Am 17. Juli 2023 konnte sich das Kabinett der belgischen Föderalregierung nicht auf die vom Finanzminister Vincent Van Peteghem am 2. März 2023 angekündigte umfassendere Steuerreform einigen, die unter anderem darauf abzielte, die allgemeine Pflicht zur elektronischen B2B-Rechnungsstellung und zur elektronischen Berichterstattung einzuführen, um die Mehrwertsteuerlücke des Landes zu verringern.

Dies wird höchstwahrscheinlich dazu führen, dass das Mandat für die elektronische Rechnungsstellung und das elektronische Berichtswesen in Belgien verschoben wird. Nach dem bisherigen Zeitplan müssten die in Belgien ansässigen und umsatzsteuerlich registrierten Steuerzahler ab dem 1. Januar 2024 in der Lage sein, strukturierte elektronische Rechnungen zu erhalten.