial, den Austausch jeder Art von Geschäftsdokumenten zwischen jeder Organisation und überall auf der Welt zu automatisieren.
In welchen Ländern wird Peppol verwendet?
Peppol hat derzeit 37 Mitgliedsländer, davon 29 in Europa.
Außerhalb Europas haben folgende Länder die Peppol-Standards eingeführt:
Australien
Japan
Malaysia
Neuseeland
Singapur
Peppol Corner Modelle
Eckmodelle sind Frameworks für digitale Transaktionen. Es gibt mehrere Ansätze, obwohl das Basisgerüst von Peppol das 4-Ecken-Modell ist
3-Ecken-Modell für die elektronische Rechnungsstellung
Das 3-Ecken-Modell für die elektronische Rechnungsstellung, das heute als altes Modell gilt, erforderte, dass Absender und Empfänger über einen einzigen Dienstanbieter verbunden waren. Die Einkäufer entschieden sich oft, welchen Dienstleister sie nutzten, was bedeutete, dass die Lieferanten mehrere Systeme für ihre Kunden verwenden mussten.
4-Ecken-Modell für die elektronische Rechnungsstellung
Das 4-Ecken-E-Invoicing-Modell ist ein Upgrade des vorherigen Ansatzes und verbindet vier Entitäten. Die vier Ecken sind:
Absender
Zugriffspunkt des Absenders
Zugangspunkt des Empfängers
Empfänger
Die Einführung von Access Points sichert Transaktionen, indem sichergestellt wird, dass die Kommunikation von Dokumenten korrekt gesendet und empfangen wird, indem Dokumentenvalidierung, Know Your Customer (KYC)-Verfahren und mehr verwendet werden.
5-Eck-Modell für CTC
Wie in Singapur zu sehen, hat Peppol auch ein 5-Eck-Modell. Dieser Ansatz fügt dem traditionellen Modell eine weitere Ecke hinzu, nämlich die zentrale Plattform der Steuerbehörde/Regierung. Dieses Framework ist auch als Peppol CTC bekannt.
Das 5-Ecken-Modell ermöglicht es den Steuerbehörden, nahezu in Echtzeit auf Rechnungen zuzugreifen und so sicherzustellen, dass die Steuerinformationen korrekt übertragen werden.
Es liegt im Ermessen der zuständigen Regierung, dass die zentrale Plattform entweder Dokumente validieren kann, bevor sie an den Empfänger gesendet werden, oder stattdessen zertifizierten Dienstleistern die Validierung überlassen und als Ablage für die elektronischen Rechnungen dienen kann.
Pilotprojekt Peppol VIDA
Dieses von OpenPeppol ins Leben gerufene Pilotprojekt zeigt, dass die Netzwerk- und E-Invoicing-Spezifikationen auch verwendet werden können, um die Anforderungen des VIDA-Vorschlags der EU an die digitale Berichterstattung zu erfüllen.
Das Projekt steht den EU-Steuerbehörden/-verwaltungen, Dienstleistern und Endnutzern offen.
Sovos beteiligt sich an diesem Pilotprojekt. Wir sind ein angesehenes Mitglied und fungieren als Anbieter sowohl in Malaysia als auch in Singapur.
Erfahren Sie mehr über die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung und die vielen Regeln und Vorschriften in unserem Leitfaden zur elektronischen Rechnungsstellung. Wenn Sie Hilfe bei der Einhaltung der Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung und anderer steuerlicher Überlegungen benötigen, sollten Sie unsere Compliance Cloud-Lösung in Betracht ziehen.
Nehmen Sie an einer aufschlussreichen Diskussion mit Steve Sprague, Chief Product & Strategy Officer bei Sovos, teil, in der es darum geht, wie SAP-Kunden die Umstellung auf SAP Clean Core meistern und sicherstellen können, dass ihre Steuerkonformitätsprozesse zukunftsfähig sind. Da Regierungen weltweit den Übergang zur digitalen Steuerberichterstattung und Echtzeit-Compliance-Vorgaben beschleunigen, stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Vorschriften einzuhalten und gleichzeitig komplexe ERP-Systeme zu verwalten.