Update: 3. Mai 2024 von Dilara İnal
Einführung der kontinuierlichen Transaktionskontrollen in Israel verschoben
Die israelische Steuerbehörde (ITA) hat die Einführung des israelischen Mandats für kontinuierliche Transaktionskontrollen (CTC) verschoben.
Der Vorsteuerabzug ist mit dieser zweiten Verschiebung auch bei Fehlen einer Zuordnungsnummer bis zum 4. Mai 2024 zulässig. Der bisherige Stichtag war der 31. März.
Ab dem 5. Mai 2024 dürfen Unternehmen, die B2B-Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 25.000 NIS (ca. 6.500 Euro) sind erforderlich, um eine vom ITA vergebene Zuteilungsnummer zu erhalten.
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Aktualisierung: 2. November 2023 von Dilara İnal
Israel verlängert Zeitplan für die Umsetzung des CTC
Am 23. Oktober 2023 gab die israelische Steuerbehörde (ITA) bekannt, dass sie den Zeitplan für die Umsetzung der kontinuierlichen Transaktionskontrollen (CTC) verlängert hat, um den Unternehmen mehr Zeit zu geben, ihre technologische Entwicklung abzuschließen. Demnach wird das ITA bis zum 31. März 2024 den Abzug der Vorsteuer von einer Steuerrechnung auch ohne Zuteilungsnummer ermöglichen.
Der neue israelische Rahmen für die Rechnungsstellung verlangt von Unternehmen, die B2B-Transaktionen tätigen, die einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, eine Zuteilungsnummer. Die erste Phase beginnt am 1. Januar 2024 für Rechnungen mit mehr als 25.000 NIS. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Rechnungen die Umlagenummer enthalten, um ab diesem Zeitpunkt zum Umsatzsteuerabzug berechtigt zu sein. Angesichts dieser jüngsten Ankündigung erhalten die Käufer eine zusätzliche dreimonatige Frist, um sich daran zu halten.
Es ist wichtig zu betonen, dass, obwohl das ITA die Frist für den Vorsteuerabzug verlängert hat, die Clearance-Plattform wie ursprünglich geplant ab dem 1. Januar 2024 voll funktionsfähig sein wird. Ab diesem Datum erhalten Rechnungsaussteller, die Zuteilungsnummern anfordern, diese.
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Update: 6. Juli 2023 von Enis Gencer
Israel kündigt Zeitplan und Richtlinien für die CTC-Implementierung an
Die israelische Steuerbehörde hat eine Reihe von Richtlinien veröffentlicht, die technische Details und andere relevante Informationen zur Umsetzung des israelischen Rechnungsmodells enthalten.
In den Richtlinien heißt es, dass es sich bei dem neuen Modell um eine schrittweise Implementierung handelt, die mit einem Pilotprogramm im Jahr 2024 beginnt. Ein Hauptziel dieses neuen Modells ist es, das seit langem bestehende Problem fiktiver Rechnungen in Israel anzugehen und zu entschärfen.
Rechnungsmodell in Israel
Nach dem neu eingeführten israelischen Rechnungsmodell müssen Steuerzahler, die an B2B-Transaktionen beteiligt sind, die einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, eine Rechnungsnummer erhalten. Dies geschieht durch Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Dienst der Steuerbehörde über APIs und Senden der von der Steuerbehörde vorgeschriebenen Rechnungsinformationen.
Die Richtlinien definieren die Reihe von Informationen, die der Steuerbehörde gemeldet werden müssen, einschließlich:
- Rechnungs-ID
- Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
- Rechnungsdatum
- Rechnungsbetrag
- Nummer der Buchhaltungssoftware
Nach dem Erwerb muss die Rechnungsnummer auf der Steuerrechnung angegeben werden. Ohne diese Nummer sind die Steuerpflichtigen nicht zum Vorsteuerabzug (Umsatzsteuer) berechtigt. Es ist wichtig zu beachten, dass sich das Finanzamt das Recht vorbehält, die Rechnungsnummer nicht zuzuordnen, wenn der begründete Verdacht auf rechtliche Widersprüche in Bezug auf die Rechnung besteht.
Käufer können die Rechnungsnummer verwenden, um über den Dienst der Steuerbehörde auf die Rechnungsdetails zuzugreifen. Diese Funktion soll den Prozess der Integration der Rechnung in das Buchhaltungssystem des Steuerzahlers optimieren.
Phasen der Umsetzung
Das israelische Rechnungsmodell wird schrittweise eingeführt, beginnend mit einem Pilotprogramm im Januar 2024 für Rechnungen über 25.000 NIS (ca. 6.500 Euro). In dieser Phase kann das Finanzamt die Anfrage nach Rechnungsnummern nur bei technischen Fehlern ablehnen.
Im Laufe der Umsetzung wird der Schwellenwert schrittweise wie folgt gesenkt:
- 2025: Die Schwelle wird auf 20.000 NIS gesenkt (ca. 5200 Euro) vor Umsatzsteuer. Es ist zu beachten, dass der Finanzausschuss das Pilotprogramm bis 2025 verlängern kann.
- 2026: Die Schwelle wird weiter auf 15.000 NIS gesenkt (ca. 3900 Euro) pre-Umsatzsteuer.
- 2027: Die Schwelle liegt bei 10.000 NIS (ca. 2600 Euro) pre-Umsatzsteuer.
- 2028: Der Schwellenwert wird auf 5.000 NIS festgelegt (ca. 1300 Euro) pre-Umsatzsteuer.
Israel unternimmt schnell Schritte zur Einführung seines Rechnungsstellungssystems, indem es kurz nach der formellen Einführung des Systems im Februar 2023 technische Details und den Zeitplan für die Umsetzung veröffentlicht. Steuerpflichtige sollten ihre Systeme nun nach den rechtlichen und technischen Richtlinien vorbereiten, die das Finanzamt kürzlich veröffentlicht hat.
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Update: 26. Mai von Enis Gencer
Israel: Fortschritte bei der Implementierung von Continuous Transaction Controls (CTCs)
Weitere Details zur Umsetzung des Modells der kontinuierlichen Transaktionskontrolle (CTC) in Israel, das im Februar 2023 im Land eingeführt werden soll, sind bekannt geworden.
Wie wir bereits berichtet haben, hat die israelische Regierung am 24. Februar 2023 den Haushalt 2023-2024 genehmigt und damit die Voraussetzungen für die Einführung des CTC-Modells geschaffen. Seitdem hat der Vorschlag das übliche Gesetzgebungsverfahren durchlaufen und vor kurzem mit einigen Änderungen die Zustimmung des Finanzausschusses erhalten.
Neuer Umfang und Zeitplan des CTC-Systems
Laut der jüngsten Ankündigung führt der geänderte Plan ein CTC-E-Rechnungsverrechnungsmodell für Rechnungen über 25.000 NIS (ca. 6.500 Euro) in Business-to-Business-Transaktionen (B2B) ein. Bei diesem Modell müssen Rechnungen über das System der Steuerbehörde ausgestellt werden und in Echtzeit genehmigt werden. Steuerpflichtige dürfen nicht validierte Rechnungen nicht für den Vorsteuerabzug verwenden.
Die Einführung des CTC-E-Invoicing-Modells soll im Januar 2024 beginnen, und bis 2028 wird der Schwellenwert auf 5.000 NIS gesenkt, um Transaktionen mit kleineren Beträgen abzudecken.
Trotz des kurzen Zeitplans für die Umsetzung ist es wichtig, dass die Behörden die regulatorischen und technischen Spezifikationen rechtzeitig veröffentlichen, damit die Steuerzahler ihre Rechnungsstellungssysteme so vorbereiten können, dass sie die neuen Anforderungen bis Januar 2024 vollständig erfüllen.
Weitere Informationen über Israels aktuelles E-Invoicing-System finden Sie hier.
Update: 13. März 2023 von Enis Gencer
Israel steht kurz vor der Einführung von Continuous Transaction Controls (CTCs) im Steuersystem
Die israelische Regierung hat am 24. Februar 2023 den Haushalt 2023-2024 genehmigt , um ein Modell der kontinuierlichen Transaktionskontrolle (CTC) in ihr Steuersystem einzuführen.
Dieser lang erwartete Schritt wird erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, die im Land tätig sind. Es ist wichtig, die Veränderungen zu kennen, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken können.
Israels Plan für kontinuierliche Transaktionskontrollen
Der neue Plan, der vom Finanzministerium ausgearbeitet und von der Regierung genehmigt wurde, sieht ein Clearance-Modell für Rechnungen über 5.000 NIS vor (ca. 1300 Euro), die zwischen Unternehmen ausgegeben werden. Bei diesem Modell müssen Rechnungen über ein Steuerbehördensystem ausgestellt werden und in Echtzeit genehmigt werden.
Das Steuerbehördensystem stellt für jede Rechnung eine eindeutige Nummer als Freigabenachweis aus, mit der die Unternehmen dann die Umsatzsteuer abziehen können. Die Regierung hat auch vorgeschlagen, dass die Steuerbehörde berechtigt ist, einen Antrag auf Zuteilung einer Nummer abzulehnen und die Rechnung nicht zu begleichen, wenn ein begründeter Zweifel daran besteht, dass die Rechnung nicht rechtmäßig ausgestellt wurde.
Dieser Plan ist zwar eine aufregende Entwicklung, aber nur der Anfang eines langen Weges zur Implementierung eines CTC-Modells. Der obige Vorschlag wird derzeit nur in einem Haushaltsdokument skizziert, das weiteren Lesungen und Genehmigungen unterzogen wird, bevor die Regierung ihn umsetzen kann.
Darüber hinaus wird eine Änderung des Umsatzsteuergesetzes und die Veröffentlichung technischer Details erforderlich sein, um es rechtlich und technisch durchsetzbar zu machen.
Für weitere Informationen über die Digitalisierung von Steuern in Israel sprechen Sie mit einem Mitglied unseres Teams.
Update: 9. April 2020 von Joanna Hysi
Israel auf dem Weg zu kontinuierlichen Transaktionskontrollen (CTCs)
Angesichts des seit langem bestehenden Problems fiktiver Rechnungen in Israel könnte ein Schritt hin zu einer Form der obligatorischen elektronischen Rechnungsverrechnung die Antwort sein. Nachdem die Idee eines Continuous Transaction Control (CTC)-Modells von der israelischen Steuerbehörde einmal wegen fehlender Unterstützung zurückgezogen wurde, wird sie von der israelischen Steuerbehörde wiederbelebt. Das vorgeschlagene Modell, ähnlich wie in Chile, würde eine direkte Verbindung zwischen der Steuerbehörde und den Unternehmen in Echtzeit für jede Transaktion beinhalten. Der Vorschlag, der derzeit mit interessierten Interessengruppen geprüft wird, wird dem Finanzausschuss der Knesset vorgelegt, in der Hoffnung, Gesetze zur Umsetzung der geplanten Reformmaßnahmen zu fördern, sobald eine neue Regierung gebildet ist.
Vorbehaltlich der endgültigen Verabschiedung in einem Gesetz sind die Kernpunkte der Reform:
- B2B-Rechnungen über 5.000 NIS müssen in Echtzeit an die Steuerbehörde gemeldet und von ihr genehmigt werden.
- Die Berichterstattung erfolgt über eine Buchhaltungssoftware oder ein Webportal der Regierung.
- Zu den meldepflichtigen Informationen gehören das Datum der Transaktion, die Rechnungsnummer, die Geschäftsnummern der handelnden Parteien und der Rechnungsbetrag ohne Umsatzsteuer.
- Eine Authentifizierung der Rechnung durch den Käufer auf dem Behördenportal ist vorgesehen.
- Eine Vorabfüllung der Umsatzsteuererklärung ist ebenfalls vorgesehen.
Es ist eine interessante Beobachtung, dass Israel jahrelang auf den EU-Ansatz eines Nachprüfungssystems zuzusteuern schien, während es in letzter Zeit einen Schwenk vollzogen hat und sich auf den eher lateinamerikanischen Stil der kontinuierlichen Transaktionskontrollen zubewegt.
So oder so, die israelischen Steuerbehörden ergreifen jetzt entschlossene Maßnahmen zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs, und ob sie sich für ein ähnliches Modell wie Chile oder etwas in der Nähe von Indien oder der Türkei entscheiden, müssen wir abwarten.